Schweitzer Fachinformationen
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Das Bürgerliche Trauerspiel ist eine zentrale Gattung der Literatur des 18. Jahrhunderts. Wegweisende Veränderungen des Dramas werden hier erprobt und realisiert. Diese Einführung bietet einen fundierten Überblick über die Entstehung und Entwicklung der Gattung. Sie stellt in Einzelinterpretationen ihre wichtigsten Vertreter vor und räumt mit dem Vorurteil auf, dass für die Gattung Konflikte zwischen Adel und Bürgertum zentral sind. Neben poetologischen Fragestellungen berücksichtigt sie den geistesgeschichtlichen Kontext der Stücke und analysiert die gesellschaftlichen Problemlagen, auf die das Bürgerliche Trauerspiel reagiert.
Michael Multhammer ist Professor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Siegen.
Vorwort.- Abbildungsverzeichnis.- 1 Einleitung.- 2 Vorgeschichte.- 3 Was heißt 'bürgerlich'?.- 4 Abschrecken oder Mitleiden - Der Ort der Moral im Bürgerlichen Trauerspiel.- 5 Zerbrechende Ordnungen - beschädigte Souveränitäten.- 6 Standeskonflikte? Soziale Distinktion: wer zur Tragik fähig ist.- 7 Epilog.- Personenregister.