Mit militärischer Sozialisation werden Anpassungsvorgänge zwischen Individuen und dem Militär (hier: der Bundeswehr) bezeichnet, wobei kulturspezifische Wahrnehmungs-, Verhaltens- und Ausdrucksmuster durch die Einzelnen in einem interaktiven Prozess ausgehandelt und teilweise auch einfach übernommen werden. Neben einer grundlegenden Sozialisation zur Wehrhaftigkeit werden die durch das Militär vermittelten Fähigkeiten, Prägungen und Identitäten hinsichtlich der beruflichen, politischen, organisationalen, aber auch geschlechtsspezifischen Entwicklung des Einzelnen und damit auch gesamtgesellschaftlich wirksam.
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Verlagsgruppe
Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Illustrationen
19
19 s/w Abbildungen
VIII, 372 S. 19 Abb.
ISBN-13
978-3-658-49207-6 (9783658492076)
Schweitzer Klassifikation
Martin Elbe (Prof. Dr., Dipl.-Kfm., Dipl.-Soz.) forscht am Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr zu militärsoziologischen, sozialpsychologischen und forschungsmethodologischen Fragen.
Gerhard Kümmel (Dr. phil., Dipl.-Pol.) forscht am Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr zu militärsoziologischen Fragen.
Markus Steinbrecher (Dr. rer. pol., Dipl.-Pol.) forscht am Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr zu den Bereichen Militärsoziologie und Politische Psychologie.