Schweitzer Fachinformationen
Wenn es um professionelles Wissen geht, ist Schweitzer Fachinformationen wegweisend. Kunden aus Recht und Beratung sowie Unternehmen, öffentliche Verwaltungen und Bibliotheken erhalten komplette Lösungen zum Beschaffen, Verwalten und Nutzen von digitalen und gedruckten Medien.
Die Entwicklung hochkomplexer automotiver Infotainmentsysteme bestehend aus einer Headunit und weiteren Komponenten wie Audio- und Videoelementen, Kommunikationseinheiten, Navigationssystemen und Sensorik erfordert solides Domänenwissen und umfassendes Know-how im Software-Engineering.
Das vorliegende Buch gibt eine fundierte Darstellung der softwareseitigen Implementierung dieser Komponenten innerhalb eines komplexen Frameworks.
Im ersten Teil des Buches werden wichtige Grundlagen zu Eingebetteten Systemen und den für diese Systeme charakteristischen Methoden des Software-Engineerings vermittelt. Insbesondere werden dabei die Themen Speichermanagement und Systemperformance sowie grundlegende Mechanismen von Betriebssystemen betrachtet.
Im zweiten Teil wird eine konkrete, objektorientierte Implementierung eines Frameworks dargestellt. Diese Implementierung zeigt die Umsetzung besonders effizienter Sychronisations- und Kommunikationsprozesse innerhalb einer kompakten und hochperformanten Systemarchitektur.
Herr Professor Wietzke leitet den Bereich Technische Informatik an der FH Darmstadt mit dem Schwerpunkt Eingebettete Systeme. Zuvor hat er in der Industrie bei Bosch, Blaupunkt und Harman/Becker verantwortlich im Bereich Radio/Navigationssysteme gearbeitet.
Die Infotainment-Systeme, die sich im Maybach, im Audi A8, im Porsche, im BMW 5er und 7er, in der E-Klasse und einigen anderen Luxus-Limousinen befinden, enthalten seine Navigationssysteme.
4 Betriebssysteme In frühen Embedded Systemen war kein Betriebssystem notwendig. Das Gerät basierte auf einer einfachen Hauptschleife, die nacheinander Bedienelemente abfragte und entsprechende Gerätefunktionen ansteuerte. Wegen zunehmender Funktionalitäten, sich ändernder Hardware-Plattformen und wegen der hohen Anforderungen an gefühlte Bedienbarkeit kam man bereits früh zur Notwendigkeit von Betriebssystemen, die eine scheinbare Parallelität erlaubten, so dass nun, wenn z.B. in einer Applikation auf eine Tastatureingabe gewartet wird, eine andere inzwischen weiterarbeiten kann. Betriebssysteme organisieren die quasi parallele Abarbeitung verschiedener Prozesse oder Threads; sie verwalten Hardware- und Software-Ressourcen; sie kapseln und abstrahieren Hardware-Funktionen und Schnittstellen; sie stellen zum Teil standardisierte Services zur Verfügung, wie z.B. Speicherverwaltung, Kommunikations-Schnittstellen, Lader, Fehlerroutinen, Synchronisations- und Kommunikationsmethoden. Im Zusammenhang mit der Framework-Diskussion im automotiven Umfeld sind gleichzeitig einige Betriebssysteme in der Diskussion. Diese Verknüpfung ist zunächst einmal unglücksselig, da die Begriffe Framework und Betriebssystem eigentlich verschiedene Schichten betreffen. Durch das Paket WinCE, das Betriebssystem und Framework fast untrennbar verbindet, kommt es zur Vermischung der Begriffe. Auch ein GUI-Builder (Graphical User Interface) wie Photon für QNX vermischt Framework und OS-Schichten. Trotzdem sollten die weitgehend üblichen Betriebssysteme erwähnt werden. Es sind: VxWorks, das sehr erprobt und geeignet in der kleinen Multithread- Umgebung ist, für das es aber noch nicht viel Erfahrung in Multiprozess-Systemen gibt. In ähnlicher Weise ist I-Tron einzuordnen, das sehr häufig in japanischen Systemen eingesetzt wird.
Dateiformat: PDFKopierschutz: Wasserzeichen-DRM (Digital Rights Management)
Systemvoraussetzungen:
Das Dateiformat PDF zeigt auf jeder Hardware eine Buchseite stets identisch an. Daher ist eine PDF auch für ein komplexes Layout geeignet, wie es bei Lehr- und Fachbüchern verwendet wird (Bilder, Tabellen, Spalten, Fußnoten). Bei kleinen Displays von E-Readern oder Smartphones sind PDF leider eher nervig, weil zu viel Scrollen notwendig ist. Mit Wasserzeichen-DRM wird hier ein „weicher” Kopierschutz verwendet. Daher ist technisch zwar alles möglich – sogar eine unzulässige Weitergabe. Aber an sichtbaren und unsichtbaren Stellen wird der Käufer des E-Books als Wasserzeichen hinterlegt, sodass im Falle eines Missbrauchs die Spur zurückverfolgt werden kann.
Weitere Informationen finden Sie in unserer E-Book Hilfe.