Schweitzer Fachinformationen
Wenn es um professionelles Wissen geht, ist Schweitzer Fachinformationen wegweisend. Kunden aus Recht und Beratung sowie Unternehmen, öffentliche Verwaltungen und Bibliotheken erhalten komplette Lösungen zum Beschaffen, Verwalten und Nutzen von digitalen und gedruckten Medien.
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Erkenntnisse
Globalisierung, technologische Neuerungen und andere ständige Veränderungen bedeuten, dass Unternehmen agiler und anpassungsfähiger sein müssen, um zu überleben. Mit anderen Worten, es geht darum, den Wandel als einzige Konstante zu akzeptieren. Die Anforderungen und Erwartungen der Kund:innen entwickeln sich rasant - sie wollen mehr Auswahl, sie wollen Waren sofort und sie wollen Dienstleistungen, die genau auf sie zugeschnitten sind ... Konkurrenz können Unternehmen aus der ganzen Welt sein - sie haben nicht nur Zugang zu Kund:innen weltweit, sondern können auch global Arbeitskräfte rekrutieren. Sogar die Arbeitsmethoden, z. B. mehr Remote-Teams und flexibles Arbeiten, haben Auswirkungen auf die Unternehmen. Die Arbeit, die wir tun, unterscheidet sich sogar von der vor 20 Jahren. Warum? Weil sich die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Strukturen weltweit verändert haben. Dies bedeutet, dass sich auch Unternehmen verändern müssen, um führend zu bleiben. Dazu ist starke Führung erforderlich, die die einzige Möglichkeit bietet, sich im ständigen Wandel zurechtzufinden.fen (9). Zu den primären Aktivitäten gehören die Beschaffung von Rohstoffen, die Produktion sowie Verkauf und Vertrieb des Endprodukts. Zu den unterstützenden Aktivitäten gehören solche im Zusammenhang mit der Bereitstellung von Infrastruktur, Finanzen und Personal.
JACK WELCH (27)
JOHN KOTTER (28)
Im 21. Jahrhundert erhöht vor allem der digitale Wandel die Komplexität weiter (29). Unternehmen, Mitarbeiter:innen und Führungskräfte stehen vor der gemeinsamen Herausforderung, neue Technologien sinnvoll zu nutzen, um Ergebnisse zu erzielen und Wertschöpfung zu betreiben. Diese Herausforderung steht im Kontext disruptiver gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Veränderungen. Digitalisierung ist die neue Norm, die für viele leicht zugänglich und scheinbar unausweichlich ist. Ein Beispiel dafür ist Kommunikation. Nach Schätzungen von Cisco besaßen 2020 mehr Menschen ein Mobiltelefon als einen Stromanschluss, nämlich 69 % der Weltbevölkerung (30).
Bei Unternehmen zeigen sich große Unterschiede. 2016 ergab eine Untersuchung, dass der Digitalisierungsgrad deutscher Unternehmen im internationalen Vergleich Defizite bei der Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien aufweist (31), obwohl 80 % der deutschen Arbeitnehmer:innen Informations- und Kommunikationstechnologien nutzen (32). Warum das? Es hat zwei Digitalisierungswellen gegeben (33). Die erste fand im Rahmen der dritten industriellen Revolution statt und manifestierte sich im Übergang von analoger zu digitaler Information. Diese Welle war Ende der 90er Jahre das 20. Jh. abgeschlossen. Die zweite Welle der Digitalisierung zu Beginn dieses Jahrhunderts ist auch der Ausgangspunkt der vierten industriellen Revolution und beschreibt primär die Einführung digitaler Prozesse unter Verwendung von Informations- und Kommunikationstechnologien. Dieser Prozess ist noch längst nicht abgeschlossen, und um auf unser deutsches Beispiel zurückzukommen: 38 % der deutschen Unternehmen stehen noch ganz am Anfang ihrer Digitalisierungsbemühungen. Nur 2 % haben bisher eine Digitalisierungsstrategie entwickelt und erfolgreich umgesetzt. Von den kleinen und mittleren Unternehmen haben 47 % noch nichts unternommen (34). Obwohl also viele Mitarbeiter:innen bereits Informations- und Kommunikationstechnologien nutzen, surfen die Unternehmen noch nicht auf der digitalen Welle, weil sie digitale Prozesse noch nicht vollständig umgesetzt haben. Es wird noch mehr kommen, welche Veränderungen können wir also für die Wirtschaft der Zukunft erwarten?
Die Digitalisierung führt zu tiefgreifenden Veränderungen in allen Bereichen der Struktur und des Informationsflusses. Moderne Unternehmen verstehen unter Digitalisierung die Hyperkonnektivität, die mit der digitalen Transformation und der durchgängigen Datenintegration des Ökosystems eines Unternehmens einhergeht, die den Betrieb, die kundenorientierten Aktivitäten und die Verbindung physischer und virtueller Strukturen berührt. Solche Veränderungen bedingen hochflexible Strukturen in Organisationen sowie virtuelle und netzwerkbasierte Formen der Zusammenarbeit (35).
Doch was bedeutet das konkret für die Gestaltungsstruktur der Kernarbeitsbereiche? Als Grundlage für die Untersuchung dieser Frage können wir die sechs strukturellen Arbeitsbereiche betrachten und neue Perspektiven der Digitalisierung sowie der Globalisierung berücksichtigen (36).
Bei Unternehmen zeigen sich große Unterschiede. 2016 ergab eine Untersuchung, dass der Digitalisierungsgrad deutscher Unternehmen im internationalen Vergleich Defizite bei der Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien aufweist (31), obwohl 80 % der deutschen Arbeitnehmer:innen Informations- und Kommunikationstechnologien nutzen (32). Warum das? Es hat zwei Digitalisierungswellen gegeben (33). Die erste fand im Rahmen der dritten industriellen Revolution statt und manifestierte sich im Übergang von analoger zu digitaler Information. Diese Welle war Ende der 90er Jahre des 20. Jahrhundert abgeschlossen. Die zweite Welle der Digitalisierung zu Beginn dieses Jahrhunderts ist auch der Ausgangspunkt der vierten industriellen Revolution und beschreibt primär die Einführung digitaler Prozesse unter Verwendung von Informations- und Kommunikationstechnologien. Dieser Prozess ist noch längst nicht abgeschlossen, und um auf unser Beispiel Deutschland zurückzukommen: 38 % der deutschen Unternehmen stehen noch ganz am Anfang ihrer Digitalisierungsbemühungen. Nur 2 % haben bisher eine Digitalisierungsstrategie entwickelt und erfolgreich umgesetzt. Von den kleinen und mittleren Unternehmen haben 47 % noch nichts unternommen (34). Obwohl also viele Mitarbeiter:innen bereits Informations- und Kommunikationstechnologien nutzen, surfen die Unternehmen noch nicht auf der digitalen Welle, weil sie digitale Prozesse noch nicht vollständig umgesetzt haben. Es wird noch mehr kommen, welche...
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