Die Beneke-Tagebücher gehören zu den umfassendsten und fesselndsten Dokumenten zur Kultur und Lebenswelt des Bürgertums zwischen Französischer Revolution und Vormärz.
Die Tagebücher von 1817 bis 1830 bilden die vierte, achtbändige Abteilung der Beneke-Edition. Benekes Tagebücher und ihre umfangreichen Beilagen, bestehend aus Briefen und einer Fülle unterschiedlichster Dokumente, erlauben den Lesenden einen Blick in die Zeit vom Ende der napoleonischen Kriege über die Phase von Reform und Restauration bis hin zu den Revolutionen von 1830. Die Entwicklung nicht nur der Hansestädte, sondern auch der deutschen Staaten und ganz Europas, die Auswirkungen des Studenten- und Burschenschaftswesens, die Karlsbader Beschlüsse sowie die sozio-ökonomischen Veränderungen des sich beschleunigenden industriellen Zeitalters stehen im Mittelpunkt dieser außergewöhnlichen Quelle. Hamburg ist inzwischen Mitglied des Deutschen Bundes und muss die verschiedenen Bestimmungen der Bundesakte u.a. in militärischen, religiösen, juristischen und sozialen Fragen umsetzen. Ferdinand Beneke hat als Syndikus des Hamburger Oberalten-Kollegiums eine der leitenden politischen Positionen der Stadt inne und nutzt die Möglichkeiten seines Amtes in einzigartiger Weise. Zugleich gewähren Benekes Schilderungen seines Alltags- und Familienlebens ein tieferes Verständnis für die Lebenswirklichkeit vor 250 Jahren.
Reihe
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Produkt-Hinweis
mit Schutzumschlag
Gewebe-Einband
Fadenheftung
Maße
Höhe: 337 mm
Breite: 249 mm
Dicke: 177 mm
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ISBN-13
978-3-8353-0913-5 (9783835309135)
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
Ferdinand Beneke (1774-1848) war ein deutscher Jurist und einflussreicher Politiker. Nach seiner Promotion in Göttingen ließ er sich in Hamburg als Rechtsanwalt nieder. 1813 /14 kämpfte er für die Befreiung der Hansestädte von der napoleonischen Herrschaft. Von 1816 bis zu seinem Tod war er Syndikus der Hamburger Bürgerschaft.
ISNI: 0000 0000 2054 7004
Herausgeber*in
Juliane Bremer, geb. 1965, ist Kunsthistorikerin, Historikerin und Redakteurin.
Jan-Christian Cordes, geb. 1979, studierte Geschichte, Politische Wissenschaft und evangelische Theologie an der Universität Hamburg. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Editionsprojekt der Tagebücher Ferdinand Benekes (1774-1848).
ISNI: 0000 0005 1585 2473
Frank Eisermann, geb. 1964, ist Historiker mit den Schwerpunkten Kultur- und Religionsgeschichte des 19. Jahrhunderts
Angela Schwarz, geb. 1958, ist Historikerin mit dem Forschungsschwerpunkt Jüdische Geschichte Hamburgs.
ISNI: 0000 0001 1862 1962
Ariane Smith, geb. 1967, ist Historikerin mit den Forschungsschwerpunkten Biographik und Kulturgeschichte des 18. Jahrhunderts.
ISNI: 0000 0003 9965 644X