Schweitzer Fachinformationen
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1.4. Das Leben verändern mit der Kraft der Gedanken
Wir begeben uns auf die Suche nach einem Problem, welches du in deinem Leben hast, um die Antwort auf die Fragen zu finden: Warum sieht deine Haut so aus, wie sie gerade ist? Warum ist sie voller Unreinheiten, Rötungen und Irritationen? Warum ist sie trocken und spannt sich? Hast du viel Stress oder einen Schlafmangel? Bist du unglücklich? Lass uns ganz tief in dein Inneres gehen, um dort die Antwort zu finden. Dein Leben ist viel zu kurz, um dich selbst zu betrügen und das ganze Leben lang eine Lüge zu leben.
Du solltest eine Bestandsaufnahme deiner jetzigen Situation machen. Dabei schaust du, wo du gerade stehst, was deine Probleme sind und was du verbessern möchtest. Solche Bestandaufnahmen solltest du immer wieder machen, weil wir viel zu oft vom Kurs abkommen. So kannst du deinen Lebenskurs korrigieren. Vor allem, wenn du spürst, dass etwas in deinem Leben nicht so läuft, wie du es dir wünschst.
Jetzt möchte ich, dass du deine persönliche Bestandsanalyse machst und darüber nachdenkst, was dich daran hindert, so auszusehen, wie du es gerne hättest. Stelle dir selbst dafür diese Fragen: Welche Geschichten erzählst du dir täglich? Warum fühlst du dich nicht schön? Was hält dich zurück, glücklich und zufrieden zu sein? Es ist wichtig, möglichst viel über dich selbst zu erforschen und erfahren. Es geht darum, dir selber ganz klar in die Augen schauen zu können und ganz ehrlich mit dir selbst zu sein. Versuche, dich selbst nicht zu belügen. Es ist ganz wichtig, dass du deine Realität ganz nüchtern anschaust und den Mut hast, ehrlich zu dir selbst zu sein. Egal, wie schwer das für dich ist.
Glaubenssätze, auch Überzeugungen, Einstellungen oder Meinungen genannt, sind unterbewusste Lebensregeln. Sie entstehen aus der Verarbeitung und Bewertung früherer Erlebnisse und bestimmen dein alltägliches Verhalten. Oft sind es Überzeugungen, welche du von anderen Menschen übernommen hast. Außerdem sind Glaubenssätze Gedanken, welche tief in deinem Geist verankert sind und deine Realität erschaffen. Sie sind wie Brillen, die wir uns aufsetzen, um durch das Leben zu gehen. Oftmals sind dir deine Glaubenssätze gar nicht bewusst, da sie dir ganz früh durch Erziehung und Erfahrungen eingeprägt wurden. Tatsache ist aber, dass es nur Brillen sind. Nur, weil du an etwas glaubst, muss es nicht wahr sein! Es ist der Ausdruck dessen, was wir über uns, die Realität und die Welt denken. Denn Glaubenssätze und Überzeugungen geben uns Halt und ein Gefühl von Sicherheit. Sie sind für viele Menschen wie ein Geländer, an dem sie sich entlanghangeln und ein Schutz vor Enttäuschungen.
Als kleine Kinder stehen wir der Welt noch neutral gegenüber und empfinden alles als ein riesengroßes Wunder. Doch durch Erziehung und Sozialisierung haben wir verschiedene Glaubenssätze und bestimmte Gedankenmuster übernommen. Hauptsächlich haben wir sie von unseren Eltern, aber auch von anderen Bezugspersonen und der Gesellschaft. Alle unsere Ängste, unser Misstrauen und unsere Unsicherheit kommen aus unserer Kindheit. Wir wurden erzogen und haben nicht genug Lob von unseren Eltern bekommen. Sie haben uns unterbewusst klein gemacht und kennen Selbstliebe oft gar nicht.
Alles, was wir in unserer Kindheit lernen, unterscheidet man in zwei Richtungen: "Tu dies, tu das" und die Handbremsen: "Tu dies nicht und tu das nicht". Manche machen Angst, manche sind herausfordernd, manche kränkend und manche erst auf den zweiten Blick gefährlich.
Diese typischen Sprüche hast du bestimmt des Öfteren in deiner Kindheit gehört:
Das tut man nicht!
Sei vorsichtig!
Sei bescheidend!
Streng dich an!
Sei still!
Sei brav!
Eigenlob stinkt!
Was sollen denn die Nachbarn denken?!
Spinn nicht so rum!
Iss deinen Teller leer!
Ein Mädchen kann das nicht.
Nimm dir ein Beispiel an deiner Schwester/deinem Bruder.
Ein Mädchen braucht das nicht.
Du bist faul.
Du Nichtsnutz!
Was die anderen dürfen, spielt keine Rolle.
Du bist zu dumm zum.
Bist du so blöd oder tust du nur so?
Hör auf zu heulen!
Diese Liste lässt sich beliebig verlängern. Es fällt auf, dass kleine Jungs des Öfteren Sprüche mit aktiver Stoßrichtung bekommen, welche besagen: Setz dich durch in dieser Welt. Leben ist Kampf. Unterdrücke deine Gefühle!
Welcher Spruch sitzt jetzt gerade noch in deinem Kopf, welchen du von deinen Eltern oder Verwandten aufgenommen hast? Was hält dich zurück, deine wahre Größe zu zeigen und zu leben? Diese Sprüche aus der Kinderzeit haben sich viele Jahre in uns verfestigt, sodass sie sich nicht einfach aus unserem Kopf verdrängen lassen. Ich selbst habe auch die Erfahrung gemacht, dass es oft mehrere Jahre dauert, bis wir ein neues und erwachsenes Selbstverständnis verinnerlicht haben.
Du bist erwachsen genug, um in jedem Alter dein Lebensglück selbst in die Hand zu nehmen und dies nicht von anderen abhängig zu machen. Das bedeutet nicht, dass wir uns von unseren Eltern trennen, uns mit ihnen streiten oder ihnen diese Sprüche übelnehmen. Unsere Eltern selbst haben häufig auch ein niedriges Selbstwertgefühl, welches sie von ihren Eltern übernommen haben. Deshalb wussten sie es in deiner Kindheit nicht besser. Sie haben immer nur das getan, was sie für richtig gehalten haben. Es ist nun unsere Verantwortung, alles, was unsere Eltern nicht geschafft haben, aufzuholen und uns die Liebe zu schenken, welche wir nicht bekommen haben.
Unsere festsitzenden Glaubenssätze
Egal was du über dich selbst denkst, hast du Recht. Denn das, was du glaubst, fütterst du Tag für Tag. Du machst deine Gedanken stärker und mächtiger.
Kennst du die Geschichte über zwei Wölfe? Ein alter Cherokee-Indianer sitzt mit seiner kleinen Enkelin am Lagerfeuer. Er möchte ihr etwas über das Leben erzählen. Er sagt: "Im Leben gibt es zwei Wölfe, die miteinander kämpfen. Der Erste ist Hass, Misstrauen, Feindschaft, Angst und Kampf. Der Zweite ist Liebe, Vertrauen, Freundschaft, Hoffnung und Freude." Das kleine Mädchen schaut eine Zeitlang ins Feuer und fragt: "Und welche Wolf gewinnt?" Der alte Indianer schweigt. Nach eine ganze Weile sagt er: "Der, den du fütterst."
Du kannst heute entscheiden, welchen Wolf du stärken möchtest. Du kannst bewusst entscheiden, das Glück, die Freude, die Lebendigkeit und den Genuss in dein Leben zu ziehen oder dich in Hass, Angst und Feindschaft zu quälen. In welcher Familie, Gesellschaft und welchen Umständen wir hineingeboren werden, bestimmt zu einem großen Teil, wie wir die Welt sehen. Bewusst und unterbewusst. Tatsächlich aber können genau diese Überzeugungen einen großen Teil dazu beitragen, dass wir immer wieder Schmerz und Enttäuschungen erleben. Durch unsere Erwartungshaltung ziehen wir häufig solche Situationen an, mit denen wir uns in unserem Glaubenssatz immer wieder bestätigt sehen. Oft ziehen wir genau das an, von dem wir überzeugt sind. Nehmen wir ein Beispiel: Eine Frau ist davon überzeugt, dass kein Mann es je mit ihr ernst meint. Deshalb ist auch bei einer neuen Bekanntschaft die Erwartung da, dass der Mann sie enttäuschen wird. So fängt sie an, auch nur die Männer kennenzulernen, welche sie schlecht behandeln. Sie kennt es ja nicht anders. Anstatt ihre Herangehensweise an Männer zu überdenken, glaubt sie, dass sie nichts dafürkann und alle Männer "Schweine" sind. So bestätigen sich ihre Glaubenssätze immer wieder. Doch es steckt bereits im Wort: Es heißt schließlich Glaubenssätze - und nicht Wahrheitssätze. Dennoch stellen Glaubenssätze für die meisten von uns eine feste Tatsache dar, mit welcher wir unser Leben oft viel schwerer als nötig machen. Es sind genau die Glaubenssätze, die uns davon abhalten, sich schön zu fühlen. Sie schränken unser Potenzial ein und geben uns nicht den Freiraum, die Frau zu sein, welche wir sein möchten.
Sieben Glaubensätze für dich
Ich möchte dir 7 Glaubenssätze vorstellen, welche deine innere und äußere Schönheit enorm beeinflussen. Bestimmt kennst du schon einige davon, obwohl es dir nie wirklich bewusst war. Bewusst oder unbewusst sind sie auch zu deinen festen...
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