Nach welchem Recht soll im Falle grenzueberschreitender Insolvenzen die Anfechtbarkeit von masseschaedigenden Rechtshandlungen beurteilt werden? Bislang gab es zu dieser Frage drei Loesungsvorschlaege: Erstens die Anwendung des Rechtes des Staates der Verfahrenseroeffnung, zweitens die Anknuepfung an das Statut der anzufechtenden Rechtshandlung und drittens unterschiedlich ausgestaltete Kombinationen von beidem zu einer Kumulativanknuepfung, deren groesster Nachteil es ist, immer zum anfechtungsfeindlichsten Recht zu fuehren - ein Weg, den nun leider auch die Europaeische Insolvenzverordnung vorschreibt. Sebastian Zeeck untersucht diese Modelle und verwirft sie. Statt dessen schlaegt er ein neues vor: eine Alternativanknuepfung, die das anfechtungsfreundlichste Recht beruft und damit die Anfechtung in den besonders manipulationsgefaehrdeten internationalen Insolvenzen aussichtsreich macht.
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ISBN-13
978-3-16-158528-9 (9783161585289)
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Schweitzer Klassifikation
Geboren 1966; Studium der Rechtswissenschaft in Hamburg und Muenchen; danach Taetigkeit als Dozent; seit 1998 Anwalt; 2002 Promotion; derzeit stellvertretender Leiter der Stabsrechtsabteilung einer grossen Handelsgruppe.