Die DDR ist ebenso 'abgewickelt' wie ihr Rechtssystem. Mit dem Abstand von mehr als einer Generation ist es an der Zeit, die Rechtsgeschichte der DDR und der deutschen Rechtseinheit ohne Anklage und Apologie zu erforschen. Der Band möchte hierzu einen Anstoß geben. Er präsentiert die Vorträge, die auf dem Gedächtnissymposium für den Berliner Rechtshistoriker Rainer Schröder (1947-2016) gehalten wurden. In ihnen werden dogmatische, methodologische, zeit- und wissenschaftshistorische Aspekte des DDR-Rechts mit Rückblicken auf die schwierige Rechtsvereinheitlichung nach 1990 kontrastiert.
Reihe
Sprache
Verlagsort
ISBN-13
978-3-16-156696-7 (9783161566967)
DOI
10.1628/978-3-16-156696-7
Schweitzer Klassifikation
Herausgeber*in
ist Direktor des Instituts für Neuere Privatrechtsgeschichte, Deutsche und Rheinische Rechtsgeschichte, Universität zu Köln.
ISNI: 0000 0003 6781 4773
ist Inhaber des Lehrstuhls für Bürgerliches Recht, Juristische Zeitgeschichte und Wirtschaftsrechtsgeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin.
ist Professor für Öffentliches Recht und Finanzrecht an der HU Berlin.
Christian Waldhoff:
Begrüßung -
Rainer Kanzleiter:
Dank an Rainer Schröder -
Hans-Peter Haferkamp:
Rainer Schröder als DDR-Forscher -
Jan Schröder:
Juristische Methodenlehre in der DDR -
Inga Markovits:
Drei Geschichten einer Fakultät. Ostdeutsche Juraprofessoren im Sozialismus -
Oliver Vossius:
Landwirtschaftsanpassung und Sachenrechtsbereinigung. Härtetest für einen Berufsstand -
Ute Schneider:
Zweierlei Erbe. Erbrecht in Deutschland. Überlegungen zu einer Verflechtungsgeschichte in Erinnerung an Rainer Schröder -
Moritz Vormbaum:
Wirtschaftsstrafrecht in der DDR -
Uta Wiedenfels:
Offene Vermögensfragen. Anspruch und Wirklichkeit -
Jan Thiessen:
Ein kurzes Vierteljahrhundert. Erinnerungen an Rainer Schröder in Berlin