Gewürdigt mit dem Rehabilitationsförderpreis!
Patienten, die eine stationäre psychosomatische Rehabilitationsbehandlung absolviert haben, sehen sich am Ende der Maßnahme mit einer nur schwer zu überblickenden "Psycholandschaft" konfrontiert, in der sich viele kaum zurechtfinden.
Die insgesamt 14 Module des vorliegenden Manuals zur ambulanten psychosomatischen Nachsorge behandeln unter anderem Themen wie Probleme am Arbeitsplatz und in der Arbeitswelt, Angst, Depression, funktionelle Beschwerden und Beziehungsprobleme. Diese Module sollen die Integration der in der vorangegangenen stationären Rehabilitation erreichten Behandlungsergebnisse und Konfliktlösefähigkeiten fördern.Strategien zur Bewältigung von Frustrationen, Konflikten und Bedrohungen, die während der stationären Rehabilitation erarbeitet worden sind, werden aufgegriffen und gleichzeitig ausgebaut und verfeinert. Beziehungen von psychosozialen Alltagskonflikten zu den entsprechenden Erkrankungen werden anhand zahlreicher Fallbeispiele, die erlebte Ereignisse von Patienten in ihrer eigenen Lebenswelt wiedergeben, deutlich gemacht. Bewältigungsprozesse, die aufgrund der subjektiv wahrgenommenen Unbeeinflussbarkeit des "Schicksals" erfolglos bleiben, werden problematisiert und durch Förderung der Selbst- und Außenwahrnehmung und des Einsatzes angemessener Techniken verbessert.
Sprache
Zielgruppe
Ärztinnen und Ärzte, Psychologinnen und Psychologen, Sozialarbeiterinnen und -arbeiter, in psychosom. Rehabilitationskliniken arbeitende Ergotherapeutinnen und Ergotherapeuten, Studierende der Medizin und Psychologie, Träger der Rehabilitation, Krankenkassen
Illustrationen
21 Abbildungen, 13 Tabellen
21 Abb., 13 Tab.
Gewicht
ISBN-13
978-3-7945-2138-8 (9783794521388)
Schweitzer Klassifikation
Axel Kobelt Dr. rer. biol. hum. Dipl.-Psych., Mitarbeiter im Ärztlichen Dienst der Landesversicherungsanstalt Hannover; Eberhard Vitus Grosch Dr. med., Ärztlicher Direktor der Landesversicherungsanstalt Hannover; Friedhelm Lamprecht Prof. Dr. med., Ärztlicher Direktor der Abteilung Psychosomatik und Psychotherapie der Medizinischen Hochschule Hannover. Unter Mitarbeit von Hans-Jürgen Hentschel und Gerhard Schmid-Ott