Diabetes im Griff
Diabetes muss nicht die Hauptrolle in Ihrem Familienleben spielen. Kinder mit Diabetes können genauso unbeschwert und sorglos aufwachsen wie andere Kinder. Die zwei Spezialisten auf dem Gebiet der Kinder-Diabetologie Dr. med. Martin Holder und Diplom-Psychologe Béla Bartus zeigen Ihnen, wie es gelingt, dass die Erkrankung nicht Ihren Alltag dominiert.
Diabetes Typ 1 - Was ist das? Erfahren Sie alles über das Krankheitsbild, warum immer mehr Kinder betroffen sind und welche Möglichkeiten zur Früherkennung es gibt.
Diabetes-Technologie:
- Kontinuierliche Glukosemessung (CGM) und automatisierte Insulinabgabesysteme (AID): Welche Vor- und Nachteile haben diese neuen Systeme im Vergleich zur Intensivierten Spritzentherapie (ICT)?
- Neue Insuline: Wie wirken sie? Welches Insulin ist für mein Kind das beste? Wann ist der Einsatz einer Pumpe bzw. eines AID-Systems sinnvoll? Und wann ist Spritzen besser? Wie geht man mit Spritzenängsten um?
Normales Leben auch mit Diabetes: Schule, Sport, Freizeit, Spiel und Reisen gehören einfach dazu. Lesen Sie hier, wie Sie Ihr Kind in den unterschiedlichen Lebensphasen unterstützen können und ihm eine ganz normale Kindheit ermöglichen.
Sprache
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Zielgruppe
Illustrationen
30
30 Abbildungen
30 Abbildungen
Maße
Höhe: 240 mm
Breite: 170 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-432-12059-1 (9783432120591)
Schweitzer Klassifikation
Diplom-Psychologe Béla Bartus ist viele Jahre aktiv im Vorstand der Arbeitsgruppe für psychiatrische, psychotherapeutische und psychologische Aspekte der Kinderdiabetologie (PPAG) sowie der Arbeitsgemeinschaft für pädiatrische Diabetologie (AGPD) gewesen. Er ist Gründungsmitglied des Vereins Diabetes und Psychologie. Mit Dr. Holder baute er in den 1990er Jahren das psychologische Angebot für Kinder mit Diabetes am Olgahospital Stuttgart auf. Diese Zusammenarbeit fand auch in ihrem erfolgreichen Ratgeber "Das Kinder-Diabetes-Buch" Ausdruck. Heute ist Herr Bartus als Fachpsychologe für Diabetes (DDG) und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut in der Kinderklinik der Kreiskliniken Reutlingen tätig. Seine klinische und wissenschaftliche Arbeit konzentriert sich auf Krankheitsbewältigung, diabetesbezogene Ängste, die Hypoglykämie-Wahrnehmung sowie auf die psychischen Auswirkungen der neuen Diabetes-Technologien. Als Autor und Experte setzt er sich dafür ein, psychologische Aspekte in der Diabetologie sichtbar zu machen und die psychodiabetologische Betreuung für Menschen mit Diabetes fest zu verankern: "Es ist nie zu spät, sich mit den psychischen Belastungen des Diabetes auseinanderzusetzen - und nie zu früh, damit die Lebensqualität der ganzen Familie gestärkt wird."
Dr. med. Martin Holder ist leitender Oberarzt am Klinikum Stuttgart, Olgahospital, in der Abteilung Pädiatrische Endokrinologie, Diabetologie, Nephrologie und Stoffwechselerkrankungen.
Die steigende Zahl der Patienten zeigt die Bedeutsamkeit der Erkrankung: »Vor 25 Jahren haben wir jährlich rund 150 Kinder und Jugendliche mit Diabetes betreut. Inzwischen sind es über 400.« Gerade die Kommunikation zwischen Eltern, Kindern und auch dem Umfeld ist von allergrößter Bedeutung. Die behandelnden Ärzte sehen es als ihre Aufgabe an, zu vermitteln und zu helfen.
Dr. Holder ist Leiter der Schulungs- und Behandlungseinrichtung für Kinder und Jugendliche mit Typ-1-Diabetes/Pädiatrie (DDG) am Klinikum Stuttgart, Olgahospital und langjähriger Schatzmeister der früheren Arbeitsgemeinschaft für Pädiatrische Diabetologie AGPD. Viele Jahre lang arbeitetet er aktiv an der Gründung der neuen Deutschen Gesellschaft für pädiatrische und adoleszente Endokrinologie und -Diabetologie (DGPAED) mit. Als Leitlinien-Koordinator hat er die Aktualisierung der S3-Leitlinie Kinder-Diabetologie der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) geleitet. Darüber hinaus ist er aktives Mitglied in nationalen und internationalen Gesellschaften für Kinder-Diabetologie. Sein besonderes Interesse liegt an der Prävention und Früherkennung des Typ-1-Diabetes und der Vermeidung der diabetischen Ketoazidose DKA. Für sein Engagement wurde er bereits mit dem Springer Medizin Charity Award und Thomas-Fuchsberger-Preis ausgezeichnet.