Die Produzentenhaftung im internationalen Rechtsvergleich

Name: Die Produzentenhaftung im internationalen Rechtsvergleich | Eine rechtsvergleichende Untersuchung ihrer Strukturen in den Laendern Deutschland, England, Frankreich, und den Vereinigten Staaten von Amerika
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Eine rechtsvergleichende Untersuchung ihrer Strukturen in den Laendern Deutschland, England, Frankreich, und den Vereinigten Staaten von Amerika

Susanne Wesch(Autor*in)

Mohr Siebeck (Verlag)

1. Auflage

Erschienen am 31. August 2020

363 Seiten

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978-3-16-158461-9 (ISBN)

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Inhalt

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Titel
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
A. Begriffliche, historische und methodische Grundlagen
I. Begriff des Produzentenhaftungsrechts
1. Bedeutung der Produzentenhaftung in tatsächlicher Hinsicht
2. In der Literatur vertretene Definitionen und deren Beurteilung
3. Ergebnis: Eigene begriffliche Eingrenzung
II. Historische Betrachtung
1. Deutschland
2. England
3. Frankreich
4. USA
5. Europäische Entwicklung
III. Theoretische Voraussetzungen
1. Methode der Rechtsvergleichung
2. Funktionselemente der Produzentenhaftung
a) Ordnungsaufgabe des allgemeinen Schadensersatzrechts
b) Ordnungsaufgabe der Produzentenhaftung als spezielles Schadensersatzrecht
aa) Feststellung der beteiligten Interessen
bb) Schutzwürdigkeit der beteiligten Interessen
B. Rechtsvergleichende Betrachtung der verschiedenen nationalen Regelungen der Produzentenhaftung
I. Bestimmung der im Produzentenhaftungsrecht zu erfassenden Sachverhaltselemente
1. Produkt
a) Ausgangspunkt: Menschliche Arbeit
aa) Rohstoffe (insbesondere Jagderzeugnisse, Blut und menschliche Körperteile)
bb) Naturprodukte
b) Art der Herstellung
c) Bewegliche/unbewegliche Sachen
d) Körperlichkeitserfordernis
aa) Energie
bb) Geistige Werke
cc) Dienst-/Werkleistungen
dd) Computersoftware
e) Gefährlichkeit
f) Besondere Verwendungseigenschaften
g) Gebrauchte Sachen
h) Umfang des Produkts
2. Fehlereigenschaft
a) Definition
aa) Bestimmung der Fehlerhaftigkeit mittels der Gebrauchstauglichkeit der Sache?
bb) »Gefährlichkeit« des Produkts im Sinne einer integritätsverletzenden Eigenschaft als Maßstab für die Bejahung eines Fehlers
aaa) »Konkrete« statt »abstrakte« Gefährlichkeit
bbb) Kriterien für die Feststellung der (»konkreten«) Gefährlichkeit
cc) Zusammenfassende Schlußfolgerungen im Hinblick auf die geltenden nationalen Regelungen
b) Fehlerkategorien
aa) Konstruktionsfehler
bb) Fabrikationsfehler
cc) Instruktionsfehler
c) Einordnung von Entwicklungs-»fehlern«
d) Beurteilung der Produktbeobachtungsfehler
3. Person des Herstellers
a) Hersteller im engeren Sinne: Jeder gewerbsmäßig Handelnde in der Erzeugerkette
aa) »Erzeuger«
bb) Herstellende Tätigkeit auf verschiedenen Produktionsstufen
cc) Beschränkung auf gewerbssmäßige, berufliche Produktherstellung
b) »Quasi«-Hersteller
c) Am mehrstufigen Warenabsatz aktiv beteiligte Personen
4. Verbraucher im weiten Sinne als Anspruchsberechtigter
5. Zu ersetzender Schaden
a) Personenschaden
b) Sachschaden
aa) Unterschiedliche Beurteilung von Schäden außerhalb des Produkts und Schäden am Produkt selbst?
bb) Praktische Abgrenzung der beiden Schadenstypen in den Fällen des sog. »weiterfressenden Schadens«
c) Vermögensschäden als Folgeschäden
d) Reine Vermögensschäden
e) Immaterielle Schäden
6. Ergebnis: Produkt, Fehler und Hersteller als eine voneinander untrennbar zu betrachtende Einheit, die den »Verbraucher« als Schadensersatzberechtigten individualisiert
II. Matrix der Produzentenhaftung
1. Erforderlichkeit einer Matrix für den Rechtsvergleich
2. Mögliche Strukturelemente einer Haftung
a) Ersatzpflichtiger
b) Anspruchsteller
c) Haftungsgegenstand »mangelhaftes Produkt«
d) Haftungsbegründende Handlung
e) Verschuldenserfordernis
f) Haftungsumfang
3. Unterscheidung nach Haftungssystemen
a) Vertrag/Delikt?
aa) Tatsache einer Sonderverbindung
bb) Zeitpunkt des Bestehens einer Sonderverbindung
cc) Geschütztes Rechtsgut
dd) Relative und allgemeine Pflichten
ee) Schutz des positiven und des negativen Interesses
ff) Rechtsgeschäftliche Willenserklärung
b) Rechtsgeschäftliche Haftung/Haftung auf Grund Gesetzes?
c) Haftung auf rechtsgeschäftlicher Grundlage/Außervertragliche Haftung?
III. Die Frage der Haftung des Produzenten in der Betrachtung der einzelnen nationalen Regelungen
1. Haftung auf rechtsgeschäftlicher Grundlage
a) Haftungstatbestände
aa) Deutsches Recht
aaa) Wandelung, Minderung (§§ 462, 459, 433 BGB)
bbb) Schadensersatz wegen Nichterfüllung (§§ 463, 480 Abs. 2 BGB)
ccc) Ansprüche aus positiver Forderungsverletzung
ddd) Ansprüche aus culpa in contrahendo (cic)
eee) Rechte aus Garantie-, Haftungs- oder sonstigen Verträgen
fff) Rechte aus einem Vertrag mit Schutzwirkung zugunsten Dritter
ggg) Drittschadensliquidation
hhh) Sonstige vertragliche Konstruktionen
iii) Quasivertragliche Lösungen basierend auf dem Vertrauensgrundsatz
bb) Englisches Recht
aaa) Breach of express terms (conditions, warranties)
bbb) Breach of implied terms (conditions, warranties)
ccc) Selbständiges Garantieversprechen
ddd) Misrepresentation
cc) Französisches Recht
aaa) Wandelung (action rédhibitoire) und Minderung (action estimatoire)
bbb) Schadensersatz nach Art. 1645 C.c.
ccc) Schadensersatz nach Art. 1646 C.c
ddd) Schadensersatzanspruch wegen arglistiger Täuschung über einen Sachmangel (dol)
eee) Ansprüche wegen Fehlens einer zugesicherten Eigenschaft nach Art. 1611 C.c. oder aus selbständigem Garantievertrag
fff) Rechte wegen Verletzung einer nebenvertraglichen Aufklärungspflicht (obligation de sécurité)
dd) US-amerikanisches Recht
aaa) Breach of express warranty
bbb) Breach of implied warranty
ccc) Vertragliche Haftung des Herstellers auf Grund von Erklärungen gegenüber den potentiellen Verbrauchern
b) Nachweis der tatbestandlichen Voraussetzungen
aa) Deutschland
bb) England
cc) Frankreich
dd) USA
c) Haftungsbeschränkungen in Anknüpfung an ein Verhalten des Geschädigten
aa) Deutschland
bb) England
cc) Frankreich
dd) USA
d) Einstandspflicht für Hilfspersonen
aa) Deutschland
bb) England, USA
cc) Frankreich
e) Zeitliche Grenzen der Haftung
aa) Deutschland
bb) England
cc) Frankreich
dd) USA
f) Haftungsfreizeichnung
aa) Deutschland
bb) England
cc) Frankreich
dd) USA
2. Außervertagliche Haftung
a) Anspruchsgrundlagen
aa) Deutsches Recht
aaa) § 823 Abs. 1 BGB
bbb) § 823 Abs. 2 BGB i.V.m. einem Schutzgesetz
ccc) § 831 BGB
ddd) § 826 BGB
eee) Ansprüche nach dem ProdHaftG
fff) Sonstige spezialgesetzliche Regelungen
bb) Englisches Recht
aaa) Negligence
bbb) Deceit, fraud
ccc) Negligent misstatement nach der Hedley Byrne-Regel
ddd) Ansprüche nach dem Consumer Protection Act 1987
cc) Französisches Recht
aaa) Art. 1382 f. C.c
bbb) Art. 1384-1, 2. Alternative C.c.
ccc) Ansprüche nach dem (Vor)Entwurf des Ausführungsgesetzes zur EG-Richtlinie
dd) US-amerikanisches Recht
aaa) Negligence
bbb) Reckless and wanton misconduct
ccc) Misstatement
ddd) Strict liability in tort
b) Haftung für Hilfspersonen
aa) Deutschland
bb) England, USA
cc) Frankreich
c) Beweisfragen
aa) Deutschland
bb) England
cc) Frankreich
dd) USA
d) Art der Haftung
e) Haftungsbegrenzendes Verhalten des Geschädigten
f) Haftungssummen
g) Zeitliche Haftungsbeschränkungen
aa) Deutschland
bb) England
cc) Frankreich
dd) USA
h) Möglichkeiten der Haftungsfreizeichnung
aa) Deutschland
bb) England
cc) Frankreich
dd) USA
3. Anspruchskonkurrenzen
a) Deutsches Recht
b) Englisches Recht
c) Französisches Recht
d) US-amerikanisches Recht
C. Zusammenfassende Schußbetrachtung: Angemessenste Regelung der Produzentenhaftung aus rechtsvergleichender Sicht
I. Ausgangspunkt des Haftungsrechts
1. Im rechtsgeschäftlichen Bereich: Parteiautonomie als Haftungsgrund
2. Im außervertraglichen Bereich: Grundsätzliche Haftungsbejahung bei gleichzeitiger Notwendigkeit einer Begrenzung
II. Ansätze für Haftungsbegrenzungen in allen Rechtsordnungen
1. Haftungsbeschränkungen hinsichtlich der erfaßten Sachverhaltselemente
a) Fehlerhaftes Produkt
aa) Deutsches Recht
bb) Englisches Recht
cc) Französisches Recht
dd) US-amerikanisches Recht
b) Parteien
aa) Deutsches Recht
bb) Englisches Recht
cc) Französisches Recht
dd) US-amerikanisches Recht
c) Zu ersetzender Schaden
aa) Deutsches Recht
bb) Englisches Recht
cc) Französisches Recht
dd) US-amerikanisches Recht
2. Haftungsbeschränkungen im Hinblick auf die Ausgestaltung der einzelnen Haftungstatbestände
a) Haftungsgrund/-art
b) Gehilfenhaftung
c) Beweislastverteilung
d) Zahlenmäßige Haftungsgrenzen
aa) Europa
bb) USA
e) Verjährung, Fristen
f) Freizeichnungsmöglichkeiten
3. Begrenzungen des allgemeinen Haftungsrecht
a) Mitverschulden
b) Anspruchskonkurrenzen
III. Ergebnis: Sachgerechte haftungsbegrenzende Kriterien
1. Haftungslimitierungen im Rahmen der erfaßten Sachverhaltselemente
2. Haftungslimitierungen im Rahmen der Ausgestaltung der Haftung im einzelnen
Literaturverzeichnis
Verzeichnis ausländischer Entscheidungen
Stichwortverzeichnis

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