Die Kommunikative Bewegungstherapie schließt die Lücke zwischen körperorientierten Therapieformen und psychodynamischer Gruppentherapie.Sie nutzt Körperbewegung und Körpersprache als therapeutische Mittel, um die zwischenmenschliche Begegnung in einer Gruppe und die damit verbundenen gruppentherapeutischen Prozesse zu fördern und für die Patienten auf körperlicher Ebene erfahrbar zu machen.Die Therapie bietet spezielle Aufgabenstellungen für die Entwicklung psychotherapeutischer Prozesse in Gruppen und für die Behandlung psychosomatischer und psychiatrischer Krankheitsbilder. Die Übungen fördern Wahrnehmung, Ich-Erfahrung, Auseinandersetzung, Entscheidungsfähigkeit und Vertrauen sowie Emotionalität und Kreativität. Die Reflexion des Erlebten ermöglichen den Patienten eigenes Verhalten, psychische und körperliche Veränderungen bewusster zu erleben, Fehlverhaltensweisen zu erkennen und im Rahmen der Therapie neue Verhaltensweisen zu erproben.Ursprünglich wurde die Methode hauptsächlich von Physiotherapeuten angewendet. Mit der vorliegenden, völlig neu geschriebenen Neuauflage des Standardwerks richtet sich die Kommunikative Bewegungstherapie an alle psychotherapeutisch tätigen Berufsgruppen, die die Gesprächtherapie in Gruppen durch einen körperbezogenen Therapieprozess fördern und erweitern möchten. Viel Aufmerksamkeit wurde deshalb dem praktischen Teil des Buches geschenkt, der die Anleitung zu einer Vielzahl von Übungen enthält und den Stunden- und Therapieaufbau praxisnah erläutert.
Auflage
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Körpertherapeuten, Tanztherapeuten, Bewegungstherapeuthen, Ergotehrapeuten
Illustrationen
14
14 Tabellen
135 Abbildungen
Dateigröße
ISBN-13
978-3-456-94865-2 (9783456948652)
Schweitzer Klassifikation
1 - Inhalt [Seite 6]
2 - Zum Geleit - Vorwort [Seite 11]
3 - Theoretischer Teil: Psychotherapeutische Grundbegriffe und Prinzipien der Kommunikativen Bewegungstherapie [Seite 18]
3.1 - 1 . Einführung [Seite 20]
3.1.1 - 1.1 Wofür steht der Begriff Kommunikative Bewegungstherapie? [Seite 21]
3.1.2 - 1.2 Eine Gruppentherapie in der Psychotherapie [Seite 23]
3.1.3 - 1.3 Indikationskriterien für die Kommunikative Bewegungstherapie [Seite 28]
3.2 - 2. Die Entwicklung der Methode [Seite 30]
3.2.1 - 2.1 Bedingungen für die Entwicklung [Seite 30]
3.2.2 - 2.2 Die Wurzeln oder der Weg zur Kommunikativen Bewegungstherapie [Seite 32]
3.2.3 - 2.3 Die Entwicklung von 1970 bis 1990 [Seite 38]
3.3 - 3. Überblick über die seelischen Erkrankungen und deren Entstehung [Seite 48]
3.3.1 - 3.1 Theoretische Grundlagen zum Verständnis neurotischer und psychosomatischer Krankheitsbilder [Seite 48]
3.3.2 - 3.2 Angsterkrankungen [Seite 70]
3.3.3 - 3.3 Depressive Störungen [Seite 75]
3.3.4 - 3.4 Konversionsneurotische und dissoziative Erkrankungen [Seite 81]
3.3.5 - 3.5 Zwangsstörungen [Seite 86]
3.3.6 - 3.6 Somatoforme Störungen [Seite 88]
3.3.7 - 3.7 Psychosomatosen [Seite 96]
3.3.8 - 3.8 Essstörungen [Seite 102]
3.3.9 - 3.9 Persönlichkeitsstörungen [Seite 107]
3.4 - 4. Grundbegriffe psychotherapeutischen Arbeitens [Seite 114]
3.4.1 - 4.1 Übertragung und Gegenübertragung [Seite 114]
3.4.2 - 4.2 Die therapeutische Grundhaltung [Seite 116]
3.4.3 - 4.3 Therapeutische Abstinenz [Seite 119]
3.4.4 - 4.4 Widerstand im therapeutischen Prozess [Seite 120]
3.5 - 5. Planung und Prinzipien der Therapie [Seite 122]
3.5.1 - 5.1 Gruppenformen, Zusammensetzung und Größe der Therapiegruppen [Seite 122]
3.5.2 - 5.2 Geschlossene, halboffene und offene Gruppen [Seite 123]
3.5.3 - 5.3 Planung und Gliederung einer Therapiestunde [Seite 124]
3.5.4 - 5.4 Steigerung der Anforderungen im Therapieverlauf [Seite 131]
3.5.5 - 5.5 Die Therapie als Prozess/Therapiephasen [Seite 132]
3.6 - 6. Aufgaben und Verhalten des Therapeuten [Seite 138]
3.6.1 - 6.1 Allgemeine Merkmale des Therapeutenverhaltens [Seite 138]
3.6.2 - 6.2 Spezielle Merkmale des Therapeutenverhaltens [Seite 139]
3.6.3 - 6.3 Das Therapeutenverhalten in der therapeutischen Beziehung [Seite 144]
4 - Praktischer Teil: Therapeutische Aufgabenstellungen und Übungen [Seite 150]
4.1 - 7. Aufgaben für die Phase der Orientierung [Seite 152]
4.1.1 - 7.1 Beobachten, Kennenlernen, Integrieren [Seite 152]
4.1.2 - 7.2 Ich-Entwicklung [Seite 163]
4.1.3 - 7.3 Gruppenentwicklung [Seite 172]
4.2 - 8. Aufgaben für die Phase der Auseinandersetzung [Seite 182]
4.2.1 - 8.1 Auseinandersetzungsfähigkeit/Positionierung [Seite 182]
4.2.2 - 8.2 Entscheidungsfähigkeit [Seite 188]
4.3 - 9. Aufgaben für die Arbeits- und emotionale Phase [Seite 196]
4.3.1 - 9.1 Mut und Risikobereitschaft, Führen und Geführtwerden [Seite 196]
4.3.2 - 9.2 Vertrauensfähigkeit [Seite 203]
4.3.3 - 9.3 Emotionale Erfahrungen, Erleben von Nähe und Betroffenheit [Seite 209]
4.3.4 - 9.4 Kreativität [Seite 219]
4.3.5 - 9.5 Die Sprache in der Therapie [Seite 228]
4.3.6 - 9.6 Soziodynamische Übungen [Seite 232]
4.4 - 10. Der Abschied von der Therapie [Seite 236]
4.4.1 - 10.1 Therapeutische Zielstellung und Situation des Patienten [Seite 236]
4.4.2 - 10.2 Übungsbei [Seite 237]
4.4.3 - 10.3 Therapeutenverhalten und Reflexion [Seite 241]
4.5 - 11. Stundenbeispiele [Seite 242]
4.5.1 - 11.1 Beispiele aus der Phase der Orientierung [Seite 242]
4.5.2 - 11.2 Beispiele aus der Phase der Auseinandersetzung und der Arbeitsphase, der Hauptphase der Therapie [Seite 244]
4.5.3 - 11.3 Beispiel für eine Therapiestunde mit essgestörten Patienten [Seite 250]
4.6 - 12. Modifizierungen in der Kommunikativen Bewegungstherapie [Seite 252]
4.6.1 - 12.1 Bewegungstherapie unter kommunikativem Aspekt [Seite 252]
4.6.2 - 12.2 Die Kommunikative Bewegungstherapie in der Psychiatrie [Seite 257]
4.6.3 - 12.3 Behandlung von Essstörungen [Seite 261]
4.6.4 - 12.4 Behandlung von Borderline-Persönlichkeiten [Seite 268]
4.6.5 - 12.5 Kommunikative Bewegungstherapie in der Kinder- und Jugendpsychotherapie [Seite 271]
4.6.6 - 12.6 Die Kommunikative Bewegungstherapie bei Suchterkrankungen [Seite 274]
5 - Literatur [Seite 276]
6 - Über die Autorinnen und Autoren [Seite 282]
7 - Sachregister [Seite 284]