Levin Goldschmidt.

Name: Levin Goldschmidt. | Ein Gelehrtenleben in Deutschland. Grundfragen des Handelsrechts und der Zivilrechtswissenschaft in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.
Brand: Duncker & Humblot
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Ein Gelehrtenleben in Deutschland. Grundfragen des Handelsrechts und der Zivilrechtswissenschaft in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.

Lothar Weyhe(Autor*in)

Duncker & Humblot (Verlag)

1. Auflage

Erschienen am 18. April 2021

583 Seiten

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978-3-428-48671-7 (ISBN)

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Inhalt

Intro
Vorwort
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungen
Einleitung
Teil 1: Das Leben eines jüdischen Gelehrten in Deutschland 1829-1897
A. Herkunft und Jugend 1829-1847
I. Danzig
Herkunft und Umfeld
II. Schulzeit
B. Studienzeit 1847-1851
I. Beginn der Studienzeit
II. Die Revolution von 1848
III. Das Studium der Rechtswissenschaft
1. Berlin 1847-1849
2. Bonn 1849
3. Heidelberg 1849/50
4. Berlin 1850/51
5. Promotion in Halle 1851
C. Auskultatur und Referendariat 1851-1854
I. Danzig
II. Deutschlandreise 1854
D. An der Universität Heidelberg 1855-1870
I. Die Habilitation 1855
II. Privatdozent an der Universität Heidelberg 1855-1860
1. Lehrtätigkeit
2. Persönliche Verhältnisse
III. Die Gründung der "Zeitschrift für das gesammte Handelsrecht" 1857/58
IV. Die Ernennung zum außerordentlichen Professor
V. Als außerordentlicher Professor in Heidelberg 1860-1866
VI. Die Ernennung zum ordentlichen Professor
VII. Die letzten Jahre in Heidelberg 1866-1870
E. Am Reichsoberhandelsgericht in Leipzig 1870-1875
I. Goldschmidt und das Reichsoberhandelsgericht
1. Die Berufung an das Reichsoberhandelsgericht
2. Die Tätigkeit am Reichsoberhandelsgericht
II. Das Leben in Leipzig
III. Werk und Wirken außerhalb des ROHG
1. Internationale Beziehungen
2. Die Vorbereitung des BGB
IV. Der Abschied von Leipzig
1. Die Berufung an die Universität Berlin
2. Die Wahl in den Deutschen Reichstag
F. In Berlin 1875-1897
I. Die ersten Jahre in Berlin
1. Der Umzug nach Berlin
2. Im Deutschen Reichstag 1875-1877
3. Der erste gesundheitliche Zusammenbruch 1877
II. An der Universität Berlin
1. Der Berliner Lehrstuhl
2. Politisches und gesellschaftliches Engagement
3. Die wissenschaftlichen Höhepunkte
4. Der endgültige gesundheitliche Zusammenbruch 1892
Teil 2: Goldschmidt und die Wissenschaft von Recht und Handelsrecht in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts
A. Tätigkeitsbereiche des Schaffens Goldschmidts
I. Schriften
1. Überblick
2. Handbuch des Handelsrechts
a) Entstehung und Anlage des Handbuchs
b) Aufnahme und Wirkung des Handbuchs
c) Die "Universalgeschichte des Handelsrechts"
3. Sonstige rechtswissenschaftliche Schriften
II. Die "Zeitschrift für das gesammte Handelsrecht"
III. Aus Goldschmidts Rechtsprechungstätigkeit
1. Mitgliedschaft im Spruchkollegium der Universitäten Heidelberg und Berlin
2. Goldschmidts Einfluß auf die Rechtsprechung des ROHG
a) Auf Goldschmidts Vortrag beruhende Entscheidungen des ROHG
b) Der "Leipziger Theaterprozeß"
c) Entscheidungen zur Gehilfenhaftung
d) Kaufrecht
IV. Aus Goldschmidts Lehrtätigkeit
Schriften zur Juristenausbildung
1. Lehrveranstaltungen und Vorlesungsgrundrisse
a) Vorlesungsprogramm
b) Grundrisse zu Goldschmidts Vorlesungen
aa) Encyklopädie der Rechtswissenschaft im Grundriß
bb) System des Handelsrechts
2. Schriften zur Juristenausbildung
B. Aus Goldschmidts rechtswissenschaftlichem Werk
I. Allgemeines Bürgerliches Recht
1. Allgemeiner Teil des bürgerlichen Rechts
a) Geschäftsfähigkeit und Deliktsfähigkeit Minderjähriger
b) Stellvertretung, insbesondere Prokura
2. Schuldrecht
a) Grundfragen des Haftungsrechts: Der "Lucca-Pistoja-Aktienstreit"
b) Gehilfenhaftung
c) Kaufrecht
3. Sachenrecht
a) Die Sachen
aa) Das Geld
bb) Ware und Wert
b) Das Recht des Besitzes
c) Der Eigentumserwerb vom Nichtberechtigten
II. Die Abgrenzung von Handelsrecht und bürgerlichem Recht
1. Der "Relativismus" von Handelsrecht und bürgerlichem Recht
2. Objektives und subjektives System
III. Wertpapierrecht
1. Die "Eigentumstheorie"
2. Die Wertpapiertheorien
3. Die Traditionspapiere
a) Historische Grundlagen
b) Die "symbolische Tradition"
c) Die dingliche Wirkung des Konnossements
d) Der Lagerschein und der Ladeschein
e) Die gemeinrechtliche Grundlage von Goldschmidts Lehre
f) Die Wirkungsgeschichte von Goldschmidts Lehre
IV. Transportrecht
1. Das Transportrecht vor dem ADHGB
2. Das "receptum nautarum cauponum stabulariorum"
3. Der Ausschluß der Haftung durch die Eisenb.-B.=R.s
4. Die weitere Entwicklung des Eisenbahnrechts
5. Der Streit um die Gültigkeit des Eisenb.-B.=R.s von 1874
V. Gesellschaftsrecht
1. Recht der Personenhandelsgesellschaften
a) Die Société en commandite
b) Die Kritik an der Scheidung von stiller Gesellschaft und Kommanditgesellschaft im ADHGB
aa) Die Kritik des Entwurfs eines preußischen HGB
bb) Die Scheidung von stiller Gesellschaft und Kommanditgesellschaft im Gesetzgebungsverfahren
cc) Das Gutachten von 1860
c) Formen der Beteiligung
d) Die Definition der oHG
Gesellschaft und Scheingesellschaft
e) Das Vermögensrecht der Personengesellschaft
aa) Grundlage des Vermögensrechts
bb) Konkurs der oHG
cc) Mithaftung des eintretenden Gesellschafters
dd) Aufrechnung mit und gegen Gesellschaftsforderungen
ee) Selbständigkeit des Gesellschaftsvermögens
2. Die Gesetzgebung des Aktienrechts
a) Die Aufhebung des Konzessionssystems
b) Rechtspolitische Gutachten aus den 70er Jahren
c) Die Aktiennovelle 1884
3. Genossenschaftsrecht: Das Genossenschaftsgesetz von 1889
a) Das deutsche Genossenschaftsrecht
b) Der Streit um die Solidarhaft der Genossen
c) Die Sachverständigenkommission von 1887 und das Genossenschaftsgesetz von 1889
d) Die weitere Entwicklung
4. Grundfragen des Gesellschaftsrechts
a) Grundlagen der Gesellschaftsformen
b) Der "Mehrheitsverband"
5. Gutachten zu Fällen aus dem Gesellschaftsrecht
VI. Rechtsgeschichte
1. Römisches Recht
a) Geschichte des Römischen Rechts
b) Institutionengeschichte
aa) "Das Seedarlehen des Callimachus"
bb) Urkunden im klassischen Altertum
2. Deutsche Rechtsgeschichte
a) Deutsche Staats- und Rechtsgeschichte
aa) Alter und Herkunft des Stadtrechts von Wisby
bb) "Die deutsche Hansa"
cc) Geschichte der Juristenausbildung in Deutschland
b) Deutsches Privatrecht
aa) Die Haus- und Hofmarke
bb) Der Eigentumserwerb vom Nichtberechtigten
3. Geschichte des Handelsrechts
a) Entwicklung des Handelsrechts
b) Geschichte einzelner handelsrechtlicher Institute
aa) Systematische Gesamtdarstellung in der "Universalgeschichte des Handelsrechts" von 1891
bb) Handelsgeschäfte im Mittelalter
cc) Geschichte des Maklerrechts
c) Geschichte des europäischen Seerechts
aa) Das Wisbysche Seerecht
bb) Geschichte der Rezeption des römischen Rechts im europäischen Seerecht
cc) "Lex Rhodia und Agermanament"
dd) Geschichte der Seeversicherung
d) Geschichte der Handelsrechtswissenschaft
VII. Grundfragen der Rechtswissenschaft
1. Methodik der Rechtswissenschaft
a) Das immanente Recht
b) Das positive Recht
aa) Das Gesetzesrecht
(1) Die Bedeutung des Gesetzesrechts
(2) Subjektive und objektive Auslegungslehre
(3) Das Lückenproblem
bb) Das Gewohnheitsrecht
c) Das Verhältnis vom positiven zum immanenten Recht
d) "Induktive" und "historisch-genetische" Methode
2. Grenzbereiche
a) Die Überbewertung des ökonomischen Moments: Goldschmidt und Wilhelm Endemann
b) Die Überbewertung des dogmatischen Moments: Goldschmidt und Heinrich Thöl
aa) Thöls Bedeutung für das Handelsrecht
bb) Thöl und Goldschmidt
cc) Der Streit um die Gültigkeit des Eisenb.-B.=R.s von 1874
dd) Die methodische Bedeutung der Auseinandersetzung
Anhang: Schüler Goldschmidts, insbesondere: Max Weber und Philipp Heck
Literatur- und Quellenverzeichnis
Verzeichnis der Schriften Goldschmidts
1. Schriftenverzeichnis
2. Anhang
a) Bildnisse Goldschmidts
b) Urkunden und Autographen
c) Gedruckte Auszüge aus Aktenmaterial über Goldschmidt
d) Verzeichnis von Werken anderer Autoren, die Goldschmidt gewidmet sind
e) Biographien, Nachrufe und Würdigungen Goldschmidts
Sachverzeichnis

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