Die Vergabe von Stipendien und Forschungspreisgeldern ist in der Wissenschaftsförderung allgegenwärtig. Jessica Schomaker widmet sich der grundlegenden Frage, ob diese Fördermittel der Einkommensteuer unterliegen. Die bisherige Praxis ist gekennzeichnet von kasuistischer Rechtsprechung und daraus resultierender Rechtsunsicherheit. Im Grundlagenteil untersucht die Autorin den Begriff des Einkommens sowie die Reichweite der Einkommensteuer. Auf Basis einer konsequenten Anwendung der Erwerbseinkommenstheorie und des Veranlassungsprinzips entwickelt sie Leitlinien als Antwort auf die Frage, ob die Inanspruchnahme eines Stipendiums oder eines Forschungspreisgeldes einkommensteuerbar ist und wann diese Zahlungen durch eine bestehende oder künftige Erwerbstätigkeit veranlasst sind.
Reihe
Sprache
Verlagsort
ISBN-13
978-3-16-164177-0 (9783161641770)
DOI
10.1628/978-3-16-164177-0
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
Geboren 1995; Studium der Rechtswissenschaften an der Bucerius Law School, Hamburg und der University of Cambridge; 2018 Erste Juristische Prüfung (Hamburg); Referendariat am Hanseatischen Oberlandesgericht in Hamburg; Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Steuerrecht an der Bucerius Law School, Hamburg; 2024 Promotion; Rechtsanwältin und Notarassessorin in Hamburg.
Kapitel 1: Problemstellung
Einleitung
Untersuchungsgegenstand: Stipendien und Forschungspreisgelder
Forschungsfrage
Gang der Untersuchung
Kapitel 2: Allgemeine Grundsätze der Steuerbarkeit
Voraussetzungen einer steuerbaren Erwerbstätigkeit
Zurechnung zu einer steuerbaren Tätigkeit: Veranlassungsprinzip
Kapitel 3: Steuerbarkeit von Stipendien und Forschungspreisgeldern
Ausübung einer Erwerbstätigkeit durch die Inanspruchnahme eines Stipendiums oder eines Forschungspreisgelds
Veranlassung eines Stipendiums oder Forschungspreisgelds durch eine bestehende Tätigkeit
Auswirkungen auf die Anwendung von § 3c EStG
Kapitel 4: Thesen