Arbeitsrecht und Sozialversicherungsrecht

"Arbeitsrecht und Sozialversicherungsrecht" von o. Univ.-Prof. Dr. Franz Schrank dient als
Gesamtdarstellung für die betriebliche Praxis. Sie finden in dem einbändigen Loseblattwerk alle
Themen in kürzester Zeit: kommentiert, praxisbezogen und klar verständlich.

Durch die klare, übersichtliche Darstellung im Inhalts- und Stichwortverzeichnis sowie die einfache, allgemein verständliche Sprache ist dieses Werk ein verlässlicher Wegweiser durch das Dickicht des immer komplizierter werdenden Arbeits- und Sozialrechts, welches vom Arbeitgeber zunehmend laufende Information und Weiterbildung verlangt.

Das Loseblattwerk ist gegliedert in:

Darstellung nach Themen/Sachzusammenhängen anstatt nach Paragraphen
Regelungs- und Fallbeispiele
Zusammenspiel zwischen Arbeits- und Sozialversicherungsrecht
Einflechtung kollektivvertraglicher Vorschriften

Dieser fundierte Arbeitsbehelf ist unentbehrlich für:

Arbeitgeber,
HR-Mitarbeiter/Personalisten/Personalsachbearbeiter,
führende Mitarbeiter,
Betriebsräte und Personalvertreter,
Anwälte,
Steuerberater,
Personalverrechner,
Interessenvertreter und
alle anderen Berater, die mit Personalangelegenheiten befasst sind.

Durch regelmäßige Ergänzungslieferungen befindet sich das Werk stets auf dem neuesten Stand der Rechtslage.

Inhaltlicher Kurzüberblick Austauschlieferung "Juli 2016"

Lohn- und Sozialdumping-Bekämpfungsgesetz (LSD-BG) für Zeiträume ab 1.1.2017:
Ausweitung der lohndumpingvermeidenden Anrechnung bloß bestandteilbezogener Überzahlungen auf alle über den Kollektivvertrag hinausgehenden Entgelte, jedoch unter Beibehaltung der Einschränkung auf den jeweiligen Lohnzahlungszeitraum.
Strafbefreiende Nachzahlungen nur noch auf das richtige Kollektivvertragsniveau erforderlich.
Vereinfachende Ausnahmen für bestimmte Konzernentsendungen aus dem Ausland.

AVRAG-Novelle:
Reaktionsbenachteiligungsverbot bei Geltendmachung von Ansprüchen auf oder aus EU-Arbeitnehmer-Freizügigkeit.
Da ersetzt durch das LSD-BG, Geltung AVRAG-Lohndumpingbestimmungen auf Zeiträume bis 31.12.2016.

Familienzeitbonusgesetz:
Väter-Familienzeitbonus für 28-31 Tage für Geburten ab 1.3.2017 in den ersten 91 Tagen gegenüber der GKK, aber anrechenbar auf das Kinderbetreuungsgeld,
jedoch nur bei Unterbrechung der Erwerbstätigkeit, bei Arbeitsverhältnissen am besten durch eine Karenzierungsvereinbarung.
Die Karenzierung setzt eine Einigung mit dem Arbeitgeber voraus, ist rechtlich keine Karenz, sondern nur karenzähnlich und ohne besonderen Kündigungsschutz, wohl aber kann der Diskriminierungsschutz greifen.
Dieser unbezahlte Urlaub ist sozialversicherungsfrei, jedoch mit Kranken- und Pensionsschutz aus der Bonusleistung.

Kinderbetreuungsgeldgesetz-Novelle:
Für Geburten ab 1.3.2017 Umstellung des pauschalen Kinderbetreuungsgeldes auf ein pauschales Kinderbetreungsgeld-Konto,
das in seiner Dauer relativ flexibel beansprucht werden kann,
mit von der Bezugsdauer abhängiger variierender Tageshöhe des KBG und
bei annähernd gleicher Bezugsdauer der Elternteile mit abschließendem neuem Partnerschaftsbonus je Elternteil
Anhebung (Anpassung) der niedrigen Zuverdienstgrenze für das einkommensabhängige Kin-derbetreuungsgeld schon per 1.1.2017

Einbau wichtiger neuer OGH-Rechtsprechung samt Auswirkungen, u.a. zu den Themen
Entgelte (u.a. Anrechnung von Sachbezügen auf KV-Mindestentgelt, soweit KV interpretativ Geldzahlungsgebot enthält? Welcher Beendigungszuschlag für Zeitguthaben bei Teilzeit?); Ausbildungskostenrückzahlungen (auch für bloß aktualisierende Fortbildungen bei entsprechender dienstlicher Tätigkeit?); Dienstverhinderungen (Nachzahlungen bei unwirksamer Kündigung oder erfolgreicher Kündigungsanfechtung [Wann fällig? Was gilt bei Zwischenverdiensten mit höheren Aufwendungen?]); Elternteilzeit (Schützt Festhalten, es sei keine Elternteilzeit vereinbart worden? Ende des besonderen Kündigungsschutzes beim kleinen Anspruch, wenn Arbeitnehmer nicht klagt? Wo muss Arbeitgeber auf Zustimmung klagen, wenn Arbeitnehmer Wohnsitz im Ausland hat?); Diskriminierungsverbote (z.B. anfechtbare Kündigung wegen Behinderung, wenn Arbeitnehmer sich weigert, arbeitsrelevante Details seiner bekannt gewordenen Behinderung offenzulegen? Wie Ersatzansprüche bei diskriminierender Probezeitauflösung bemessen?]); Betriebsrätewesen (Was ist keine Betriebsratstätigkeit? [Medienaktivitäten, Fraktionszeitschrift oder -homepage]); Betriebsübergänge (Wann privilegierte Pensionsabfindung, wann nicht?); Arbeitskräfteüberlassung (kollektivvertraglicher Referenzzuschlag zulässig?); Beendigungsfragen: Probezeitauflösung wegen psychischer Krankheit? Ist bei Schriftformgebot WhatsApp-Foto ausreichend? Allgemeiner Kündigungsschutz (wesentliche Interessenbeeinträchtigung und soziale Gestaltungspflicht [weitere Präzisierungen], Krankenstände als Kündigungsgrund (ausnahmsweise lange Krankenstände?); Entlassung und Austritte (wichtige Beispielsfälle zur Vertrauensunwürdigkeit, auch zu Datennutzungen udgl.); Verjährung, Verfall, Firmenpensionsfragen, Konkurrenzverbot. Wochengeldhöhe bei einkommensabhängigem KBG und Arbeitsentgelt in den letzten 3 Monaten; Kinderbetreuungsgeld (wichtige Einzelfragen, v.a. zur einkommensabhängigen Variante).

Stichwortverzeichnis
Aktualisierung voll erfolgt, also auch für Jänner nachgeholt, wie angekündigt.

Rechtsstand Juli 2016

PRODUKTINFORMATION

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