Sorgen und Hoffnungen angesichts einer für den Komponisten beunruhigenden gesellschaftlichen Lage in Deutschland finden ihren Ausdruck in diesem Charakterstück Schumannscher Tradition. Vergangenheit und Gegenwart treten in Dialog. Dem Text-Zitat Heines im Untertitel korrespondiert am Ende ein musikalisches Schubert-Zitat. Die variativen Gestalten erinnern an eine Passacaglia. Ein diabolischer Tanz im Mittelteil wird von zwei auf gleichem Material aufbauenden, nächtliche Ruhe veranschaulichenden Teilen umrahmt.
Das Werk liegt in einer Einspielung mit Felix Brucklacher, Klarinette, und Hiroko Arimoto, Klavier, auf der 2022 zum 75. Geburtstag des Komponisten erschienenen Porträt-CD beim Label Genuin Classics vor (GEN 22760).
Schwierigkeitsgrad: 4
Sprache
Verlagsort
Maße
Höhe: 30.3 cm
Breite: 23.1 cm
Spieldauer
Gewicht
ISBN-13
978-3-7931-4398-7 (9783793143987)
Schweitzer Klassifikation
Komponist*in
Geboren am 30. Januar 1947 in Detmold als Sohn des Flötisten und Dirigenten Kurt Redel und der Pianistin Erika Redel. Schlagzeugstudium bei F. Scherz, Kompositionsstudium bei R. Kelterborn, G. Klebe, J. Driessler und I. Yun.
Seit 1971 in Detmold, seit 1979 Professor für Komposition und Gehörbildung an der Nordwestdeutschen Musikakademie Detmold. Mitbegründer, Schlagzeuger und Dirigent des Detmolder Ensembles für Neue Musik "Kontraste". Verfasser eines Lehr- und Übungsbuches "Grundlagen des Kadenzspiels im Tonsatzunterricht".