Rechtsschutz in der europäischen Bankenaufsicht

Name: Rechtsschutz in der europäischen Bankenaufsicht | Zugleich ein Beitrag zum Rechtsschutz im Europäischen Verwaltungsverbund
Brand: Mohr Siebeck
Price: 94.0 EUR
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Zugleich ein Beitrag zum Rechtsschutz im Europäischen Verwaltungsverbund

Konrad Vossen(Autor*in)

Mohr Siebeck (Verlag)

1. Auflage

Erschienen am 30. September 2020

XIII, 316 Seiten

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978-3-16-159481-6 (ISBN)

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Inhalt

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Titel
Vorwort
Inhaltsverzeichnis
§ 1: Einleitung, Fragestellung und Gang der Arbeit
A. Einleitung: Die Finanzkrise als Wendemarke
B. Fragestellung: Rechtsschutz im Europäischen Verwaltungsverbund
C. Gang der Arbeit
§ 2: Hintergrund und Problemstellung
A. Hintergrund: Der Verwaltungsvollzug in der Europäischen Union
I. Direkter und indirekter Vollzug
II. Der Europäische Verwaltungsverbund
1. Begriff
2. Charakteristika
3. Stand der Forschung
B. Problemstellung: Effektiver und kohärenter Rechtsschutz
I. Duales Rechtsschutzkonzept
1. Prozessuales Trennungsprinzip
2. Das Vorabentscheidungsverfahren als singuläres kooperatives Element
II. Die Garantie effektiven Rechtsschutzes
1. Funktionen: Maßstab und rechtsstaatliches Strukturprinzip
2. Verbundtauglichkeit der normativen Grundlagen
3. Garantien effektiven Rechtsschutzes in Europa
a) Mitgliedstaatliches (Verfassungs-)Recht
b) Unionsrecht
c) Europäische Menschenrechtskonvention
4. Verbundspezifische Gewährleistungsgehalte
a) Effektivität
b) Kohärenz
III. Verbundspezifische Rechtsschutzprobleme
C. Referenzgebiet: Der Verwaltungsverbund im SSM
I. Referenzgebiet und duales Rechtsschutzsystem
II. Der SSM als Referenzgebiet
1. Neuartigkeit, ökonomische Tragweite und Dichte der Verbundstrukturen
2. Laborcharakter
3. Geringe Gerichtszentriertheit
a) Marktspezifische Hürden gerichtlichen Rechtsschutzes
b) Tauglichkeit als Referenzgebiet
§ 3: Die Bankenregulierung und -aufsicht in der Europäischen Union
A. Der Bankenmarkt als Gegenstand von Regulierung und Aufsicht
I. Bankenmarkt
1. Banken- und Finanzmarkt
2. Ökonomischer Kontext
a) Banken als Finanzintermediäre
b) Marktversagen im Bankenmarkt
aa) Informationsasymmetrien
bb) Negative externe Effekte
cc) Moral hazard
II. Marktintervention durch Regulierung und Aufsicht
1. Regulierung
2. Aufsicht
B. Bankenregulierung
I. Banken- und Finanzmarktregulierung
II. Die Entwicklung der Bankenregulierung
1. Die Entwicklung der Bankenregulierung in Deutschland
2. Die Entwicklung der Bankenregulierung in der Europäischen Union
a) Erste Harmonisierungsbestrebungen
b) Financial Services Action Plan und Lamfalussy-Verfahren
c) Die Finanzkrise als Reformkatalysator
III. Die Bankenregulierung in der Europäischen Union als Mehrebenensystem
1. Internationale Standardsetzung
2. Unionsrecht
a) Primärrechtlicher Rahmen
b) Sekundär- und Tertiärrecht
c) Soft Law
d) Single rulebook
3. Mitgliedstaatliches Recht
IV. Materielle Kernelemente der Bankenregulierung
1. Zulassungserteilungs- und -entzugsvoraussetzungen
2. Inhaberkontrolle
3. Eigenkapitalanforderungen
a) Eigenkapitalelemente
b) Eigenkapitalquoten
c) Risikoberechnung und -gewichtung
3. Verschuldungsquoten und Liquiditätsanforderungen
4. Qualitative Anforderungen an Unternehmensführung und Risikomanagement
5. Offenlegungspflichten
C. Bankenaufsicht
I. Organisationsformen der Finanzmarktaufsicht
1. Differenzierende und Allfinanzaufsichtssysteme
2. Die Rolle der Zentralbank
II. Phasen und Instrumente der Bankenaufsicht
1. Präventive Aufsicht
2. Operative Aufsicht
a) Wissensgenerierung
b) Verhaltenseinwirkung
D. Die Bankenaufsicht in der Europäischen Union
I. Genese
1. Grundstrukturen: Mindestharmonisierung, Anerkennung und Herkunftslandkontrolle
2. Kooperationsforen: Ausschüsse und Kontaktgruppen
3. Institutionalisierung: die European Supervisory Authorities
4. Zentralisierung: Bankenunion und SSM
II. Der SSM innerhalb des Systems der Bankenaufsicht
1. Räumlicher Anwendungsbereich
2. Sachlicher Anwendungsbereich
III. Organisatorische Grundstrukturen des SSM
1. Europäische Zentralbank
2. Mitgliedstaatliche Aufsichtsbehörden
3. Zuständigkeitsverteilung innerhalb des SSM
§ 4: Verfahren und Rechtsschutz in der präventiven Bankenaufsicht
A. Verfahren und Instrumente der präventiven Aufsicht
I. Zulassungs- und Entzugsverfahren
1. Zulassungsverfahren
a) Behandlung eines Zulassungsantrags durch die NCA
b) Behandlung eines Beschlussentwurfs durch die EZB
aa) Prüfungsmaßstab
bb) Handlungsmöglichkeiten
2. Entzugsverfahren
3. Erlöschen der Zulassung
II. Inhaberkontrolle
B. Rechtsschutz in präventiven Aufsichtsverfahren
I. Rechtsschutz im Zulassungsverfahren
1. Ablehnung des Zulassungsantrags durch die NCA
a) Bisheriges Rechtsschutzregime
b) Rechtsschutz auf mitgliedstaatlicher Ebene
aa) Rechtsschutzkonzentration auf mitgliedstaatlicher Ebene?
bb) Statthafte Klagearten
c) Rechtsschutz auf Unionsebene
aa) Nichtigkeitsklage
bb) Untätigkeitsklage
2. Untätigkeit der NCA
3. Zulassungserteilung durch die EZB
a) Rechtsschutz auf Unionsebene
b) Konkurrentenklagen
aa) Zulässigkeit der Nichtigkeitsklage
bb) Prüfungsbefugnis des Gerichtshofs
c) Rechtsschutz auf mitgliedstaatlicher Ebene
d) Belastende Nebenbestimmungen
aa) Auflagenbefugnis
bb) Rechtsschutz auf Unionsebene
cc) Rechtsschutz auf mitgliedstaatlicher Ebene
4. Ablehnung der Zulassung durch die EZB
a) Rechtsschutz auf Unionsebene
aa) Nichtigkeitsklage
bb) Untätigkeitsklage
b) Rechtsschutz auf mitgliedstaatlicher Ebene
II. Rechtsschutz im Entzugsverfahren
1. Rechtsschutz auf Unionsebene
2. Rechtsschutz auf mitgliedstaatlicher Ebene
III. Rechtsschutz bei Erlöschen der Zulassung
IV. Rechtsschutz in der Inhaberkontrolle
V. Fazit
§ 5: Verfahren- und Rechtsschutz in der operativen Bankenaufsicht
A. Verfahren und Instrumente der operativen Aufsicht
I. Einordnung als bedeutendes Kreditinstitut
1. Einstufung
2. Selbsteintritt
II. Prozess und Instrumente der operativen Aufsicht
1. Einheitlicher Aufsichtsprozess
2. Wissengenerierung
a) Melde- und Anzeigepflichten
b) Untersuchungs- und Prüfbefugnisse
aa) Untersuchungs- und Prüfbefugnisse der EZB
bb) Untersuchungs- und Prüfbefugnisse der NCAs
cc) Informationsaustausch im Verbund
3. Informelle Aufsichtsinstrumente
4. Hoheitliche Aufsichtsinstrumente
a) Hoheitliche Aufsichtsintrumente der EZB
b) Hoheitliche Aufsichtsintrumente der NCAs
c) Zusammenwirken von EZB und NCAs im Entscheidungsverbund
d) Sanktionsbefugnisse
B. Rechtsschutz in operativen Aufsichtsverfahren
I. Rechtsschutz im Einstufungsverfahren
1. Kreditinstitute
a) Zulässigkeit
b) Begründetheit
aa) Das L-Bank Urteil des EuG
bb) Schlussfolgerungen
2. Mitgliedstaaten und NCAs
II. Rechtsschutz bei Selbsteintritt der EZB
III. Rechtsschutz bei Weisungen der EZB
1. Kreditinstitute
a) Rechtsschutz auf mitgliedstaatlicher Ebene
b) Rechtsschutz auf Unionsebene
aa) Inzidente Kontrolle im Vorabscheidungsverfahren
bb) Unmittelbare Kontrolle durch die Nichtigkeitsklage
cc) Präklusion im Vorabentscheidungsverfahren
2. Mitgliedstaaten und NCAs
IV. Fazit
§ 6: Übergreifende verbundspezifische Verfahrens- und Rechtsschutzfragen
A. Umgekehrter Vollzug
I. Der umgekehrte Vollzug im SSM
1. Divergierende Integrationstempi
1. Der umgekehrter Vollzug als Vollzugsmodell
II. Rechtsschutz im umgekehrten Vollzug
1. Rechtsschutz auf Unionsebene
a) Mitgliedstaatliches Recht als Verfahrensgegenstand
b) Mitgliedstaatliches Recht als Prüfungsmaßstab
c) Inkorporation mitgliedstaatlicher Vorschriften?
d) Verletzung mitgliedstaatlichen Rechts als ultra-vires-Handlung?
e) Der umgekehrte Vollzug als Scheidepunkt für den Rechtsschutz
2. Rechtsschutz auf mitgliedstaatlicher Ebene
III. Fazit
B. Administrativer Rechtsschutz
I. Administrativer Rechtsschutz auf mitgliedstaatlicher Ebene
II. Administrativer Rechtsschutz auf Unionsebene
1. Primärrechtliche Rechtsschutzverfahren
2. Sekundärrechtliche Rechtsschutzverfahren
a) Der Überprüfungsausschuss der EZB
aa) Zulässigkeit des Überprüfungsantrags
bb) Prüfungskompetenz des ABoR
cc) Stellungnahme des ABoR
dd) Zusammenspiel mit dem gerichtlichen Rechtsschutz
b) Der ESA-Beschwerdeausschuss
III. Fazit
§ 7: Effektiver und kohärenter Rechtsschutz im Europäischen Verwaltungsverbund
A. Verbundspezifische Rechtsschutzprobleme im SSM
I. Rechtswegklarheit
II. Umfassende gerichtliche Kontrolle
III. Rechtzeitiger Rechtsschutz
B. Vorschläge für ein verbundsensibles Rechtsschutzsystem
I. Konzeptionelle Rahmenbedingungen
II. Grundsätzliches Festhalten am prozessualen Trennungsprinzip
III. Inzidentkontrolle und umgekehrtes Vorabentscheidungsverfahren
1. Inzidentkontrolle
2. Umgekehrtes Vorabentscheidungsverfahren
a) Vorteile
b) Fortbestehende Probleme
c) Ausgestaltungsmöglichkeiten
3. Rechtsschutzkonzentration
4. Administrative Rechtsschutzverfahren als Ergänzungs- und Brückentechnologie
IV. Fazit
§ 8: Zusammenfassung
§ 9: Thesen
Literaturverzeichnis
Verzeichnis der europäischen Rechtsakte
A. Primärrecht
B. Sekundärrecht
C. Tertiärrecht
D. Leitlinien
Sachregister

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