Nach einer jahrzehntelangen Diskussion tritt die Verordnung über das Statut der Europäischen Aktiengesellschaft im Oktober 2004 in Kraft. Aus dem Vorrang des Gemeinschaftsrechts folgen Besonderheiten für die Anwendung des nationalen Aktienrechts: In welchen Bereichen weicht nun das Recht der Hauptversammlung der SE von der Regelung des nationalen Aktienrechts ab? Ausgehend von normsystematischen Überlegungen behandelt der Verfasser die Zuständigkeitsordnung in der SE und deren Satzung. Er zeigt in diesem Zusammenhang die Zuständigkeiten der Hauptversammlung auf und kommt zu dem Ergebnis, dass für die SE keine nationale «Holzmüller»-Zuständigkeit besteht. In zwei weiteren Abschnitten stellt er Besonderheiten im Ablauf der Hauptversammlung, insbesondere der Einberufung und Beschlussfassung, dar.
Reihe
Thesis
Auflage
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Illustrationen
Maße
Höhe: 210 mm
Breite: 148 mm
Dicke: 19 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-52550-0 (9783631525500)
Schweitzer Klassifikation
Der Autor: Ulrich Brandt wurde 1974 in Bonn geboren. Der gelernte Bankkaufmann begann 1997 das Studium der Rechtswissenschaft an der Universität Würzburg. Nach dem Ersten Staatsexamen im Jahre 2001 war er dort als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Deutsches und Europäisches Handels-, Gesellschafts- und Wirtschaftsrecht sowie Prozessrecht tätig. Anschließend begann der Autor 2002 das Referendariat am Landgericht Mainz.
Aus dem Inhalt: Grundlagen der Anwendung des Rechts der Europäischen Aktiengesellschaft - Normensystematik und Regelungskonzeption der Verordnung - Zuständigkeitsordnung in der SE - Kompetenzabgrenzung von Hauptversammlung zu Aufsichtsrat, Vorstand und Verwaltungsrat - Satzung und Satzungsgestaltung - Zuständigkeiten der Hauptversammlung - Einberufung und Durchführung - Beschlussfassung der Hauptversammlung, Beschlussmehrheiten und sonstige Abstimmungserfordernisse - Materialienverzeichnis und Auszüge aus dem Verordnungstext.