Deutsch-chinesischer Waffenhandel (1922-1941)

Name: Deutsch-chinesischer Waffenhandel (1922-1941) | Eine Verflechtungsgeschichte
Brand: Böhlau
Price: 65.0 EUR
Availability: OnlineOnly

Eine Verflechtungsgeschichte

Lili Zhu(Autor*in)

Böhlau (Verlag)

1. Auflage

Erschienen am 18. November 2024

330 Seiten

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978-3-412-53156-0 (ISBN)

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Danksagung
Einleitung
Die Verortung der Moderne
Globale Verflechtungen
Kolonialität und die Verortung der Moderne
Privatheit und Staatlichkeit
Zeitlichkeit: Euro- bzw. Chinazentrismus überwinden
Quellenlage
Buchstruktur
1. Grundlage und Ermöglichung des Waffenhandels (1922-1932)
1.1 Internationale Rahmenbedingungen
1.2 Institutionelle Ermöglichung von deutscher Seite aus
1.2.1 Die Stimme der Produzenten: Reichswirtschaftsministerium, Reichsverband der Deutschen Industrie, einzelne Firmen
1.2.2 Die Stimme der Lieferanten: Verband Deutscher Reeder, Hamburger Senat
1.2.3 Die Reaktion der offiziellen Stelle: das Auswärtige Amt
1.3 Der chinesische Modernisierungsdiskurs als Anbahnung für den Waffenhandel
1.3.1 Verwestlichung und Modernisierung als Erbe kolonialer Erfahrungen
1.3.2 Deutschland als Verbündeter
1.4 Deutschland: Selbstdarstellung als zugleich "stark" und "schwach"
1.4.1 Stark: deutsches Kriegswesen und -erfahrungen
1.4.2 Schwach: inszenierte Neutralität und Machtlosigkeit
1.4.3 Deutschland: zurück zur Gruppe der Mächte
Zwischenfazit: Kolonialität als Kontextbedingung und Erfahrungsraum
2. Die Vorbereitungsphase eines staatlichen Waffenhandels (1933-1935)
2.1 Militärberater mit einer Mission
2.1.1 Eine Erkundigungsreise bei der Nanjing-Regierung
2.1.2 Die Verhandlungen über von Seeckts Anstellung in China
2.1.3 Von Seeckt und der deutsch-chinesische Waffenhandel
2.2 Die personelle und organisatorische Vorbereitung des Austauschvertrags
2.2.1 Akteure aus der kolonialen Vergangenheit
2.2.2 Die organisatorische Vorbereitung
2.2.2.1 Die Hapro
2.2.2.2 Nationale Kommission für Verteidigungspläne (? ???)
2.3 Die Guangzhou-Projekte: die Parallelverhandlungen der deutschen Seite
2.3.1 Eine Mission in den autonomen Süden Chinas
2.3.1.1 Der Geschäftsmann Hans Klein
2.3.2 Erste Verhandlungsrunde: die Phase des Abwartens (1933-1934)
2.3.3 Zweite Verhandlungsrunde: Der Waffenhändler lügt (1935)
2.3.4 Dritte Verhandlungsrunde: Hans Klein und sein Aufstieg
2.3.4.1 Eine Krise für Hans Klein
2.3.4.2 Die Rettung aus dem Reichskriegsministerium
2.3.4.3 Kleins Aufstieg
2.4 Der Umschwung: neue Konstellation - neue Aussichten
Zwischenfazit: eine staatliche Mission in privatem Gewande
3. Der staatliche Austauschvertrag (1936-1937)
3.1 Die Widerstände gegen den deutsch-chinesischen Austauschvertrag
3.2 Einwände der chinesischen Seite
3.3 Einwände der deutschen Seite
3.3.1 Die deutsche Handelskammer in China: "Gemeinnutz geht vor Eigennutz"
3.3.2 Die deutschen Botschafter: "Der chinesische Partner sei nicht zuverlässig und stark genug"
3.3.3 OAV: "zerstört die jahrhundertelange Tradition"
3.3.4 Befürworter des Staatsvertrags: "eine ganz fabelhafte Sache"
3.3.5 Die offiziellen Stellen der deutschen Regierung: "Einschaltung der Privatfirmen erwünscht"
3.3.6 Eskalierter Kampf um den Waffenhandel: privat vs. staatlich
Zwischenfazit: koloniale Denkmuster fortgesetzt und herausgefordert
4. Das Scheitern des Austauschvertrags (1938-1941)
4.1 Von der "Neutralität" zur "Kolonialforderung"
4.2 Direkte Opposition: deutsche Militärberater, deutsche Botschafter
4.3 Fortführung des Waffenhandels trotz Verbot: Reichswirtschaftsministerium, Reichskriegsministerium und die Hapro
4.3.1 Übernahme des Waffenverkaufs von den Waffenproduzenten
4.3.2 Die Bemühungen des Reichswirtschaftsministeriums und der Hapro
4.4 19. Oktober 1938: Abschluss des modifizierten Austauschvertrages
4.5 Nationalregierung: ein alternativer Plan mit Rücksicht auf die Gesamtlage
4.5.1 Eine Verhandlung "mit Rücksicht auf die Gesamtlage"
4.5.2 Neue Zwänge durch den internationalen Kontext
4.5.3 Der alternative Plan der Nationalregierung
4.5.4 Hans Klein: vom Waffenhändler zum außenpolitischen Informanten
4.6 Das Nachspiel (1939-1941)
4.6.1 Besonderheiten: unter dem Deckmantel der Globalisierung
4.6.2 Meinungsverschiedenheiten innerhalb der NSDAP
4.6.3 Widersprüchliche Handlungen in der Chongqing-Regierung
Zwischenfazit: die Folgen des Interessenkonfliktes: ein modifizierter Austauschvertrag (die Waffen des Schwächeren)
Schluss
Quellen- und Literaturverzeichnis
Quellen
Archivalische Quellen aus Deutschland
Archivalische Quellen aus Taiwan
Veröffentlichte Quellen
Online zugängliche Quellen
Sekundärliteratur
Personenregister

Systemvoraussetzungen

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