Marius et Jeannette

Im Arbeiterviertel von Marseille begegnen sich Wachmann Marius und die vorlaute Jeannette: sie wird von ihm beim Stehlen erwischt. Die schicksalhafte Begegnung ist der Beginn einer Liebesgeschichte zweier Menschen, die mitten im Leben einen Neubeginn wagen - trotz enttäuschender Erfahrungen in der Liebe und äußerst neugieriger Nachbarn.

Marius et Jeannette porträtiert die soziale Realität Frankreichs in den 90ern. Arbeitslosigkeit und Rechtsradikalismus sind an der Tagesordnung, die Probleme des Alltags erscheinen übermächtig. Trotz aller Tristesse erzählt Guédiguian dennoch mit humorvoller Leichtigkeit.

Mit Ariane Ascaride, Pierre Banderet u. a.

Für ihre Darstellung der Jeannette erhielt Ascaride 1998 den César als beste Hauptdarstellerin.