Angesichts der angespannten kommunalen Haushalte und dem Bemühen um Verwaltungsmodernisierung bildet die Privatisierung auch für die öffentliche Wasserversorgung eine Alternative zu öffentlich-rechtlichen Organisationsformen. Sie ermöglicht einerseits effizientere Organisationsstrukturen und die Einbeziehung privaten Kapitals und Know-hows in die kommunale Aufgabenerledigung, birgt aber andererseits auch Risiken für den Verbraucherschutz und den Schutz der Wasserressourcen. Julia Brehme arbeitet den Rechtsrahmen für Privatisierungsprozesse in diesem Aufgabenbereich heraus und stellt die landesrechtlichen Unterschiede dar. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht die Herleitung einer staatlichen Verantwortung für die Gewährleistung einer gemeinwohlorientierten öffentlichen Wasserversorgung. Abgestimmt auf verschiedene Privatisierungsmodelle begründet die Autorin hieraus konkrete Anforderungen an die Regulierung einer privatisierten öffentlichen Wasserversorgung.
Reihe
Thesis
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Produkt-Hinweis
Maße
Höhe: 23.1 cm
Breite: 15.4 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-16-150399-3 (9783161503993)
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
Geboren 1977; 1997-2002 Studium der Rechtswissenschaft in Gießen; 2003-07 Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Gießen; 2007-09 Referendariat; 2009 Promotion an der Universität Bayreuth; seit 2010 Anstellung beim Hessischen Ministerium des Innern und für Sport.