Erfolgreiche Sachaufklärung ist Voraussetzung für erfolgreiche Zwangsvollstreckung. Bei der Gestaltung des Sachaufklärungsrechts steht jeder Gesetzgeber vor der Herausforderung, die Interessen des Gläubigers und des Schuldners sowie öffentliche Interessen in einen gerechten Ausgleich zu bringen. Eine Analyse des deutschen, französischen und transnationalen Sachaufklärungsrechts - unter besonderer Berücksichtigung seiner historischen Entwicklung - zeigt, dass die Gesetzgeber ausgehend von derselben Interessenlage fundamental verschiedene Sachaufklärungsmodelle entwickeln. Dabei wirken ursprünglich historisch bedingte Unterschiede mangels gesetzgeberischer Entschlossenheit bis heute fort. Innerhalb der Europäischen Union ist unzureichende Sachaufklärung geeignet, die Titelfreizügigkeit negativ zu beeinträchtigen. Wie sollte ein europäischer Sachaufklärungsmechanismus gestaltet sein, der die grenzüberschreitende Zwangsvollstreckung in der Europäischen Union verbessert und damit zur Verwirklichung des europäischen Rechtsraums beiträgt?
Reihe
Sprache
Verlagsort
Produkt-Hinweis
Maße
Höhe: 232 mm
Breite: 155 mm
Dicke: 28 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-16-164753-6 (9783161647536)
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
Born in 1991; studied law at the Universities of Heidelberg and Geneva; legal clerkship at the Higher Regional Court of Karlsruhe; doctorate in 2024; research assistant at the Chair of Civil Law, Civil Procedure and Insolvency Law, European and International Private and Procedural Law and at the Chair of Civil Law, Private International Law and Comparative Law at the University of Tübingen.