Einige frühe Christen identifizieren Jesajas Knecht des Herrn als Jesus; doch Paulus scheint den Knecht mit sich selbst in Verbindung zu bringen. In dieser Studie untersucht Daniel Cole die hermeneutischen Begründungen und ethischen Implikationen von Paulus' Verwendung von Texten in Jes 49-54. Er argumentiert, dass Jes 49-54 eine zusammenhängende prophetische Erzählung darstellt, in der Gott ein neues Volk von der Sünde durch den Tod des Gottesknechts und sein anschließendes Wirken in seinen Nachfolgern, den Knechten, rettet. Während mehrere Werke aus der Zeit des Zweiten Tempels Elemente dieser Prophezeiung mit unterschiedlichen Geschichtsauffassungen interpretieren, sieht Paulus den Knecht Jesajas im Tod Jesu und der anschließenden geistlichen Vereinigung mit dem Apostel erfüllt. So zeigt der Autor, dass die zusammenhängende Heilsgeschichte der Prophezeiung über den Knecht sowohl den interpretativen Rahmen für Paulus' Jesaja-Lektüre als auch die relationalen Definitionen für die Gebote liefert, die Paulus sich selbst und anderen auferlegt.
Reihe
Thesis
Sprache
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Produkt-Hinweis
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Bibliotheksbindung
Maße
Höhe: 23.3 cm
Breite: 15.6 cm
Dicke: 2 cm
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ISBN-13
978-3-16-159340-6 (9783161593406)
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Autor*in
Born 1981; 2003 BE in Physical Metallurgy from the University of New South Wales, Sydney; 2009 BD from Moore Theological College, Sydney; 2018 PhD in Theological Studies from Trinity Evangelical Divinity School, Deerfield, Illinois; since 2017 Lecturer in New Testament and Greek, Trinity Theological College, Perth.