Von und mit Israel hoffen lernen

Name: Von und mit Israel hoffen lernen | Friedrich-Wilhelm Marquardts Eschatologie und ihre Implikationen für Theologie und Kirche
Brand: Kohlhammer
Price: 25.99 EUR
Availability: OnlineOnly

Friedrich-Wilhelm Marquardts Eschatologie und ihre Implikationen für Theologie und Kirche

Andreas Zingg(Autor*in)

Kohlhammer (Verlag)

1. Auflage

Erschienen am 22. Februar 2023

281 Seiten

E-Book

PDF mit Wasserzeichen-DRM

Systemvoraussetzungen

978-3-17-043401-1 (ISBN)

25,99 €inkl. 7% MwSt.

Systemvoraussetzungen

für PDF mit Wasserzeichen-DRM

E-Book Einzellizenz

Als Download verfügbar

Beschreibung

Weitere Details

Weitere Ausgaben

Personen

Inhalt

Deckblatt
Titelseite
Impressum
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
0 Einstimmung: Friedrich-Wilhelm Marquardts von Israelverbindlichkeit durchwirkte Eschatologie
0.1 Israels Sitz im Leben Marquardts bis zur Entstehung der Dogmatikbände
0.2 Hintergründe der Entstehung der Dogmatikbände
0.3 «Von Gott zu reden: als gäbe es ihn» und «So Gott will und er lebt» - die verwegene Spannung der Marquardtschen Dogmatik
1 Einleitung: Warum und wie Texte Friedrich-Wilhelm Marquardts lesen?
1.1 Erkenntnisleitendes Interesse: Marquardts Theologie als provokante und produktive Redehilfe im Israelschweigen von Theologie und Kirche
1.2 Forschungseinblicke
1.2.1 Israel in der Dogmatikdes Marquardtlehrers Karl Barth
1.2.2 Israel in weiteren Dogmatiken und Eschatologien
1.2.3 Zur akademischen Rezeption der Theologie Marquardts
1.2.3.1 Zur Rezeption der siebenbändigen Dogmatik
1.2.3.2 Zu Rezeptionen der dreibändigen Eschatologie
1.2.3.3 Zu jüdischen Rezeptionen
1.3 Grundfragen zur Arbeit an Marquardttexten
1.3.1 Ist Marquardts Dogmatik als «irreguläre Dogmatik» für den wissenschaftlichen Diskurs tauglich?
1.3.2 Inwiefern ist Marquardts Hermeneutik Hinweis für den hermeneutischen Umgang mit seinen Texten?
1.3.2.1 Rabbinische Anleihen in Marquardts dogmatischer Methode
1.3.2.2 Theologie im Hörverhältnis zu Israel
1.3.2.3 Im Hören auf Marquardts Texte fragenlernend ihn zu verstehen suchen
1.4 Exkurs: Exemplarische Befragung eines Marquardttextes
1.5 Fragestellung und Struktur der Arbeit
1.5.1 Fragestellung
1.5.2 Theologischer Lektürefokus und Quellentextauswahl
1.5.3 Motivauswahl und -bearbeitung
2 Hauptteil I: Marquardts israelverbindliche Eschatologie in ausgewählten Motiven
2.1 Motiv I: Israel zeigt die Fraglichkeit Gottes und ist gleichzeitig der Grund christlicher Hoffnung
2.1.1 Annäherung I: Das «so Gott will und er lebt» eröffnet einen hoffnungsvollen Weg in die Zukunft
2.1.2 Annäherung II: Christliche Eschatologie ist hoffnungsvolle Lehre von der Weltveränderung
2.1.3 Problemanzeige I: Taugt Marquardts Auschwitzinterpretation als theologische Kategorie?
2.1.4 Problemanzeige II: Das Judentum, Israel, jüdisch und die Juden als theologische Kategorien?
2.1.5 Problemanzeige III: «Biblisch-jüdische» vs. «hellenistische» Eschatologie?
2.2 Motiv II: Israelgeschichtlichkeit ist Prototyp für allgemeinmenschliche Geschichtlichkeit
2.2.1 Annäherung I: Eschatologie ist israelgeschichtlich, gegenwartsbezogen, ziel- und zukunftsgerichtet
2.2.2 Annäherung II: Christliche Hoffnung ist israelgeschichtlich
2.2.3 Annäherung III: In der Israelgeschichtlichkeit liegt das Potenzial der Eschatologie
2.2.4 Problemanzeige I: «Israelgeschichtlichkeit» vs. allgemeinmenschliche Geschichtlichkeit?
2.2.5 Problemanzeige II: Gottes Wirken in der Weltwirklichkeit?
2.2.6 Problemanzeige III: Hat Marquardt ein einseitiges Bild der Geschichte Israels?
2.3 Motiv III: In Israel ist der hoffnungsvolle Zusammenhang von Verheissung und Gebot gegeben
2.3.1 A: Die Verheissung
2.3.1.1 Annäherung I: Verheissung ist konkret und irdisch - am Beispiel der Landverheissung
2.3.1.2 Annäherung II: Gott bindet sich an sein Volk und die Menschen
2.3.1.3 Problemanzeige I: Spiritualisiert Marquardt die Landverheissung?
2.3.1.4 Problemanzeige II: Wem gelten die alttestamentlichen Verheissungen?
2.3.2 B: Das Gebot
2.3.2.1 Annäherung I: Die noachidischen Gebote wollen eine verheissungsvolle Beziehung mit Israel
2.3.2.2 Annäherung II: Jesus ist geschichtsorientiert, gegenwartsrelevant und zukunftsträchtig
2.3.2.3 Problemanzeige I: Können die noachidischen Gebote antipraktizistisch umgesetzt werden?
2.3.2.4 Problemanzeige II: Relativiert Marquardts Gebotsverständnis das Tun der Menschen?
2.4 Motiv IV: Jesus von Nazareth begründet in seinem Befolgen der Tora christliches Hoffen
2.4.1 Annäherung I: Jesus der Zukunftsmensch lebt aus den Toraverheissungen und der Auferweckung
2.4.2 Annäherung II: Marquardt rechnet mit der Fraglichkeit Jesu
2.4.3 Problemanzeige I: Spricht Marquardt Jesus von Nazareth die Göttlichkeit ab?
2.4.4 Problemanzeige II: Kommt Marquardts Eschatologie ohne Jesus als Christus aus?
2.5 Motiv V: Gott, der Richter als Hoffnungsträger für alle Menschen
2.5.1 Annäherung I: Im Gericht rechtfertigt sich Gott selbst
2.5.2 Annäherung II: Das Gericht als «Lebens-Krise» beginnt an Israel
2.5.3 Problemstellung I: Ist Marquardts Gerichtsvorstellung geschönt?
2.5.4 Problemstellung II: Ist die Selbstrechtfertigung Gottes ein universeller Hoffnungsgrund?
3 Hauptteil II: Implikationen der israel-verbindlichen Eschatologie Marquardts für Theologie und Kirche
3.1 Im Blick auf das Gottesbild
3.1.1 Eine neue jüdisch-christliche Oekumene auf Augenhöhe?
3.1.2 Ein offener Israel- und Gottesbegriff?
3.2 Im Blick auf die Geschichtsverbundenheit
3.2.1 Judentum und Christentum partnerschaftlich auf einem Weg der Hoffnung?
3.2.2 Marquardts Theologie als Grundlage für ein diskursives Geschichtsbild?
3.3 Im Blick auf Gottes Verheissungen
3.3.1 Von und mit Israel lernen als konkretes Leben aus der Verheissung?
3.3.2 Von der Evangelischen Halacha zur Kirche als Halacha des Hoffens?
3.4 Im Blick auf Gottes Gebote
3.4.1 Das Befolgen der noachidischen Gebote als Ausdruck des Segnens Gottes?
3.4.2 Das Befolgen der noachidischen Gebote als Konstitution von Zukunft?
3.5 Im Blick auf die Christologie
3.5.1 Wie nimmt das Christentum seine messianisch begründete Verantwortung Israel gegenüber wahr?
3.5.2 Die in Jesus gegebene Friedensethik als Weg aus christlicher Israelfurcht?
3.6 Im Blick auf das kommende Gericht
3.6.1 Mahnt das Gericht die Menschen, schon jetzt im Frieden zu leben?
3.6.2 Konkretisiert das Gebet die Bestätigungsbedürftigkeit Gottes im Gericht?
3.6.3 Wie führt der Israelbund zu bereinigten Beziehungen im Gericht?
4 Ausblick: Mit Marquardt über Marquardt hinaus zu einer lebensverbindlichen Theologie und Kirche
4.1 Standpunkt: Die Lebensverbindlichkeit als impliziter cantus firmus von Marquardts israelverbindlicher Eschatologie
4.2 Perspektive I: Die doppelte Fraglichkeit als Grund für ein Gott bezeugendes Handeln
4.3 Perspektive II: Die erlebte Geschichte Israels stellt die Eschatologie an den Anfang der Theologie
4.4 Perspektive III: Geerdete Theologie ist lebensverbindlich, weil sie die cooperatio dei ernst nimmt
4.5 Perspektive IV: Jesus öffnet die Geschichte Gottes allen Menschen und fordert deshalb Beziehung lebende Theologie und Kirche
4.6 Perspektive V: Das Gericht als «Lebens-Krise» als Grund eines wirkmächtigen Menschen- und menschlichen Gottesbildes
5 Literaturverzeichnis
5.1 Texte von und über Marquardt
5.1.1 Quelle zu Person und Werk
5.1.2 Vorhandene Bibliographien
5.1.3 Dogmatikbände
5.1.4 Verwendete Aufsätze, Monographien und Sammelbände
5.1.5 Verwendete Rezensionen und Sekundärliteratur über Marquardt
5.2 Übrige verwendete Literatur

Systemvoraussetzungen

Als PDF speichern Als Link merken