Hohe Trainingsbelastungen lösen bei Leistungssportlerinnen häufig lang anhaltende Zyklusstörungen aus. Die Folge sind ein verminderter Östrogenspiegel und eine gestörte Entwicklung des im adoleszenten Alter notwendigen Knochenaufbaus. Bei den betroffenen Athletinnen kommt es gehäuft zu Ermüdungsbrüchen der unteren Extremitäten, als deren Ursache neben biomedizinischen Faktoren die verminderte Knochendichte angesehen werden kann. Bisher wurde die Streßfraktur als rein orthopädisches Problem angesehen. In diesem Buch wird das Thema zum ersten Mal interdisziplinär diskutiert von Wissenschaftlern aus den Gebieten der internistischen Osteologie, gynäkologischen Endokrinologie, diagnostischen Radiologie, Orthopädie und Ernährungswissenschaft. Erfahrungen aus der Trainingslehre, der Sportphysiotherapie und von betroffenen Athletinnen runden die Darstellung ab.
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11
11 s/w Abbildungen
XII, 98 S. 11 Abb.
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ISBN-13
978-3-642-74942-1 (9783642749421)
DOI
10.1007/978-3-642-74942-1
Schweitzer Klassifikation
Osteoporose beim Teenager und beim Twen - ein neues Krankheitsbild?.- Sind Zyklusstörungen ein Risiko für den Knochenstoffwechsel junger Frauen?.- Radiologische Diagnostik der juvenilen Osteoporose - Quantitative Computertomographie bei Sportlerinnen.- Streßfrakturen: Biomechanische Abhandlung und deren therapeutische Konsequenzen.- Hormonsubstitution bei juveniler Osteoporose.- Leistungsgerechte Ernährung für Ausdauersportlerinnen.- Trainingsgestaltung zur Vermeidung von Ermüdungsbrüchen.- Physiotherapeutische Maßnahmen zur Prophylaxe und Rehabilitation von Ermüdungsbrüchen.- Podiumsgespräch: Ursachen des Ermüdungsbruchs.