Rechtssichere Gewichtung von Eingriff und Rechtfertigung in der verfassungsrechtlichen Abwägung

Name: Rechtssichere Gewichtung von Eingriff und Rechtfertigung in der verfassungsrechtlichen Abwägung
Brand: Nomos
Price: 119.0 EUR
Availability: OnlineOnly

Christopher Wekel(Autor*in)

Nomos (Verlag)

1. Auflage

Erschienen am 11. Februar 2020

450 Seiten

E-Book

PDF mit Adobe-DRM

Systemvoraussetzungen

978-3-7489-0684-1 (ISBN)

119,00 €inkl. 7% MwSt.

Systemvoraussetzungen

für PDF mit Adobe-DRM

E-Book Einzellizenz

Als Download verfügbar

Beschreibung

Weitere Details

Weitere Ausgaben

Person

Inhalt

Cover
Kapitel 1: Einleitung
I. Ausgangsüberlegung
II. Untersuchungsfrage
III. Eingrenzung des Untersuchungsgegenstandes
IV. Untersuchungsrelevanz
1. Theoretische Bedeutung
2. Praktische Bedeutung
V. Prämissen
VI. Untersuchungsaufbau
Kapitel 2: Maßstab für die Rechtssicherheit der Normanwendung
I. Orientierung
II. Vorgaben der Verfassungsdogmatik
1. Orientierung
2. Abstrakte Vorgabe des Rechtssicherheitsgebots
3. Konkrete Vorgaben des Rechtssicherheitsgebots
a. Orientierung
b. Harte Vorgaben
c. Weiche Vorgaben
aa. Rechtssicherheitsgrundsatz als nicht sanktionsbewehrtes Finalprogramm
bb. Grenze des gebotenen Optimums
4. Zwischenergebnis
III. Konkretisierung
1. Orientierung
2. Diskurstheorie
a. Orientierung
b. Habermas' Anwendungsdiskurs
aa. Darstellung
bb. Kritik
c. Alexys juristischer Diskurs
aa. Darstellung
bb. Kritikpunkte
(a) Unnötiger Moralbezug zulässiger Normanwendung
(aa) Orientierung
(bb) Grenzen der ideellen Dimension des Rechts
(cc) Untauglichkeit der Diskurstheorie zur Moralerkenntnis
(dd) Zwischenergebnis
(b) Mangelnde Praktikabilität
(c) Wertrelativismus
d. Zwischenergebnis
3. Übertragbarkeit wissenschaftstheoretischer Maßstäbe
a. Orientierung
b. Ermittlung relevanter wissenschaftstheoretischer Prognosemodelle
aa. Verortung der Methodendiskussion innerhalb der Wissenschaftstheorie
bb. Standpunkte innerhalb der wissenschaftstheoretischen Methodendiskussion
c. Anwendungsbereich
d. Hürden einer Übertragbarkeit
aa. Orientierung
bb. Wertgehalt juristischer Hypothesen
cc. Recht als subjektive Setzung
dd. Recht als Teil der 'Welt 3'
ee. Unmessbarkeit der Leistungsfähigkeit wissenschaftstheoretischer Modelle?
e. Zwischenergebnis
4. Wissenschaftstheoretische Prognosemodelle
a. Orientierung
b. Induktivismus
aa. Orientierung
bb. Klassischer Induktivismus
(a) Darstellung
(b) Kritik
cc. Kohärentismus
(a) Darstellung
(b) Kritik
dd. Probabilismus
(a) Darstellung
(b) Kritik
ee. Zwischenergebnis
c. Kritischer Rationalismus
aa. Orientierung
bb. Darstellung
(a) Grundzüge
(b) Falsifikationsgründe
(c) Falsifikationsgegenstände
cc. Kritikpunkte
(a) Setzungen des kritischen Rationalismus
(b) 'Preface Paradox'
(c) Ungewissheit der Wahrheitsannäherung
(d) Problem der Beibehaltung falsifizierter Hypothesen
(e) Problem des Untermaßes
dd. Zwischenergebnis
IV. Kapitelergebnis
Kapitel 3: Verortung der Gewichtung innerhalb der Abwägung
I. Orientierung
1. Bedeutung der Vorüberlegung
2. Vorgehensweise
II. Oberstruktur der Grundrechtsanwendung
1. Orientierung
2. Vorstellung der Modelle
a. Orientierung
b. Auslegungsbasierte Subsumtionsmodelle
aa. Entstehungsgeschichtliche Eingrenzung der Schutzbereiche
bb. Systematische Eingrenzung der Schutzbereiche
cc. Teleologische Eingrenzung der Schutzbereiche
dd. Moralische Eingrenzung der Schutzbereiche
ee. Teleologische Reduktion der Grundrechtsgeltung
ff. Schutz nur vor Eingriffen in den Kernbereich
gg. Schutz nur vor Eingriffen mit Alternativen
c. Alternative Modelle
aa. Abwägungsmodelle der Kieler Schule
(a) Vorgänger
(b) Alexys Gewichtsformel
(c) Sieckmanns diskursive Variante
bb. Organisationsbasierter Ansatz
cc. Präjudiziengestützte Methode
3. Verfassungskonformität der Modelle
a. Orientierung
b. Vereinbarkeit mit der Grundrechtsstruktur
aa. Besonderheiten der Normstruktur
(a) Grundrechte als Optimierungsgebote
(b) Grundrechte als ideales Sollen
(c) Fehlende Vorentscheidung von Interessenskonflikten
(d) Ausnahmslose Geltung (fehlende 'Defeasibility')
(e) Unterbestimmtheit ('Genericity')
(f) Zwischenergebnis
bb. Konsequenzen der Besonderheit
(a) Verfassungsinkompatibilität auslegungsbasierter Subsumtionsmodelle
(b) Abwägung als natürliche Normanwendungsmethode?
c. Vereinbarkeit mit dem Kernbereichsschutz
aa. Inhalt
bb. Konsequenzen für die Modelle
(a) Präjudiziengestützte Methode
(b) Organisationsbasierter Ansatz
(c) Alexys Abwägungsmodell
(d) Sonstige Modelle
d. Zwischenergebnis
4. Rechtssicherheit der Modelle
a. Orientierung
b. Defizite des moralischen Subsumtionsmodells
c. Defizite des diskursiven Abwägungsmodells
d. Defizite des präjudiziengestützten Modells
e. Alexys Gewichtsformel
f. Zwischenergebnis
5. Zwischenergebnis
III. Unterstruktur der Grundrechtsanwendung
1. Orientierung
2. Aufbau der Unterstruktur
3. Definition der Schutzbereiche und legitimen Zwecke
a. Orientierung
b. Grundsatz zur Definition von Verfassungsgütern
c. Umgang mit der Schrankensystematik
aa. Verfassungsrecht zweiten Ranges
bb. Verfassungsrecht ersten Ranges
d. Abgrenzung erstrangiger Verfassungsnormen untereinander
e. Einwände gegen die Rechtssicherheit
aa. Kontextabhängigkeit des Wortlautarguments
bb. Beliebige Neuschöpfung von Rechtfertigungsgründen
cc. Beliebige Neuschöpfung von Grundrechten
dd. Überlastung des BVerfG
f. Zwischenergebnis
4. Definition von Eingriff und Eingriffswirkung
a. Orientierung
b. Eingriff
aa. Grundbegriff
bb. Mehrere Adressaten
cc. Additive Grundrechtseingriffe
c. Eingriffswirkung
d. Zwischenergebnis
5. Zwischenergebnis
IV. Kapitelergebnis
Kapitel 4: Rechtssichere Gewichtung
I. Orientierung
II. Rechtssicherheit bestehender Gewichtungsmodelle
1. Orientierung
2. Diskursives Modell
a. Orientierung
b. Darstellung
aa. Grundzüge
bb. Variationen
c. Kritikpunkte
aa. Unklare Bezugspunkte der Gewichtsskala
(a) Falsifizierendes Beispiel
(b) Tragweite des Problems
(c) Hypothesenkorrektur
bb. Zuweisung von Gewichtungen in Grenzfällen
(a) Falsifizierendes Beispiel
(b) Tragweite des Problems
(c) Hypothesenkorrektur
cc. Gesonderte Gewichtung abstrakter Bedeutungen
(a) Falsifizierendes Beispiel
(b) Tragweite des Problems
(c) Hypothesenkorrektur
dd. Gesonderte Gewichtung empirischer Wahrscheinlichkeiten
(a) Falsifizierendes Beispiel
(b) Tragweite des Problems
(c) Hypothesenkorrektur
d. Zwischenergebnis
3. Präjudizienbasiertes Modell
a. Orientierung
b. Darstellung
c. Kritikpunkte
aa. Unübersichtlichkeit relevanter Präjudizien
bb. Unzureichende richterliche Regelsetzung
d. Zwischenergebnis
4. Demoskopisches Modell
a. Orientierung
b. Darstellung
c. Kritik
d. Zwischenergebnis
5. Zwischenergebnis
III. Funktionale Gewichtungsmethode
1. Orientierung
2. Darstellung
a. Zu gewichtende Einzelelemente
aa. Teilkomponenten der Grundrechtsbeeinträchtigung
bb. Teilkomponenten der Rechtfertigung
b. Skalenwerte
aa. Grade der Grundrechtsbeeinträchtigung
bb. Grade der Rechtfertigung
c. Gewichtszumessung auf Seiten der Grundrechtsbeeinträchtigung
aa. Einordnung der Dauer
bb. Einordnung der Eingriffsintensitäten
(a) Kritisch-rationale Intervallmessung
(b) Berücksichtigung intensitätsrelevanter Sonderumstände
d. Gewichtszumessung auf Seiten der Rechtfertigung
e. Auflösung von Pattsituationen in der Oberstruktur
f. Zusammenfassung
3. Kritische Überprüfung
a. Orientierung
b. Beliebigkeit der Referenzpunkte auf den Skalen der Gewichtswerte?
c. Manipulierbarkeit der Gewichtszumessung wegen subjektiver Bezugspunkte?
aa. Subjektive Bemessung der Beeinträchtigungsschwere
bb. 'Haarspalterei' bei Intervallmessung
cc. Beliebige Wahl des Ziels durch den Gesetzgeber
d. Vernachlässigung abstrakter Gewichte?
e. Intransparenz im Umgang mit epistemischen Gewissheitsgraden?
f. Bloß mittelschwere Einstufung gravierender punktueller Eingriffe?
g. Dürfen schwere Eingriffe kategorisch als Grundrechtverletzung gelten?
h. Zwischenergebnis
4. Gewichtung in Fallbeispielen
a. Orientierung
b. Lebach-Urteil
c. Cannabis-Beschluss
d. Titanic-Urteil
e. Rasterfahndung-II-Entscheidung
f. Auswertung
IV. Kapitelergebnis
Kapitel 5: Ergebnisse
I. Orientierung
II. Zum Maßstab der Rechtssicherheit
III. Zur Verortung des Gewichtungsverfahrens in der Abwägung
IV. Zur rechtssicheren Gewichtung
V. Einordnung
Literaturverzeichnis

Systemvoraussetzungen

Als PDF speichern Als Link merken