Der Tod ist eines der Hauptthemen in dem Buch Jesaja, obwohl er als solcher bisher nicht allgemein wahrgenommen wurde. Bilder vom Tod wurden vom Propheten und seinen frühesten Nachfolgern, die diese überlieferten, immer wieder benutzt. Christopher B. Hays zeigt, was über den Tod im Alten Orient während der Eisenzeit II bekannt war. Dabei berücksichtigt er die Vorstellungen und Bräuche in Mesopotamien, Ägypten, Syrien-Palästina und Judäa/Israel. Indem er sowohl Textinformationen als auch archäologische Gegebenheiten in seine Untersuchung einbezieht, kann der Autor einen Überblick und eine Analyse der bestehenden wissenschaftlichen Literatur über diese Themen aus vielerlei Perspektiven geben. Er konzentriert sich auf die Bedeutung des Textes für seine Autoren als auch für seine ersten Zuhörer, beschreibt, wie die 'Rhetorik des Todes' in ihrem historischen Kontext funktionierte und bietet somit neue Interpretationen von mehr als einem Dutzend Textstellen in Jesaja 5-38. Er zeigt, wie diese die Bildlichkeit des Todes, die Teil ihres kulturellen Kontextes war, benutzten und wie damit neue Wege beschritten wurden.
Reihe
Sprache
Verlagsort
ISBN-13
978-3-16-151751-8 (9783161517518)
DOI
10.1628/978-3-16-151751-8
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
Born 1973; 2008 Ph.D. at Emory University; presently D. Wilson Moore Assistant Professor of Ancient Near Eastern Studies at Fuller Theological Seminary in Pasadena, CA.