Der Begriff der Tradition ist wissenschaftlich stiefmütterlich behandelt worden. Zwar gab es immer wieder prominente Bezugnahmen, eine systematische Gesamtbetrachtung fehlt allerdings. Steffen Kluck unternimmt es, Tradition als Phänomen ernst zu nehmen. Was ist eine Tradition? Worin unterscheidet sie sich von Gewohnheit oder Zwang? Da Traditionen in heutigen gesellschaftlich-politischen Diskursen zudem einschlägig konnotiert scheinen, ist eine Aufklärung darüber, was es mit ihnen auf sich hat, kein bloß theoretisches Problem. Es ergeben sich vielmehr aus den philosophischen Reflexionen relevante praktische Konsequenzen.
Reihe
Sprache
Verlagsort
ISBN-13
978-3-16-162513-8 (9783161625138)
DOI
10.1628/978-3-16-162513-8
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
Geboren 1980; Studium der Philosophie und Germanistik; wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Philosophie der Universität Rostock; 2012 Promotion; 2023 Habilitation; Privatdozent an der Universität Rostock.
I. Exposition
1 Die vagen Tücken des Konzepts
2 Status quo ante
3 Die Probleme der Tradition
4 Methodische Entscheidungen
II. Phänomenologie der Tradition
I1 Traditionsanalysen in der Phänomenologie
I2 Aspekte des Phänomens
I3 Kern und Peripherie
III. Argumentationsfiguren
1 Anthropologie
2 Epistemologie
3 Ethik
4 Kulturphilosophie
5 Politische Philosophie
IV. Schlussbetrachtungen