Schweitzer Fachinformationen
Wenn es um professionelles Wissen geht, ist Schweitzer Fachinformationen wegweisend. Kunden aus Recht und Beratung sowie Unternehmen, öffentliche Verwaltungen und Bibliotheken erhalten komplette Lösungen zum Beschaffen, Verwalten und Nutzen von digitalen und gedruckten Medien.
Die Kenntnis relevanter finanztechnischer Fachbegriffe und deren Zusammenhänge ermöglicht es Ihnen, stichhaltig zu argumentieren, zu korrespondieren und zu reklamieren.
American Depositary Receipts (ADRs) sind verbriefte Rechte auf eine bestimmte Anzahl von Originalaktien. So ist z. B. die Firma SAP in New York als ADR gelistet. Zwölf SAP ADRs verbriefen das Recht auf eine Originalaktie.
Insbesondere bei Neuemissionen bezeichnet man den Abschlag, um welchen der Ausgabepreis unter dem entsprechenden Nennwert liegt, als Abgeld.
(Aufgeld): Als Agio bezeichnet man den Unterschied zwischen dem Nennwert eines Wertpapiers und dem tatsächlichen, höheren Preis.
Eine Aktie verbrieft eine Teilhaberschaft an einer Aktiengesellschaft. Sie ist eine Beteiligung am Grundkapital des Unternehmens. Der Besitzer der Aktie ist somit Miteigentümer mit dem Anrecht auf Gewinnbeteiligung.
Ein Aktienbuch ist ein bei Aktiengesellschaften geführtes Buch, in das die emittierten Namensaktien und Zwischenscheine unter Angabe des Inhabers nach Namen, Wohnsitz sowie Beruf einzutragen sind.
Ein Aktienindex bildet die Marktentwicklung in Form einer Zahl ab. So repräsentiert z. B. der DAX die 40 Unternehmen, die die größte Marktkapitalisierung besitzen.
Als Arbitrage bezeichnet man das Ausnutzen unterschiedlicher Kursniveaus desselben Basisobjekts an verschiedenen Börsenplätzen.
Als Asset bezeichnet man einen Vermögenswert. Eine Asset-Allocation ist demzufolge eine Zusammenstellung von Vermögenswerten.
Das Asset Management ist eine Vermögensverwaltung, bei der Kundenvermögen durch Finanzinstitute verwaltet werden.
Als Bären werden die Pessimisten an der Börse bezeichnet. Sie setzen auf sinkende Notierungen an der Börse. Der Bär schlägt mit seiner Pranke von oben nach unten.
Als Baisse wird eine Phase anhaltender Kursrückgänge bezeichnet. Man spricht auch vom sogenannten Bären-Markt.
Ein Benchmark bezeichnet einen Vergleichsmaßstab, welcher zur Performancebewertung herangezogen werden kann. Dieser Vergleichsmaßstab kann in der Finanzwelt z. B. ein Index sein.
Wenn eine Aktiengesellschaft eine Kapitalerhöhung durchführt, um sich neues Kapital zu beschaffen, gibt sie neue Aktien aus. Der Altaktionär hat dann ein Bezugsrecht auf die neuen Aktien, um seinen bisherigen Anteil am Unternehmen halten zu können. Das Bezugsrecht kann wahlweise ausgeübt oder verkauft werden.
"Bluechip"-Aktien sind die Standardwerte unter den Aktien. Sie stehen meistens im Mittelpunkt des Interesses institutioneller Anleger, da sie eine hohe Marktkapitalisierung besitzen.
Die Bonität bezeichnet die Qualität eines Schuldners hinsichtlich seiner Zahlungsfähigkeit.
Als Bookbuilding bezeichnet man ein Verfahren, um neue Wertpapiere an der Börse zu platzieren. Innerhalb einer bestimmten Zeichnungsfrist können interessierte Anleger in einer vorgegebenen Preisspanne für den Kauf von Aktien bieten. Am Ende der Frist wird entschieden, welche Bieter die neuen Wertpapiere zu welchem Preis erhalten.
Das Börsen Order Service System (BOSS) ist ein elektronisches System, in dem Aufträge von Banken direkt zum Makler geleitet werden.
Bullen sind die Optimisten an der Börse. Sie setzen auf steigende Notierungen an der Börse. Der Bulle stößt mit seinen Hörnern von unten nach oben.
Charts stellen den Kursverlauf von Aktien grafisch dar. Sie bilden die Grundlage für technische Analysen.
Dieser Begriff bezeichnet die Gesamtrendite aus Kursgewinnen und Kursverlusten plus dem Zins- oder Dividendenertrag.
Die Courtage ist die Gebühr, die ein Makler für die Vermittlung von Börsengeschäften verlangt.
Ein Crash ist ein Kurssturz von mindestens 20 Prozent. Wenn die Kurse nur um bis zu 10 Prozent fallen, spricht man von einer Konsolidierung.
Als Dekotierung wird die Aufgabe des öffentlichen Börsenhandels bezeichnet.
Ein Depot ist ein Aufbewahrungsort für Wertpapiere bei einer Bank. Im Depot werden die Käufe und Verkäufe verbucht. Der Depotinhaber erhält in regelmäßigen Abständen, aber mindestens einmal pro Jahr, einen Depotauszug.
Derivate sind moderne Finanzinstrumente wie z. B. Optionen und Optionsscheine.
Die Dividende bezeichnet den Gewinnanteil, der am Ende eines Geschäftsjahres an den Aktionär ausgeschüttet wird. Die Höhe der Dividende wird auf der Hauptversammlung durch Mehrheitsbeschluss festgelegt.
Als Downgrading wird die Herabstufung einer Aktie oder Obligation durch Analysten bezeichnet.
Expiration Day ist die englische Bezeichnung für den Verfallstag.
Unter dem Free Float versteht man den Anteil der Aktien einer Aktiengesellschaft, der nicht in festem Besitz ist und frei gehandelt werden kann, gemessen an der Gesamtzahl der ausgegebenen Aktien.
Als Fusion bezeichnet man eine rechtliche und wirtschaftliche Vereinigung zweier oder mehrerer vorher selbstständiger Unternehmen zu einem neuen.
Bei dieser Form der Wertpapierverwahrung werden Wertpapiere von unterschiedlichen Kunden gemeinsam bei einer Wertpapiersammelbank verwahrt. Depotkunden erhalten nur eine Gutschrift auf das Girosammeldepot, in dem die Wertpapiere zentral gelagert werden. Diese Form der Wertpapierverwahrung ist einfach und sehr preiswert.
Global Depositary Receipts (GDRs) sind im Grundsatz das Gleiche wie die ADR. Der Unterschied liegt daran begründet, dass GDRs nicht nur für den Aktienmarkt der USA, sondern auch für andere Börsenplätze verwendet werden. So sind GDRs beispielsweise auch in London gelistet.
Das Going Public bezeichnet den Gang einer Aktiengesellschaft an die Börse.
Die Hauptversammlung ist die jährliche Zusammenkunft der Aktionäre. Auf dieser Hauptversammlung wird unter anderem über die Entlastung der Gremien sowie über die Verteilung des Gewinns abgestimmt.
Als Hausse wird ein Kursanstieg über einen längeren Zeitpunkt bezeichnet. Man spricht auch vom sogenannten Bullen-Markt.
Die Kursschwankungsbreite, die in der Vergangenheit aufgetreten ist, wird als historische Volatilität bezeichnet.
Als Inflation werden anhaltende Preisniveausteigerungen bzw. Kaufkraftverringerungen des Geldes bezeichnet. Definiert ist die Inflation durch Geldmengenwachstum abzüglich des Wachstums der Volkswirtschaft.
IPO bezeichnet die Ausgabe von neuen Wertpapieren wie Aktien oder Anleihen. Es handelt sich hierbei um das erste öffentliche Angebot von Wertpapieren am Primärmarkt.
Die International Securities Identification Number (ISIN) ist eine eindeutige Identifikationsnummer für Wertpapiere. Sie ersetzt die in Deutschland immer noch sehr gebräuchliche Wertpapierkennnummer (WKN).
Ein Joint Venture ist die Bezeichnung eines Gemeinschaftsunternehmens, an welchem mindestens zwei voneinander unabhängige Unternehmen, mit Sitz jeweils in einem anderen Land, beteiligt sind.
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