Politik, Moral und Religion - Gegensätze und Ergänzungen.

Name: Politik, Moral und Religion - Gegensätze und Ergänzungen. | Festschrift zum 65. Geburtstag von Karl Graf Ballestrem.
Brand: fibre
Price: 89.9 EUR
Availability: OnlineOnly

Festschrift zum 65. Geburtstag von Karl Graf Ballestrem.

Lothar Waas(Herausgeber*in)

fibre (Verlag)

1. Auflage

Erschienen am 17. Mai 2019

482 Seiten

E-Book

PDF mit Wasserzeichen-DRM

Systemvoraussetzungen

978-3-428-51092-4 (ISBN)

89,90 €inkl. 7% MwSt.

Systemvoraussetzungen

für PDF mit Wasserzeichen-DRM

E-Book Einzellizenz

Als Download verfügbar

Beschreibung

Weitere Details

Weitere Ausgaben

Inhalt

Intro
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
?. Religion und Politik
Nikolaus Lobkowicz: Die tertia via und Murphy's Law
Henning Ottmann: Anselms ontologischer Gottesbeweis
I.
II.
III.
Rudolf Uertz: Theologisches Sprechen über Demokratie
I. Das scholastische Modell der Volkssouveränität
II. Die neuscholastische Lehre vom Gemeinwohl
III. Der Paradigmenwechsel zum Personalismus
Fazit: Die Verantwortung des Christen in der Demokratie
Sergio Belardinelli: Welchen Nutzen hat es, über Gott zu reden? Über die zivile Funktion der Religion
I.
II.
III.
II. Religion, Politik und (Ideen-)Geschichte
Hans Maier: "Religionen in den Staat verwebt" Zur historischen Entwicklung von Kirche und Staat in Deutschland
I.
II.
III.
Heinz Hürten: Kirche und Krieg Anmerkungen zu einem vielschichtigen Phänomen
Wilhelm Bleek: "Protestation" auf der Grundlage bürgerlicher Werte: Die Rechtfertigungsschriften der Göttinger Sieben
I.
II.
III.
IV.
V.
VI.
Leonid Luks: Anmerkungen zur Kontroverse über die politisch-religiöse "Sendung" Rußlands
I.
II.
III.
IV.
V.
VI.
VII.
Manfred Brocker: Ein "Kampf der Kulturen"? - Protestantischer Fundamentalismus und politischer Liberalismus in den USA
I. Der christlich-protestantische Fundamentalismus in den USA
II. Liberalismus und neue soziale Bewegungen
III. Actio und Reactio: Der amerikanische Liberalismus und die Christliche Rechte
IV. "Culture War
V. Politische Institutionen und "opportunity structure
VI. Schluss
III. Moral und Politik
Lothar R. Waas: Sollen die Philosophen Könige werden? - Piaton und Hobbes im Gespräch
I.
II.
III.
Volker Gerhardt: Selbstbestimmung und Mitbestimmung Zur Grundlegung einer Theorie der Politik
I. Der individuelle Ausgangspunkt alles menschlichen Geschehens
II. Selbstbestimmung an der Schwelle zur Politik
III. Der ethische Grund des Politischen
IV. Partizipation: Von der ethischen Selbst- zur politischen Mitbestimmung
V. Freiwillige Partizipation am vereinten Willen
VI. Existenzielle Fragen des gesellschaftlichen Ganzen
VII. Selbstbestimmung als Ursprung und Grenze der Mitbestimmung
VIII. Repräsentation: das Ganze im Teil
IX. Politische Organisation und Selbstbewusstsein
X. Die Selbstbestimmung des politischen Körpers
XI. Die Eigenart politischer Organisation
XII. Selbsterfahrung der lebendigen Individualität
XIII. Ein unvermeidlich intellektueller Begriff des Lebens
XIV. Kompromiss und exemplarische Existenz
XV. Der sterbliche Gott
Wolfgang Kersting: Das Recht, die Freiheit, das Gute und die Tugend Grundriß des Liberalismus
I.
II.
III.
Bernhard Sutor: Theorien sozialer Gerechtigkeit zwischen liberaler und personaler Sozialphilosophie
I. Soziale Gerechtigkeit - Die objektiv-institutionelle Ausformung von Gerechtigkeit als Tugend
1. Die Tugend der Gerechtigkeit und ihre institutionelle Bedeutung
2. Der freiheitliche Rechtsstaat und die Tugend seiner Bürger
3. Soziale Gerechtigkeit als Gemeinwohlgerechtigkeit
II. Liberale Theorien sozialer Gerechtigkeit
1. Der egalitäre Liberalismus von John Rawls
2. Der libertäre Liberalismus von Robert Nozick
3. Wolfgang Kerstings solidarischer Liberalismus
III. Soziale Gerechtigkeit auf der Grundlage eines normativen Personalismus
1. Individualität und Sozialität der Person
2. Soziale und politische Gerechtigkeit als Bedingungen personaler Entfaltung
3. Dimensionen sozialer Gerechtigkeit
Fazit
Literatur
Thomas McCarthy: On the Way to a World Republic? Kant on Race and Development
I. Impure Ethics
II. Race
III. Development
IV. Theodicy Naturalized
V. Coda
IV. Moral, Politik und (Ideen-)Geschichte
Joachim Detjen: Elemente politischer Philosophie im Denken Arnold Bergstraessers
Einleitung
I. Bergstraessers politikwissenschaftliche Position
1. Synoptische Wissenschaft
2. Praktische Wissenschaft
3. Ontologisch-normative Wissenschaft
II. Bergstraessers Reflexionen über Literatur und Dichtung
1. Motive für die Auseinandersetzung mit der Dichtung
2. Goethe als Repräsentant der Humanitätsidee
3. Hugo von Hofmannsthal als Repräsentant des Abendlandes
III. Umrisse des politisch-philosophischen Standortes Bergstraessers
1. Befürwortete Denkweisen
2. Missbilligte Denkweisen
IV. Bergstraessers politisch-philosophische Reflexionen in kritischer Beleuchtung
Literatur
Birgit Enzmann: Von der bleibenden Faszination der Vertragstheorie
I.
II.
Norbert Herold: Gehorsam und "zugleich ein Geist der Freiheit" Zur Aktualität der Kantischen Lehre vom ursprünglichen Vertrag als einer bloßen "Idee der Vernunft, die aber ihre unbezweifelte
I. Die Vorstellung vom Gesellschaftsvertrag - nach wie vor ein aktuelles Instrument der politischen Philosophie
II. Der Wille jedes Einzelnen legitimiert die staatliche Ordnung
III. Kritik der Vertragstheorie
IV. Kants Lehre vom ursprünglichen Vertrag
V. Inwiefern kann die bloße "Idee" eines Gesellschaftsvertrages eine Verpflichtung bedeuten?
VI. Lässt sich die Kantische Idee eines Menschenrechts auf Freiheit ausweiten auf soziale Rechte?
VII. Gehorsam im Geist der Freiheit
Abdussalam A. Gussejnow: Moral und Politik Ein Kommentar zu Leo Trotzkijs "Ihre Moral und unsere
I. Über eine ewige Moral
II. Ob der Zweck die Mittel heiligt?
III. Der Marxismus und die Ethik
IV. Die Moral und die politische Zweckmäßigkeit
Melvin Richter: David Hume on Comparison From Philosophy to Political Theory and History
I. Comparison in the human sciences of the 18th century: some divisive issues
II. Hume's uses of comparison
1. Hume and the conceptual Vocabulary of Comparative Study
2. Hume and the World Outside Europe
III. Conclusion
Peter Koller: Gesellschaftstheorie und politische Philosophie Versuch einer vergleichenden Analyse zweier Schwesterdisziplinen
I. Einleitung
II. Der normative Gehalt der Gesellschaftstheorie
III. Gesellschaftstheoretische Annahmen der politischen Philosophie
IV. Schlussbemerkung
V. Aktuelle Probleme zum Verhältnis von Politik, Moral und Religion
Thomas Cornides: Unglücks-Zwangsversicherung? Eine Kritik staatlicher Katastrophenhilfe
I. Katastrophen sind Massenereignisse
II. Katastrophen lösen Anspruchshaltungen aus und schaffen Profilierungschancen
III. Staatliche Katastrophenhilfe - zum Unterschied von privater Hilfsbereitschaft
IV. Zweierlei Katastrophenhilfe: Prävention und Kompensation
1. Katastrophenhilfe als (kurzfristige) Prävention
2. Katastrophenhilfe als Schadenersatz (Kompensation)
V. Primäre, sekundäre und tertiäre Kosten von Katastrophen
1. Primäre Kosten von Katastrophen im Vergleich zu Kosten der Schadensprävention
2. Sekundäre Kosten von Katastrophen - Umverteilung?
3. Tertiäre Kosten von Katastrophen - Verwaltungskosten
VI. Schadensbegrenzung als Staatsaufgabe?
1. Primäre Kosten - Degression der Kosten der Schadensabwehr, Trittbrettfahrerproblem
2. Vermeidung sekundärer Kosten
3. Tertiäre Kosten - Transaktionskosten
VII. Kompensation als Staatsaufgabe?
1. Staatshaftung
2. Solidarität - Der Staat als Katastrophen-Zwangsversicherer
VIII. Soll Katastrophenhilfe Staatsaufgabe sein?
Franz Magnis-Suseno SJ: Bomben auf Bali Zur Ethik des Zusammenlebens pluraler Gesellschaften
I. 80 Jahre indonesischer Gerechtigkeitsdiskurs
1. Die zwei grundsätzlichen Fragen
2. Die Konstituante
3. Nach dem Sturz Suhartos
II. Auf der Suche nach einer gerechten Lösung
1. Die Argumente
2. Rawls und Habermas
3. Diskurs mit Fundamentalisten?
Manfred Spieker: War der Irak-Krieg ein bellum iustum?
I. Die bellum-iustum-Lehre auf dem Prüfstand
II. Der Irak-Krieg und seine Vorgeschichte
III. Der Grund, die Ziele und die Mittel des Krieges gegen Saddam Hussein
1. Die Aggression bzw. die Bedrohung muß das Leben oder existentielle Rechte und Güter Unschuldiger gefährden
2. Der Einsatz militärischer Mittel muß durch die rechtmäßige politische Autorität angeordnet sein
3. Alle anderen Möglichkeiten, die Aggression bzw. die Bedrohung abzuwehren, müssen ausgeschöpft sein
4. Der Zweck des Einsatzes militärischer Mittel muß sich auf die Abwehr der Aggression bzw. die Beseitigung der Bedrohung beschränken, darf sich also nicht seinerseits in eine Aggression verwandeln
5. Mit der Möglichkeit eines Erfolges muß gerechnet werden können
6. Der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit der Mittel muß beachtet werden, d. h. das Schadensrisiko des Einsatzes militärischer Mittel zur Abwehr der Bedrohung ist abzuwägen gegen das Schadensrisiko einer fortdauernden Bedrohung
7. Das zur Hegung des Krieges entwickelte ius in bello muß beachtet werden:
IV. Schlußfolgerungen
Hanns W. Maull: Die Weltrepublik - doch keine Chimäre?
I. Der moderne Staat im Wandel
II. Der Befund: Eine Weltrepublik im Entstehen
III. Die Ursachen: Mutation von Staatlichkeit im Kontext von Modernisierung und Globalisierung
IV. Die entstehende "Weltrepublik" als defekte politische Ordnung
Klaus Schubert: Einheit Europas - Visionen und Realitäten eines politischen Projekts
I.
II.
III.
IV.
V.
Literatur
Anhang
Walter Redmond: The Tertia Via - Ein Nachtrag zum Beitrag von N. Lobkowicz
Tensed modality
Structure of the first part of the argument
The second part of the argument
Schriftenverzeichnis von Karl Graf Ballestrem
I. Monographien und Sammelbände
II. Aufsätze in Zeitschriften und Sammelbänden
Autorenverzeichnis

Inhalt (PDF)

Systemvoraussetzungen

Als PDF speichern Als Link merken