Der Einigungsvertrag nach dem Beitritt.

Name: Der Einigungsvertrag nach dem Beitritt. | Fortgeltung, Bestandssicherheit und Rechtswahrung vor dem Bundesverfassungsgericht.
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Fortgeltung, Bestandssicherheit und Rechtswahrung vor dem Bundesverfassungsgericht.

Heiko Wagner(Autor*in)

fibre (Verlag)

1. Auflage

Erschienen am 16. November 2016

310 Seiten

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978-3-428-48019-7 (ISBN)

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Inhalt

Intro
Vorwort
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Einleitung
I. Ziel und Schwerpunkte der Arbeit
II. Prämissen der Arbeit
III. Rechtliche Ausgangslage
1. Rechtsnatur des Einigungsvertrages vor dem Beitritt
2. Rechtliche Konstruktion des Beitritts (Varianten)
IV. Einfluß der Lehre vom Fortbestand des Deutschen Reiches
A. Rechtsform der Einigungsvertrags-Regelungen nach dem Beitritt
I. Völkerrechtlicher Vertrag
1. Vereinbarkeit dieser Rechtsform mit der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts zum Einigungsvertrag
2. Grundsatz "Vertragsuntergang bei Partneruntergang
2.1 Inhalt und Begründung des Grundsatzes
2.2 Anwendung des Grundsatzes auf den Einigungsvertrag
2.2.1 Untergang oder fingierter Fortbestand des Partners
a) Allgemeiner Rechtsgedanke bei Liquidation juristischer Personen?
b) Anwendung der Coburg-Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts
aa) Darstellung der Fiktion der Coburg-Rechtsprechung
bb) Würdigung der Rechtsprechungs-Fiktion
cc) Vergleichbarkeit der Coburg-Fälle mit dem DDRBeitritt
dd) Entsprechende Anwendung der Coburg-Rechtsprechung auf den DDR-Beitritt
c) Intention der BRD
d) Keine Fortbestandsfiktion im Völkerrecht
e) Zusammenfassung
2.2.2 Kein Partneruntergang bei vereinbartem Wechsel des Vertragspartners
a) Möglichkeit eines vereinbarten Partnerwechsels bei völkerrechtlichem Vertrag
b) Vereinbarung eines Partnerwechsels im Einigungsvertrag
2.3 Ausnahmen von dem Grundsatz
2.3.1 Ausnahme vom Grundsatz bei radizierten Verträgen
2.3.2 Ausnahme vom Grundsatz bei Staatennachfolge
2.3.3 Ausnahme vom Grundsatz bei partieller Völkerrechtssubjektivität des Vertragspartners
a) Begründung der Ausnahme
b) Anwendung des Ausnahmetatbestandes auf Beitrittsvarianten "DDR vorübergehend Bundesland
aa) Partielle Völkerrechtsfähigkeit der beigetretenen DDR aus Vertrag
bb) Partielle Völkerrechtsfähigkeit der beigetretenen DDR durch Reservatrechte
(1) Der Begriff der Reservatrechte am Beispiel der Rechte der süddeutschen Staaten von 1870
(2) Vergleichbarkeit der Beitritte 1870 und 1990
(3) Völkerrecht zwischen Bund und Bundesland DDR?
(4) Sollten im Einigungsvertrag Reservatrechte begründet werden?
c) Anwendung des Ausnahmetatbestandes auf Beitrittsvariante "Untergang der DDR uno actu mit Beitritt
2.3.4 Ausnahme vom Grundsatz bei Vertrag zugunsten Dritter?
a) Begründung der Ausnahme
b) Berechtigung völkerrechtlicher Dritter durch den Einigungsvertrag
2.4 Zusammenfassung
3. Erlöschen durch Vollzug
4. Erlöschen durch vereinbarte Vertragsbeendigung
5. Erlöschen wegen Unmöglichkeit völkerrechtlicher Beziehungen im Bundesstaat
6. Fortbestand wegen Sinnes des Eingliederungsvertrages
7. Vergleich mit anderen Eingliederungs-Fallgruppen
8. Zusammenfassung
II. Staatsrechtlicher Vertrag
1. Vereinbarkeit dieser Rechtsform mit der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts zum Einigungsvertrag
2. Bilanz der Literaturmeinungen
3. Zulässigkeit des Einigungsvertrages als staatsrechtlicher Vertrag
4. Keine (auch) staatsvertragliche Natur schon vor dem Beitritt
5. Staatsvertragliche Natur als Folge des Beitritts
5.1 Beitrittsvarianten "DDR vorübergehend Bundesland
5.1.1 Entstehung eines staatsrechtlichen Vertrages
a) Regulärer Abschluß eines staatsrechtlichen Vertrages antizipiert vor dem Beitritt
aa) Vertrag zwischen BRD und Bundesland DDR
(1) Konnte Völkerrechtssubjekt DDR Vertrag für Bundesland DDR abschließen?
(2) Hat DDR für Bundesland DDR gehandelt?
(a) Art. 45 I EiV
(b) Art. 45 II EiV
(c) Art. 44 EiV
(d) Vertragspartner dachten nicht an Bundesland DDR
(e) Direkte Äußerungen der Vertragspartner zur Geltung als staatsrechtlicher Vertrag
(f) Übernahme der Coburg-Rechtsprechung gewollt
(g) Sinn der Vertragsform
(h) Art. 40 I EiV
(i) Zusammenfassung
bb) Vertrag zwischen BRD und neuen Bundesländern
b) Regulärer Abschluß eines staatsrechtlichen Vertrages konkludent nach dem Beitritt
c) Übergang des völkerrechtlichen Vertrages in einen staatsrechtlichen Vertrag?
d) Zusammenfassung
5.1.2 Fortbestand des staatsrechtlichen Einigungsvertrages nach Untergang des Bundeslandes DDR
a) Vergleich mit Grundgesetz-Vorschriften
aa) Art. 29, 118 GG
bb) Art. 135 GG
b) Bundesstaatsprinzip
c) Recht (sonstiger) öffentlich-rechtlicher Verträge
aa) Verwaltungsverträge
bb) Gemeindeeingliederungsverträge
d) Historische Fälle des Untergangs eines Landes
e) Coburg-Rechtsprechung
f) Allgemeine Rechtssätze über Verträge
g) Rückgriff auf Völkerrechtssätze?
h) Zusammenfassung
5.1.3 Umfang für Fortgeltung
5.2 Beitrittsvariante "Untergang der DDR uno actu mit Beitritt
5.3 Zusammenfassung
6. Kompetenz des Bundes zur Umsetzung (Voraussetzung für Vertragsgeltung)
III. Verfassungsrecht
1. Vereinbarkeit dieser Rechtsform mit der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts zum Einigungsvertrag
2. Ausdrückliche Grundgesetz-Änderung im Einigungsvertrag
3. Einigungsvertrag als Verfassungsrecht neben Grundgesetz-Wortlaut?
4. Zusammenfassung
IV. Bundesgesetz
1. Vereinbarkeit dieser Rechtsform mit der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts zum Einigungsvertrag
2. Bilanz der Literaturmeinungen
3. Fortgeltung über das Zustimmungsgesetz der BRD
3.1 Bundeskompetenz
3.2 Transformation / Vollzug des Einigungsvertrages nach Beitritt
3.3 Wille der Vertragspartner für Fortgeltung
3.4 Vergleich mit Parallelfällen
3.5 Gesetzeskraft der Annexe
4. Eigenständige Bedeutung des Art. 45 II EiV?
5. "Konsumiert" das Bundesgesetz den Vertrag?
V. Landesgesetze in den östlichen Bundesländern
VI. Zusammenfassung
B. Bindungswirkung der Einigungsvertrags-Regelungen
I. BindungsWirkung des Vertrages
1. Bindung des Bundes
1.1 Mögliche Bindungskraft eines staatsrechtlichen Vertrages
1.1.1 Bindung des (einfachen) Gesetzgebers
a) Argumente gegen eine Bindung
aa) Umgehung des Art. 79 I, II GG
bb) Innere Souveränität
cc) Normenhierarchie
dd) Bundesstaatliches Verhältnis
ee) Demokratieprinzip
ff) Verfahrensrechte bei Gesetzgebung
gg) Vertragsrecht
hh) Vergleich mit dem Vertrag nach § 54 VwVfG
ii) Zusammenfassung
b) Argumente für eine Bindung
aa) Bundesstaatliches Verhältnis
bb) Vertragsrecht
cc) Coburg-Rechtsprechung
dd) Vergleich mit sonstigen Bindungen des Gesetzgebers
ee) Art. 170, 171 WRV
ff) Zusammenfassung
c) Resultat
d) Außerordentliche einseitige Lösungsmöglichkeiten
aa) Kündigungsrecht
bb) Wegfall der Geschäftsgrundlage und Clausula rebus sic stantibus
e) Vermeidung eines Konflikts zwischen späterem Gesetz und Vertrag
1.1.2 Bindung des verfassungsändernden Gesetzgebers (Art. 79 GG)
1.1.3 Bindung des Bundes bei Verfahren nach Art. 146 GG n.F.
1.2 Bindungskraft des Einigungsvertrages
1.2.1 Generelle Bindungskraft
a) Bilanz der Rechtsprechung und Literatur
b) Ausdrückliche Regeln über Bindungswirkung
c) Art. 44 EiV
d) Art. 45 II EiV
e) Betonung der demokratischen Entwicklung in der Präambel
f) Verlautbarter Parteiwille
g) Coburg-Rechtsprechung
h) Sinn des Einigungsvertrages
i) Zusammenfassung
1.2.2 Bindungskraft einzelner Bestimmungen
a) Art. 41 EiV
b) Nr. 1.2 Protokoll zum Einigungsvertrag
c) Regelungen mit Anpassungsfristen
d) Gesetzgebungsdirektiven
e) Bindung des verfassungsändernden Gesetzgebers (Art. 79 GG) durch Art. 4, 7, 41 EiV
f) Bindung durch Art. 41 EiV für Art. 146 GG n.F.?
1.2.3 Zusammenfassung
2. Bindung der östlichen Bundesländer
II. Bindungswirkung des Gesetzes
1. Bindung des Bundes
2. Bindung der östlichen Bundesländer
C. Änderbarkeit der Einigungsvertrags-Regelungen
I. Änderbarkeit des Vertrages
1. Partner der BRD für eine Änderung
1.1 Rechtsnachfolger der DDR
1.2 Herleitung der Partner aus Gründen für den Vertragsfortbestand
1.2.1 Coburg-Rechtsprechung
a) Gründe der Rechtsprechung
b) Antragsbefugnis laut Bundesverfassungsgericht
c) Zusammenfassung
1.2.2 Rechtsprechung des Staatsgerichtshofes zur Gemeindeeingliederung
1.2.3 Parteiwille
1.2.4 Argument aus Art. 29 GG und Art. 34 Wiener Staatennachfolgekonvention
1.2.5 Argument aus der Nachfolge Baden-Württembergs in die Südweststaaten
1.2.6 Zusammenfassung
1.3 Berechtigte Dritte
2. Form der Zustimmung zur Änderung
3. Nicht änderbare Bestimmungen
4. Zusammenfassung
II. Änderbarkeit des Gesetzes
D. Rechtswahrung vor dem Bundesverfassungsgericht
I. Wahrung und Kontrolle des Vertrages
1. Rechtspositionen der DDR
1.1 Streit über Auslegung des Einigungsvertrages
1.1.1 Art. 93 I Nr. 3 oder 4 GG
1.1.2 Subsidiaritätsklausel und andere mögliche Verfahren
a) § 50 I Nr. 1 VwGO
b) Nr. 6 Protokoll zum Einigungsvertrag
c) Art. 126 GG (für Art. 9 EiV)
1.1.3 Antragsbefugte
1.1.4 Gegenstand der Antragsbefugnis
1.1.5 Rechtsnatur der Antragsbefugnis
1.2 Streit über Geltung des Einigungsvertrages
2. Rechtspositionen eines der in Art. 44 EiV genannten Länder
II. Wahrung und Kontrolle des Gesetzes
III. Zusammenfassung
Ergebnis
Anhang: Materialien zum Einigungsvertrag
Literaturverzeichnis

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