Interdisziplinäres Gebiet mit vielen Teilaspekten: Umweltmedizin als Online-Ausgabe
Umweltmedizin online behandelt interdisziplinäre Grundlagen, diagnostische Methoden, die gesundheitlichen Auswirkungen verschiedener Gefahrstoffe und anderer Umweltfaktoren entsprechend ihrer Einwirkungspfade. So liefert es Ihnen nahezu das gesamte Wissen darüber
- ob und wo ein Schadstoff in der Umwelt anzutreffen ist
- wieviel davon und auf welchen Pfaden dieser Schadstoff in den Körper gelangt
- wie ein Schadstoff wirkt und
- welche Bedeutung er in umweltrelevanten Konzentrationen für den Menschen hat
Ausgewiesene Experten aus der Umweltmedizin decken mit zahlreichen Beiträgen unterschiedliche Themenbereiche ab:
- Umweltschadstoffe
- Belastungsquellen
- Belastungen von Luft, Wasser und Böden
- Epidemiologie
- Toxikologie
- klinische Diagnostik
- Prophylaxe
- Risikobetrachtungen und Kausalitätsabwägungen
- Grenzwerte
- rechtliche Zusammenhänge
Das Schweitzer Vademecum ist ein renommierter Fachkatalog, der speziell die relevanten Angebote für juristisch und steuerrechtlich Interessierte sortiert, aufbereitet und seit über 100 Jahren der Orientierung dient. Das Schweitzer Vademecum beinhaltet Bücher, Zeitschriften, Datenbanken, Loseblattwerke aus dem deutschsprachigen In- und Ausland und ist seit 1997 wichtiger Bestandteil des Schweitzer Webshops.
Produkt-Info
Reihe
Sprache
Verlagsort
Verlagsgruppe
Dateigröße
ISBN-13
978-3-609-71210-9 (9783609712109)
Kündigungshinweis
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Schweitzer Klassifikation
Autoren
Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. H.-Erich Wichmann wurde 1946 in Elmshorn geboren. Nach dem Studium der Physik und der Medizin in Köln habilitierte er sich 1983 in Biomathematik, Medizinischer Dokumentation und Statistik. 1983 bis 1988 war er Abteilungsleiter für Biostatistik am Medizinischen Institut für Umwelthygiene, Düsseldorf, dann bis 1995 als Direktor und Leiter des Fachgebiets Arbeitssicherheit und Umweltmedizin an der Universität Wuppertal tätig. 1990 kam er an das jetzige Helmholtz-Zentrum München – Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt (damals GSF), wo er bis 2011 Direktor des Instituts für Epidemiologie mit mehr als 100 Mitarbeitern war. Von 1995 bis 2011 war er zusätzlich C4-Professor und Inhaber des Lehrstuhls für Epidemiologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München.
Prof. Wichmann ist Preisträger mehrerer Auszeichnungen wie der Ludwig Heilmeyer-Medaille in Silber, der Bayerischen Staatsmedaille für Umwelt und Gesundheit und erhielt 2018 das Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Er war Präsident und Vorstandsmitglied mehrerer Fachgesellschaften sowie Mitglied wichtiger wissenschaftlicher Beratungsgremien der Weltgesundheitsorganisation, der MAK-Kommission und der Strahlenschutzkommission. Ferner war er Leiter der KORA-Kohorte (Kooperative Gesundheitsforschung in der Region Augsburg) und hat maßgeblich an der Vorbereitung der Nationalen Kohorte (NAKO) mitgewirkt. Seine wissenschaftlichen Arbeitsschwerpunkte lagen im Bereich der Epidemiologie, die sich mit der Verteilung von Krankheiten in der Bevölkerung und den Risikofaktoren dieser Krankheiten beschäftigt. Spezieller Schwerpunkt waren die umweltmedizinische und die genetische Forschung. Insgesamt hat Prof. Wichmann über 800 wissenschaftliche Arbeiten publiziert.
Im Bereich der Umweltmedizin hat sich Prof. Wichmann intensiv mit den Gesundheitsrisiken vor allem durch Feinstaub und ultrafeine Partikel sowie durch Radon befasst und ihre Auswirkungen auf Allergien, Atemwegserkrankungen und Lungenkrebs untersucht. Seit 2003 liegt ein weiterer Schwerpunkt in der genetischen Epidemiologie, und seit 2005 ist er im Bereich des Biobanking aktiv.
Prof. Dr. med. Hermann Fromme, Jahrgang 1956, war nach dem Studium der Humanmedizin an der Ludwig-Maximilians-Universität München und der Freien Universität Berlin mehrere Jahre in der stationären Inneren Medizin tätig, danach in verschiedenen Aufgabenbereichen eines Gesundheitsamtes eingesetzt und einige Jahre Referatsleiter in der Abteilung Umweltmedizin der Senatsgesundheitsverwaltung in Berlin. Von 1995 bis 2000 Geschäftsbereichsleiter des Instituts für Umweltanalytik und Humantoxikologie (ITox) in Berlin.
Ab 2003 leitete er das Sachgebiet Umweltmedizin und von 2010 bis 2019 das Sachgebiet Chemikaliensicherheit und Toxikologie im Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit. Arbeitsschwerpunkte waren die Ermittlung der arbeitsplatz- und umweltbezogenen äußeren und internen Exposition gegenüber chemischen Substanzen und ihre gesundheitliche Bewertung. Teil des Sachgebietes war ein Labor, in dem insbesondere Innenraumluftanalytik und Messungen in menschlichen Untersuchungsmaterialien (Human-Biomonitoring) durchgeführt wurden. Aktuell ist er als Referatsleiter beim Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege tätig.
Er besitzt die Anerkennung zum Führen der Facharztbezeichnung Arzt für Öffentliches Gesundheitswesen und der Zusatzbezeichnung Umweltmedizin Er ist Lehrbeauftragter an der Ludwig-Maximilians-Universität München.
Prof. Dr. Hajo Zeeb, Leibniz - Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie, Bremen