Voelkerstrafrecht

Name: Voelkerstrafrecht
Brand: Mohr Siebeck
Price: 149.0 EUR
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Gerhard Werle Florian Jessberger(Autor*in)

Mohr Siebeck (Verlag)

5. Auflage

Erschienen am 30. April 2020

997 Seiten

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978-3-16-158985-0 (ISBN)

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Inhalt

Cover
Titel
Vorwort
Vorwort zur 4. Auflage
Vorwort zur 3. Auflage
Vorwort zur 2. Auflage
Vorwort zur 1. Auflage
Inhaltsübersicht
Inhaltsverzeichnis
Literaturverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Erster Teil: Grundlagen
A. Entwicklung des Völkerstrafrechts
I. Prolog: Der Friedensvertrag von Versailles
II. Durchbruch: Das Recht von Nürnberg und Tokio
1. Das IMG- Statut und seine Anwendung
a) Die Errichtung des Internationalen Militärgerichtshofs
b) Die Regelungen des IMG- Statuts
c) Das Urteil des Internationalen Militärgerichtshofs
d) Zeitgenössische und heutige Bewertung
2. Das IMGFO- Statut und seine Anwendung
3. Das Kontrollratsgesetz Nr. 10
III. Bekräftigung und Stillstand: Völkerstrafrecht im Kalten Krieg
IV. Renaissance: Die Errichtung der Ad-hoc-Strafgerichtshöfe der Vereinten Nationen
1. Der Jugoslawien- Strafgerichtshof
2. Der Ruanda- Strafgerichtshof
V. Verstetigung: Das IStGH-Statut und die Errichtung des Internationalen Strafgerichtshofs
1. Die Bemühungen um die Errichtung eines ständigen internationalen Strafgerichtshofs im 20. Jahrhundert
2. Die Bevollmächtigtenkonferenz von Rom und das Inkrafttreten des IStGH-Statuts
3. Die Überprüfungskonferenz in Kampala
4. Der IStGH als Weltstrafgerichtshof?
5. Bedeutung des IStGH-Statuts
VI. Entwicklungen seit Annahme des IStGH-Statuts
1. Hybridisierung und Regionalisierung
2. "Verstaatlichung"
3. Fragmentierung
B. Begriff, Aufgabe und Legitimation
I. Begriff des Völkerstrafrechts
II. Aufgabe und Legitimation des Völkerstrafrechts
III. Das "internationale Element" der Völkerrechtsverbrechen
IV. Zur straftheoretischen Begründung des Völkerstrafrechts
V. Nullum crimen, nulla poena sine lege
VI. Schuldprinzip
VII. Völkerrechtliche Strafbarkeit juristischer Personen?
VIII. Kritik des Völkerstrafrechts
1. Dekontextualisierung und Enthistorisierung
2. Durchsetzungsasymmetrien
3. Lücken im materiellen Recht
4. Bewertung
C. Völkerstrafrecht im System der Völkerrechtsordnung
I. Völkerstrafrecht und Staatenunrecht
II. Völkerrechtsverbrechen und sonstige internationale Straftaten, insbesondere vertragsgestützte Straftaten
III. Völkerstrafrecht als Teil des Internationalen Strafrechts
IV. Völkerstrafrecht und Menschenrechtsschutz
1. Menschenrechtsschutz durch Völkerstrafrecht
2. Die völkerstrafrechtslimitierende Funktion der Menschenrechte
V. Völkerstrafrecht und Völkerstrafverfahrensrecht
D. Quellen und Auslegung des Völkerstrafrechts
I. Allgemeines Völkerrecht
1. Rechtsquellen
a) Völkerrechtliche Verträge
b) Völkergewohnheitsrecht
c) Allgemeine Rechtsgrundsätze
2. Rechtserkenntnisquellen
II. Einzelne Quellen
1. IStGH-Statut
2. JStGH-Statut und RStGH-Statut
3. IMG-Statut und IMGFO-Statut
4. KRG 10
5. Haager Landkriegsordnung, Völkermordkonvention, Genfer Abkommen
6. Entscheidungen internationaler Gerichte
7. Resolutionen und Beschlüsse der Generalversammlung und des Sicherheitsrats sowie Berichte des Generalsekretärs der Vereinten Nationen
8. Berichte und Entwürfe der Völkerrechtskommission
9. Entwürfe und Beschlüsse internationaler wissenschaftlicher Vereinigungen
10. Entscheidungen staatlicher Gerichte
11. Staatliche Gesetzgebung
12. Militärhandbücher
III. Auslegung
IV. Rechtsfindung durch den Internationalen Strafgerichtshof
1. Primäre Rechtsquellen: Statut, Verbrechenselemente, Verfahrens- und Beweisordnung
2. Sekundäre Rechtsquellen: Vertrags- und Gewohnheitsrecht
3. Auffangregelung: Allgemeine Rechtsgrundsätze und staatliches Recht
4. Präjudizienbindung
5. Menschenrechtsklausel
6. Enge Auslegung (strict construction)
E. Strafbefugnis, Strafpflicht, Transitional Justice
I. Strafbefugnis und Universalitätsprinzip
II. Strafpflichten
1. Strafpflicht des Tatortstaates
2. Strafpflicht für Drittstaaten?
III. Transitional Justice und Völkerrechtsverbrechen
1. Aufarbeitungsoptionen
2. Strafverzicht
F. Das Verhältnis von internationaler und staatlicher Strafgerichtsbarkeit
I. "Direkte" und "indirekte" Durchsetzung
II. Exklusive Zuständigkeit (Nürnberger Modell)
III. Vorrang internationaler Strafgerichte (Modell der Ad-hoc-Strafgerichtshöfe)
IV. Vorrang staatlicher Strafgerichte
V. Komplementaritätsprinzip (Modell des Internationalen Strafgerichtshofs)
G. Internationale und "internationalisierte" Gerichte
I. Der Internationale Strafgerichtshof
1. Gerichtsbarkeit
2. Gerichtsorganisation und Verfahrensbeteiligte
3. Ablauf des Verfahrens
4. Zulässigkeitsprüfung
II. Die Ad- hoc- Strafgerichtshöfe
1. Der Jugoslawien-Strafgerichtshof
2. Der Ruanda- Strafgerichtshof
III. "Internationalisierte" Strafgerichte (hybrid courts)
1. Der Sondergerichtshof für Sierra Leone
2. Das Sondertribunal für den Libanon
3. Die Sonderkammern für Ost-Timor
4. Die Außerordentlichen Kammern in Kambodscha
5. Die Afrikanischen Sonderkammern
6. UNMIK, EULEX sowie die Sonderkammern und Sonderanklagebehörde im Kosovo
7. Die Kammer für Kriegsverbrechen in Bosnien-Herzegowina
8. Der Sonderstrafgerichtshof der Zentralafrikanischen Republik
H. Praxis des Völkerstrafrechts
I. Der Internationale Strafgerichtshof
1. Situation Demokratische Republik Kongo
2. Situation Uganda
3. Situationen Zentralafrikanische Republik I und II
4. Situation Mali
5. Situation Darfur (Sudan)
6. Situation Libyen
7. Situation Kenia
8. Situation Côte d'Ivoire
9. Situation Georgien
10. Situation Burundi
II. Die Ad-hoc-Strafgerichtshöfe
1. Der Jugoslawien-Strafgerichtshof
2. Der Ruanda-Strafgerichtshof
III. "Internationalisierte" Strafgerichte (hybrid courts)
1. Der Sondergerichtshof für Sierra Leone
2. Das Sondertribunal für den Libanon
3. Die Sonderkammern für Ost-Timor
4. Die Außerordentlichen Kammern in Kambodscha
5. Die Afrikanischen Sonderkammern
6. UNMIK und EULEX im Kosovo
7. Die Kammer für Kriegsverbrechen in Bosnien-Herzegowina
IV. Staatliche Gerichte
1. NS-Völkerrechtsverbrechen
2. Völkerrechtsverbrechen im ehemaligen Jugoslawien
3. Völkerrechtsverbrechen in Ruanda
4. Völkerrechtsverbrechen in Mittel- und Südamerika
5. Völkerrechtsverbrechen im Irak
6. Völkerrechtsverbrechen in Syrien und im Nordirak
7. Sonstige Völkerrechtsverbrechen
I. Völkerstrafrecht in Deutschland
I. Von der Ablehnung zur Mitgestaltung
II. Das Völkerstrafgesetzbuch
1. Ziele
2. Verbrechenstatbestände
3. Regelungen zum Allgemeinen Teil
4. Geltung für Auslandstaten
5. Völkerstrafrechtsfreundliche Auslegung
6. Bisherige Praxis
Zweiter Teil: Allgemeiner Teil
A. Konturen einer völkerrechtlichen Straftatlehre
I. Der Begriff des Völkerrechtsverbrechens
II. Der Kontext organisierter Gewalt im System der völkerrechtlichen Straftat
III. Der Aufbau der völkerrechtlichen Straftat
1. Erste Stufe: Äußere Tatseite
2. Zweite Stufe: Innere Tatseite
3. Dritte Stufe: Straffreistellungsgründe
4. Strafverfolgungsvoraussetzungen
B. Äußere Tatseite
I. Verhalten (conduct)
II. Folge (consequence) und Kausalität
III. Begleitumstände (circumstances)
C. Innere Tatseite
I. Rechtsprechung der Ad-hoc-Strafgerichtshöfe
II. Art. 30 IStGH-Statut
1. Systematik
2. Die Regelanforderungen des Art. 30 Abs. 2 IStGH-Statut
a) Im Hinblick auf das tatbestandsmäßige Verhalten
b) Im Hinblick auf die Folgen des Verhaltens
c) Im Hinblick auf die Begleitumstände
3. Sonderregeln zur inneren Tatseite
a) "Andere Bestimmungen" im Sinne von Art. 30 IStGH-Statut
aa) "Andere Bestimmungen" im IStGH-Statut
bb) "Andere Bestimmungen" in den Verbrechenselementen
cc) "Andere Bestimmungen" im Völkergewohnheitsrecht
b) Wirkungsrichtung der "anderen Bestimmungen"
aa) Bestätigung und Präzisierung der allgemeinen subjektiven Voraussetzungen
bb) Strafbarkeitserweiterungen
cc) Strafbarkeitsverengungen
III. Kontextelemente als Gegenstand der inneren Tatseite
IV. Zusammenfassung
D. Formen strafbarer Beteiligung
I. Zur Kristallisation einer völkerstrafrechtlichen Beteiligungslehre
1. Völkerstrafrechtspraxis und Gewohnheitsrecht
2. IStGH-Statut
II. Täterschaft
1. Selbst- Begehen
2. Gemeinschaftliche Begehung
a) Joint-Criminal-Enterprise-Doktrin (Ad-hoc-Strafgerichtshöfe)
b) IStGH- Statut
3. Begehung durch einen anderen
4. Mittelbare Mittäterschaft und mittäterschaftliche mittelbare Täterschaft
III. Veranlassung
1. Anstiftung
2. Anordnung
IV. Unterstützung
V. Beitrag zu einem Gruppenverbrechen
E. Vorgesetztenverantwortlichkeit
I. Vorgesetzten-Untergebenen-Verhältnis
1. Militärische Befehlshaber
2. Zivile Vorgesetzte
II. Kennen(müssen) des Völkerrechtsverbrechens
III. Unterlassen der gebotenen Maßnahmen
1. Präventive Maßnahmen
2. Repressive Maßnahmen
3. Erforderlichkeit und Angemessenheit
IV. Völkerrechtsverbrechen als Folge der Aufsichtspflichtverletzung
V. Deutsches Strafrecht
1. Verantwortlichkeit militärischer Befehlshaber und anderer Vorgesetzter (§ 4 VStGB)
2. Verletzung der Aufsichtspflicht (§ 14 VStGB)
3. Unterlassen der Meldung einer Straftat (§ 15 VStGB)
F. Straffreistellungsgründe
I. Die Herausbildung von Straffreistellungsgründen im Völkerstrafrecht
1. Völkerstrafrechtspraxis
2. IStGH-Statut
II. Notwehr
1. Notwehrlage
a) Gewaltanwendung
b) Notwehrfähige Güter
2. Verteidigungshandlung
3. Verteidigungswille
4. (Individuelle) Notwehr und staatliches Selbstverteidigungsrecht
III. Notstand
1. Notstandslage
2. Notstandshandlung
3. Gefahrabwendungsabsicht
4. Güterabwägung
5. Ausschluss des Notstands bei selbst verursachter Notstandslage
6. Einschränkung des Notstands bei besonderen Gefahrtragungspflichten
IV. Irrtum
1. Tatsachenirrtum
2. Rechtsirrtum
V. Handeln auf Befehl oder Anordnung
1. Grundpositionen
2. Völkerstrafrechtspraxis und Völkergewohnheitsrecht
3. Art. 33 IStGH-Statut
4. Deutsches Strafrecht
VI. Seelische Krankheit oder Störung
VII. Rausch
1. Aufhebung der Einsichts- oder Steuerungsfähigkeit urch einen Rauschzustand
2. Straffreistellung bei freiwilliger Herbeiführung des Rauschzustandes?
VIII. Sonstige Straffreistellungsgründe
G. Strafbare Vorstadien der Verbrechensbegehung
I. Verschwörung (conspiracy)
II. Planung und Vorbereitung
III. Versuch und Rücktritt vom Versuch
H. Unterlassen
I. Immunität
I. Immunität und Völkerstrafrecht
II. Funktionelle Immunität (ratione materiae)
1. Internationale Strafgerichte
2. Staatliche Strafgerichte
III. Persönliche Immunität (ratione personae)
1. Internationale Strafgerichte
2. Staatliche Strafgerichte
3. Rechtshilfeersuchen internationaler Strafgerichte
a) Ad-hoc-Strafgerichtshöfe
b) Internationaler Strafgerichtshof
aa) Rechtshilfeersuchen bezüglich Angehöriger eines Vertragsstaates
bb) Rechtshilfeersuchen bezüglich Angehöriger eines Nichtvertragsstaates
cc) Art. 98 IStGH-Statut: Rechtshilfeersuchen an Vertragsstaaten
IV. Zusammenfassung
J. Konkurrenzen
I. Völkerstrafrechtliche Praxis
II. Handlungseinheit (same conduct) und Handlungsmehrheit
1. Anklage mehrerer Delikte (cumulative charging)
2. Verurteilung wegen mehrerer Delikte (multiple convictions)
III. Bestimmung der Rechtsfolgen bei mehreren Straftaten
K. Verfolgungsvoraussetzungen
Dritter Teil: Völkermord
A. Einführung
I. Erscheinungsformen des Völkermordes
II. Entstehungsgeschichte des Tatbestandes
III. Deliktsstruktur
IV. Geschützte Interessen
B. Äußere Tatseite
I. Die geschützten Gruppen
1. Gruppenkonstitutionsmodelle
2. Nationale Gruppe
3. Ethnische Gruppe
4. Rassische Gruppe
5. Religiöse Gruppe
6. Andere Gruppen
II. Tathandlungen
1. Tötung
2. Verursachung schweren körperlichen oder seelischen Schadens
3. Auferlegung von zerstörerischen Lebensbedingungen
4. Verhängung von Maßnahmen zur Geburtenverhinderung
5. Zwangsweise Überführung von Kindern
6. So genannte ethnische Säuberungen als Völkermord?
III. Erfordernis einer Gesamttat?
C. Innere Tatseite
I. Allgemeine Voraussetzungen der inneren Tatseite
II. Zerstörungsabsicht
1. Der Absichtsbegriff
2. Die Gruppe als Gegenstand der Zerstörungsabsicht
3. Der Begriff der Zerstörung
4. Zerstörungsabsicht bei mehreren Beteiligten
5. Beweisfragen
D. Aufstachelung zum Völkermord
I. Tatbestandsstruktur und Strafgrund
II. Äußere Tatseite
III. Innere Tatseite
E. Konkurrenzen
F. Deutsches Strafrecht
I. Die Verfolgung von Völkermord durch deutsche Gerichte
II. § 6 Völkerstrafgesetzbuch
Vierter Teil: Verbrechen gegen die Menschlichkeit
A. Einführung
I. Erscheinungsformen
II. Entstehungsgeschichte des Tatbestandes
III. Deliktsstruktur
IV. Geschützte Interessen
B. Gesamttat
I. Die Zivilbevölkerung als Tatobjekt
II. Der ausgedehnte oder systematische Angriff
1. Angriff
2. Ausgedehnter oder systematischer Charakter
III. Das "Politikelement"
IV. Täterkreis
V. Innere Tatseite
C. Einzeltaten
I. Vorsätzliche Tötung
II. Ausrottung
III. Versklavung
1. Begriffsbestimmung
2. Zwangsarbeit
3. Menschenhandel
IV. Vertreibung oder zwangsweise Überführung
V. Freiheitsentzug
VI. Folter
VII. Sexuelle (sexualisierte) Gewalt
1. Vergewaltigung
2. Sexuelle Sklaverei
3. Nötigung zur Prostitution
4. Erzwungene Schwangerschaft
5. Zwangssterilisation
6. Andere Formen sexueller Gewalt
VIII. Verfolgung
1. Äußere Tatseite
2. Innere Tatseite
a) Politische, rassische oder religiöse Beweggründe
b) Andere Beweggründe
IX. Zwangsweises Verschwindenlassen
X. Apartheid
XI. Andere unmenschliche Handlungen
D. Konkurrenzen
E. Deutsches Strafrecht
Fünfter Teil: Kriegsverbrechen
A. Einführung
I. Historische Entwicklung
1. Kriegsrecht und humanitäres Völkerrecht
2. Staatliches Strafrecht zur Durchsetzung des humanitären Völkerrechts
3. Völkerstrafrecht und humanitäres Völkerrecht
II. Humanitäres Völkerrecht und strafrechtliche Sanktion
III. Kriegsverbrechen in nichtinternationalen bewaffneten Konflikten
IV. Geschützte Interessen
V. Systematik der Kriegsverbrechen
B. Übergreifende Voraussetzungen
I. Bewaffneter Konflikt
1. Konfliktszenarien
2. Cyber warfare
II. Charakter bewaffneter Konflikte
1. Internationale bewaffnete Konflikte
a) Zwischenstaatliche Konflikte
b) Innerstaatliche oder transnationale bewaffnete Konflikte mit internationalem Charakter
aa) Nationale Befreiungskriege
bb) Sonstige innerstaatliche oder transnantionale Konflikte
c) Geltung des Kriegsvölkerstrafrechts trotz fehlender Gewaltanwendung
2. Nichtinternationale bewaffnete Konflikte
3. Gemischte bewaffnete Konflikte
III. Zeitlicher und örtlicher Anwendungsbereich des Kriegsvölkerstrafrechts
IV. Der Zusammenhang der Einzeltat mit dem bewaffneten Konflikt
V. Innere Tatseite
1. Kenntnis des Täters vom Konflikt
2. Wilfulness im Kriegsvölkerstrafrecht
C. Kriegsverbrechen gegen Personen
I. Eingrenzung des geschützten Personenkreises
1. Der Personenschutz der Genfer Abkommen
a) "Geschützte Personen" in internationalen Konflikten
b) Personenschutz im nichtinternationalen Konflikt
c) Subjektive Tatseite
2. Personenschutz durch andere Tatbestände
II. Tötung
III. Tötung und Verwundung außer Gefecht befindlicher Kombattanten
IV. Misshandlung
1. Folter
2. Verursachung von Leiden oder Gesundheitsschäden (internationaler Konflikt)
3. Verstümmelung
4. Biologische, medizinische oder wissenschaftliche Versuche
5. Unmenschliche oder grausame Behandlung
V. Sexuelle (sexualisierte) Gewalt
1. Vergewaltigung
2. Andere schwere Formen sexueller Gewalt
VI. Entwürdigende und erniedrigende Behandlung
VII. Nötigung zum militärischen Dienst und zu Kriegshandlungen (internationaler Konflikt)
1. Nötigung zum Dienst in den Streitkräften des Gegners
2. Nötigung zu Kriegshandlungen
VIII. Sklaverei
IX. Zwangsarbeit
X. Bestrafung ohne ordentliches Gerichtsverfahren
1. Internationaler Konflikt
2. Nichtinternationaler Konflikt
3. Kollektivbestrafung
XI. Rechtswidrige Gefangenhaltung (internationaler Konflikt)
XII. Verzögerte Heimschaffung (internationaler Konflikt)
XIII. Geiselnahme
XIV. Vertreibung oder zwangsweise Überführung der Zivilbevölkerung
1. Internationaler Konflikt
2. Nichtinternationaler Konflikt
XV. Überführung eigener Zivilbevölkerung in besetztes Gebiet (internationaler Konflikt)
XVI. Zwangsverpflichtung, Eingliederung und Verwendung von Kindersoldaten
1. Rekrutierung (Zwangsverpflichtung und Eingliederung)
2. Verwendung
3. Innere Tatseite und Straffreistellung
D. Kriegsverbrechen gegen Eigentum und sonstige Rechte
I. Enteignungsdelikte
1. Tathandlungen
2. Tatobjekte
3. Ausmaß der Enteignung
4. Innere Tatseite
5. Militärische Erfordernisse
II. Zerstörungsdelikte
1. Anwendungsbereich der Straftatbestände
2. Tathandlung
3. Tatobjekt, Ausmaß der Tat und militärische Erforderlichkeit
4. Innere Tatseite
III. Eingriffe in sonstige Rechte
E. Einsatz verbotener Kampfmethoden
I. Einführung
1. Angriffe auf nichtmilitärische Ziele
2. Art und Weise der Kampfführung
II. Angriffe auf die Zivilbevölkerung
1. Äußere Tatseite
a) Zivilpersonen
b) Unmittelbare Teilnahme von Zivilpersonen an Feindseligkeiten
2. Innere Tatseite
3. Gezielte Tötungen (targeted killings)
III. Terrorisierung der Zivilbevölkerung
IV. Angriffe auf zivile Objekte
1. Internationaler Konflikt
2. Nichtinternationaler Konflikt
V. Angriffe auf besonders geschützte Objekte
VI. Angriffe auf mit den Schutzzeichen der Genfer Abkommen versehene Personen und Sachen
VII. Angriffe mit unverhältnismäßigen Begleitschäden
1. Internationaler Konflikt
2. Nichtinternationaler Konflikt
VIII. Angriffe auf unverteidigte nichtmilitärische Objekte
1. Internationaler Konflikt
2. Nichtinternationaler Konflikt
IX. Meuchlerische Tötung oder Verwundung
1. Internationaler Konflikt
2. Nichtinternationaler Konflikt
X. Missbrauch von Erkennungszeichen
1. Internationaler Konflikt
a) Missbrauch der Parlamentärsflagge
b) Missbrauch feindlicher Flaggen, Abzeichen und Uniformen
c) Missbrauch der Schutzzeichen der Genfer Abkommen
d) Missbrauch der Schutzzeichen der Vereinten Nationen
e) Schwere Folge
2. Nichtinternationaler Konflikt
XI. Kriegsführung ohne Pardon
XII. Aushungern der Zivilbevölkerung
1. Internationaler Konflikt
2. Nichtinternationaler Konflikt
XIII. Benutzung menschlicher Schutzschilde
1. Internationaler Konflikt
2. Nichtinternationaler Konflikt
F. Einsatz verbotener Kampfmittel
I. Einführung
II. Internationaler Konflikt
1. IStGH- Statut
a) Verwendung von Gift oder vergifteten Waffen
aa) Giftbegriff
bb) Kampfgase als Gift?
cc) Chemische Massenvernichtungswaffen
dd) Biologische Massenvernichtungswaffen
b) Verwendung giftiger Gase und gleichartiger Mittel
c) Verwendung von Geschossen, die sich im Körper ausdehnen oder flachdrücken
d) Verwendung biologischer Waffen
e) Verwendung von Waffen zur Verletzung mit nichtentdeckbaren Splittern
f) Verwendung blindmachender Laserwaffen
g) Die Generalklausel des Art. 8 Abs. 2 b) xx) IStGH-Statut
2. Völkergewohnheitsrecht
a) Nuklearwaffen
b) Chemische Waffen
c) Biologische Waffen
d) Konventionelle Waffen
III. Nichtinternationaler Konflikt
1. IStGH-Statut
2. Völkergewohnheitsrecht
G. Kriegsverbrechen gegen humanitäre Operationen
H. Konkurrenzen
I. Deutsches Strafrecht
I. Grundlinien der Regelung im Völkerstrafgesetzbuch
II. Die Tatbestände im Überblick
Sechster Teil: Das Verbrechen der Aggression
A. Das völkerrechtliche Aggressionsverbot
I. Entwicklung vor dem Zweiten Weltkrieg
II. Aktueller Stand
B. Strafbarkeit nach Völkergewohnheitsrecht (Angriffskrieg)
I. Nürnberg und die Strafbarkeit des Angriffskrieges
II. Äußere Tatseite
1. Angriffskrieg
2. Andere Aggressionsakte
3. Täterkreis
4. Die einzelnen Tathandlungen
III. Innere Tatseite
IV. Aburteilungsbefugnis
C. Das Aggressionsverbrechen im IStGH-Statut
I. Definition des Verbrechens der Aggression
1. Angriffshandlung eines Staates (act of aggression)
2. Offenkundige Verletzung der VN-Charta (Schwellenklausel)
3. Tathandlungen
4. Täterkreis
5. Innere Tatseite
II. Die Rolle des Sicherheitsrates
III. Aburteilungsbefugnis
1. Unterbreitung durch den Sicherheitsrat
2. Unterbreitung durch einen Vertragsstaat und proprio motu Ermittlungen
IV. Aktivierung der Gerichtsbarkeit
V. Komplementarität
D. Deutsches Strafrecht
Anhang 1: Texte
A. Römisches Statut des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH-Statut)
B. Statut des Internationalen Strafgerichthofs für das ehemalige Jugoslawien (JStGH-Statut) [Auszug]
C. Statut des Internationalen Strafgerichtshofs für Ruanda (RStGH-Statut) [Auszug]
D. Londoner Viermächte-Abkommen [Auszug]
E. Statut für den Internationalen Militärgerichtshof (IMG-Statut) [Auszug]
F. Charter of the International Military Tribunal for the Far East (IMGFO-Statut) [Auszug]
G. Gesetz Nr. 10 des Alliierten Kontrollrates : Bestrafung von Personen, die sich Kriegsverbrechen, Verbrechen gegen den Frieden oder gegen die Menschlichkeit schuldig gemacht haben (KRG 10) [Auszug]
H. Nuremberg Principles
I. Völkerstrafgesetzbuch (VStGB)
Anhang 2: Verzeichnisse
A. Entscheidungsverzeichnis
B. Normenverzeichnis
C. Sachverzeichnis

Systemvoraussetzungen

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