Internationaler Kulturgüterschutz.

Name: Internationaler Kulturgüterschutz. | Ansätze zur Prävention im Frieden sowie im bewaffneten Konflikt.
Brand: Duncker & Humblot
Price: 119.9 EUR
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Ansätze zur Prävention im Frieden sowie im bewaffneten Konflikt.

Sabine von Schorlemer(Autor*in)

Duncker & Humblot (Verlag)

1. Auflage

Erschienen am 11. Januar 2024

682 Seiten

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978-3-428-47598-8 (ISBN)

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Inhalt

Intro
Vorwort
Inhalt
Abkürzungsverzeichnis
?. Einführung
I. Problemaufriß
II. Der Gedanke der Prävention
III. Untersuchungsziel und Methodik
B. Grundlagen
I. Entwicklung des Schutzkonzeptes
1. Internationalisierung des Kulturgüterschutzes
2. Hinwendung zum Ensembleschutz
3. Wandel von einer kunstästhetischen zur kulturgeschichtlichen Schutzkonzeption
4. Kulturgüterschutz im Lichte kultureller Selbstbestimmung
5. Kulturgüterschutz als Element der Entwicklungsförderung
II. Annäherung an den Begriff "Kulturgut
1. Problem der Anbindung an gehende Vorstellungen von "Kunst" und "Kultur
2. Abgrenzung zu immateriellen Weiten
3. Differenzierung zwischen Kultur-und Naturerbe
4. Kulturgut als "Ware
5. Herkunftskriterium
6. Kriterium der Beweglichkeit
7. Eigentumsverhältnisse
8. Originaleigenschaft
9. Alter bzw. Zugehörigkeit zu einer bestimmten Periode
10. Wert-, Bedeutungs-, Interessekriterium
11. Resümee
C. Schutz gegen natürliche Gefahren und Umwelteinflüsse
I. Einführung
1. Kulturgüterschutz als Problem des Umweltrechts
2. Anthropozentrismus venus ökozentrismus
3. Erfolge internationaler Rettungsaktionen
II. Spezielle Problemfelder
1. Schutz gegen Urbanisierungs- und Industrialisierungsprobleme
a) Gefahrenpotential
b) Lösungsansätze
2. Schutz gegen Massentourismus
a) Gefahrenpotential
b) Empfehlungen des Europarates
c) Haager Deklaration über Tourismus
d) UNESCO Studie "The Effects of Tourism on Socio-cultural Value
e) ICOMOS Charter of Cultural Tourism
f) Viertes AKP-EWG-Abkommen von Lomé vom 15. Dezember 1989
g) Fazit
3. Schutz gegen Natur- und sonstige Katastrophen
a) Gefahrenpotential
b) Aktivitäten der UNESCO
c) Aktivitäten des Europarates
d) Fazit
III. Das UNESCO Übereinkommen zum Schutz des Kultur-und Naturerbes der Welt
1. Nationale Anforderungen
2. Das "System internationaler Unterstützung
a) Grundlagen
b) Aufnahme gefährdeter Kulturgüter in Listen
(aa) Uste des Eibes der Welt
(bb) Liste des gefährdeten Eibes der Welt
c) Arten der internationalen Unterstützung
3. Pflicht zur Unterlassung der Schädigung von fremdem Kulturgut
IV. Ausblick: Prävention de lege ferenda
D. Schutz des archäologischen Erbes
I. Archäologische Forschung als Gegenstand des Kulturgüterschutzes
1. Faktoren der Bedrohung
2. Historische Entwicklung
3. Ziele des archäologischen Kultuigüterschutzes
II. Pflichten zum Schutz des archäologischen Erbes
1. Pflichten des Fundortstaates
a) Genehmigungspflicht
b) Einrichtung nationaler Stellen
c) Regelung der Pflichten der Ausgrabenden
d) Inventarisierungspflichten
e) Schaffung "archäologischer Reservate
f) Überwachung
g) Schutz der Ausgrabungsergebnisse
2. Internationale Unterstützung
a) Beteiligung ausländischer Forscher
b) Kooperationspflichten
c) Fallstudie: USA/Kanada
III. Kritische Würdigung
1. "Staatseigentum" als Mittel der Prävention
2. Verbesserung der Technologien als Schutzstrategie
3. Grenzen des Völkerrechts
E. Schutz des Unterwassererbes
I. Hintergrund
1. Probleme der Meeresarchäologie
2. Anwendbarkeit allgemeiner kulturgüterrechtlicher Bestimmungen
3. Theoretische Ansätze zum Schutz des Unterwassererbes
II. Fortschritte bei der Kodifizierong
1. Die Genfer Seerechtsübereinkommen von 1958
2. Die Seerechtskonvention der Vereinten Nationen von 1982
3. Der Entwurf einer Europäischen Konvention zum Schutz des Unterwassererbes
III. Erforschung und Bergung archäologischer Funde
1. Ausübung von Hoheitsrechten
a) Innere Gewässer, Köstenmeer und Archipelgewässer
b) Anschlußzone
c) Festlandsockel (FS)
d) Ausschließliche Wirtschaftszone (AWZ)
e) Hohe See außerhalb küstenstaatlicher Jurisdiktion
2. Pflicht zur Kooperation
3. Überwachung der Forschung und Bergung
4. Fundverteilung
5. Ergebnis
IV. Rechtspolitische Vorschläge
1. Ausschluß des "right to salvage and wreck
2. Schaffung einer internationalen Kontrollkommission
3. Einführung von Kulturschutzzonen
4. ILA Draft Convention on the Protection of the Underwater Cultural Heritage
F. Schutz von Kulturgut bel bewaffneten Konflikten
I. Herausbildung der Grundgedanken im humanitären Völkerrecht: Überblick
1. Der sog. Lieber Code
2. Der Entwurf von Brüssel 1874
3. Das "Manuel d´Oxford" von 1880
4. Die Haager Konventionen von 1899 bzw. 1907
5. Das (IX). Haager Abkommen betr. die Beschießung durch Seestreitkräfte
6. Der niederländische Entwurf von 1919
7. Die Haager Luftkriegsregeln von 1923
8. Der Roerich-Pakt
9. Der Washingtoner Vertrag
10. Die Entwürfe des Internationalen Museumsbüros
II. Probleme des modernen Kulturgüterschutzes in der Folge des 2. Weltkrieges
1. Kriegserfahrungen in kulturgüterrechtlicher Hinsicht
2. Kodifikationen zum Schutz von Kulturgut bei bewaffneten Konflikten
a) Die UNESCO Kulturgüterschutzkonvention von 1954
b) Das I. Genfer Zusatzprotokoll von 1977
c) Das II. Genfer Zusatzprotokoll von 1977
d) Der ILC Draft Code of Crimes Against the Peace and Security of Mankind
3. Herausbildung von Volkergewohnheitsrecht
4. Schutz in besetzten Gebieten
III. Kritische Würdigung
1. Kulturgüterschutz im Frieden - eine Maßnahme der Kriegsvorbereitung?
2. Grenzen der Prävention
G. Schutz von Kulturgütern bei Staatensukzessionen
I. Einführung: Kulturgüter als Gegenstand der Staatensukzession
1. Kulturgüter als staatliches Aktivvermögen
2. Differenzierung zwischen Archiven und sonstigen Kulturgütern
II. Staatennachfolge in Archive
1. Objekte und Konstellationen
2. Wahrung der Einheit von Archivkörpem
a) Geographisches Betreffsprinzip
b) Provenienzprinzip
c) Grundsatz der funktionellen Pertinenz
3. Pflichten zum Schutz staatlicher Archive
a) Vertragliche Pflichten
b) Pflichten nach allgemeinem Völkerrecht
4. Sondeibehandlung der "newly independent States
III. Staatennachfolge in sonstige Kulturgüter
IV. Resümee
H. Schutz von Leihgaben und sonstigen ausländischen Kulturgütern
I. Erleichterung des Austausche von Exponaten
1. Allgemeine Grundlagen der Kooperation auf dem Ausstellungssektor
2. Abbau von Einfuhrhindernissen
3. Die Auffassung des EuGH hinsichtlich der zolltariflichen Praxis
4. Sonstige Probleme
II. Beschädigung von Leihgaben und sonstigen Kulturgütern im Ausland
1. Gefahrenpotential
2. Staatenpraxis
3. Völkerrechtliche Lösungsansätze
a) Verhältnis privater Leihgeber/privater Aussteller
b) Verhältnis privater Leihgeber/staatlicher Aussteller
c) Verhältnis staatlicher Leihgeber/privater Aussteller
d) Verhältnis staatlicher Leihgeber/staatlicher Aussteller
III. Zugriff auf im Ausland befindliche Kulturgüter aufgrund Zwangsvollstreckung
1. Kulturgüter in Privatbesitz
2. Kulturgüter in Staatsvermögen
IV. Ausblick: Schutzinteressen im Lichte des internationalen Austauschs
J. Schutz gegen illegalen Kunsthandel
I. Einführung
1. Illegaler Kunsthandel heute
2. Ursachen für die Zunahme des illegalen Kunsthandels
3. Interessengegensätze
II. Staatenpraxis
1. Nationale Vorschriften zum Schutz gegen Abwanderung
2. Praxis der Zollbehörden
III. Bilaterale Abkommen
1. Frankreich/Monaco
2. USA/Mexiko
3. USA/Peru und USA/Guatemala
4. Kulturabkommen
5. Sonstige Abkommen
IV. Tätigkeit im Rahmen internationaler Organisationen
1. Schutzmaßnahmen in historischer Sicht
a) Die Entwurfskonventionen des Völkerbundes
b) Der Washingtoner Vertrag von 1935
2. Schutzmaßnahmen der UNESCO
a) Überblick
b) Das sog. Abkommen von Florenz von 1952
c) Das Protokoll zur UNESCO Kulturgüterschutzkonvention von 1954
d) Convention on the Illicit Movement of Art Treasures von 1970
(aa) Entstehungsgeschichte
(bb) Analyse des Vertragstextes
(cc) Implementierung der Konvention
3. Schutzmaßnahmen des Europarates
a) Überblick
b) Aufgabenteilung zwischen Europarat und EG
c) Das Europäische Kulturabkommen von 1954
d) Die Europäische Konvention zum Schutz des archäologischen Erbes von 1969 und ihre Revision
e) Draft Convention on the Protection of the Underwater Cultural Heritage
f) European Convention on Offences Relating to Cultural Property von 1985
4. Sonstige Organisationen
a) OAS und Lateinamerika
b) EFTA
c) GATT
d) International Law Commission
V. Schritte gegen den illegalen Kunsthandel im Rahmen der EG
1. Zuständigkeit der EG auf dem Gebiet des Kulturgüterschutzes
a) Zunahme kultureller Aktivitäten der Gemeinschaft
b) Mögliche Rechtsgrundlagen für den präventiven Schutz von Kulturgütern
2. Überwachung des Kunsthandels gegenüber Drittstaaten
3. Überwachung des innergemeinschaftlichen Handels mit Kulturgütern
a) Grundsatz der Warenverkehrsfreiheit von Kulturgütern
b) Rechtfertigung nationaler Schutzmaßnahmen
(aa) Rechtfertigung von nationalen Schutzmaßnahmen gem. Art. 36 EWGV
(bb) Rechtfertigung von Schutzmaßnahmen zur "Förderung der Kultur
c) Reformvorschläge
VI. Zur Problematik von Verbotsgesetzen im Kunsthandel
1. Differenzierung zwischen "absoluten" und "selektiven" Verbotsgesetzen
a) Exportvorschriften
b) Importvorschrìften
2. Die Problematik der extraterritorialen Wirkung von Exportkontrollen
a) Situation im internationalen Schuldrecht
b) Situation im internationalen Sachenrecht
c) Lösung kulturgüterrechtlicher Streitfälle nach US-Strafrecht
3. Rechtspolitische Erwägungen
K. Ausblick und weiterführende Überlegungen
I. Das "Common Heritage-Prinzip": Eine Chance für den Kulturgüterschutz?
1. Entwicklung
a) Einführung des Common Heritage-Prinzips in den Kulturgüterschutz
b) Die Vorstellung einer "Treuhand" für das Kulturerbe
2. Chancen
a) Erhaltung
b) Restitution
c) Forschung
d) Zugang und kultureller Austausch
e) Intervention zur Rettung von Kulturgut
f) Finanzieller Lastenausgleich
3. Grenzen und Einwände
a) Natur der Ressourcen
b) Territorialhoheit und staatliche Souveränität
c) Gebot der friedlichen Nutzung
d) Umstrittene Rechtssubjekte
e) Verhältnis zwischen nationalem, regionalem und universellem Erbe
4. Kritische Würdigung
II. Bestandsaufnahme im Hinblick auf kulturgüterrechtliche Prävention
III. Ausblick
IV. Überblicksartige Zusammenfassung
Literatur
Index

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