Im Rahmen der Abhandlung werden die rechtlichen Konsequenzen untersucht, die das deutsche Recht für die Beteiligung eines Vorstandsmitglieds am Abschluss eines Vertrags durch eine Aktiengesellschaft mit einem Dritten vorsieht, wenn bei diesem Vorstandsmitglied im Hinblick auf den Vertragspartner eine Interessenkollision vorliegt. Es wird dargestellt, welche Handlungs- und Unterlassungspflichten (insbesondere Offenbarungspflichten) für ein Vorstandsmitglied aus dem Vorliegen einer Interessenkollision folgen und welche rechtlichen Konsequenzen eine Verletzung dieser Pflichten hat (z. B. Verlagerung von Vertretungsbefugnissen, Stimmrechtsausschlüsse, Schadensersatzpflichten).
Reihe
Thesis
Auflage
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 210 mm
Breite: 148 mm
Dicke: 12 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-53269-0 (9783631532690)
Schweitzer Klassifikation
Die Autorin: Pamela Maria Baumanns wurde 1973 geboren. Von 1992 bis 1997 studierte sie Rechtswissenschaft in Saarbrücken. Von 1997 bis 1999 wurde sie als Referendarin im Bezirk des Oberlandesgerichts Saarbrücken ausgebildet und absolvierte parallel zum Referendariat den Aufbaustudiengang «Europäische Integration» am Europa-Institut in Saarbrücken. Seit 2000 ist die Autorin als Rechtsanwältin in Stuttgart tätig.
Aus dem Inhalt: Pflicht zur Offenbarung von Interessenkollisionen - Vertretung der Aktiengesellschaft beim Vertragsschluss und Zuständigkeit für vorbereitende Maßnahmen beim Bestehen von Interessenkollisionen bei einem Vorstandsmitglied - Stimmrechtsausschluss für Vorstandsbeschlüsse und Recht zur Teilnahme an Vorstandssitzungen für Vorstandsmitglieder, bei denen eine Interessenkollision vorliegt - Schadensersatzverpflichtungen des Vorstandsmitglieds bei Verstößen gegen aus der Interessenkollision folgende Handlungs- oder Unterlassungspflichten - Regelungen zu Interessenkollisionen in anderen Rechtsordnungen.