Postsäkulare Konflikte in Israel

Name: Postsäkulare Konflikte in Israel | Eine Analyse aus der Perspektive zeitgenössischer Kritiken der Säkularisierungsthese
Brand: Tectum Wissenschaftsverlag
Price: 59.0 EUR
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Eine Analyse aus der Perspektive zeitgenössischer Kritiken der Säkularisierungsthese

Hannes Vorhofer(Autor*in)

Tectum Wissenschaftsverlag

1. Auflage

Erschienen am 20. September 2023

254 Seiten

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978-3-8288-5101-6 (ISBN)

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Inhalt

Intro
1 Einleitung
2 Modellstudie Türkei
3 Säkularisierungsthese und zeitgenössische Kritiken
4 Fallstudie Israel
4.1 Quadrant A: "Mutual Mis-recognition" 1896 bis 1935
4.1.1 Einleitung
4.1.2 Gush Emunim: Theologisch-historische Standpunkte zur Besiedlung von Eretz Israel
4.1.2.1 Ursprung der religiösen Standpunkte zur Immigration und Besiedlung von Eretz Israel
Die drei Eide:
4.1.2.2 Ursprünge der religiösen Standpunkte aus dem Mittelalter
Moses Maimonides: Dogmatik & religiöse Legitimierung der Landnahme:
Die Kabbala - Von der Mystik zum Aberglauben
4.1.2.3 Religiöse Standpunkte während der europäischen Aufklärung
Shalom Schneersohn: Passivität
Zvi Hirsch Kalischer: Passivität und Nationalismus
4.1.2.4 Zusammenfassung: Theologisch-historische Standpunkte zu Land und Besiedlung von Israel
4.1.3 Zionismus: Säkular-nationale Mission der Besiedlung von Eretz Israel
4.1.3.1 Judentum und Aufklärung
Mendelssohn & Spinoza: Aufklärung und Tradition
4.1.3.2 Judentum und Säkularität
4.1.3.3 Säkularer Zionismus: Moses Hess, Leo Pinsker, Theodor Herzl
4.1.3.4 Religiöser Zionismus
4.1.3.5 Zusammenfassung: Der Zionismus als säkulare Mission der Besiedlung Israels
4.1.4 Tempelberg, Gush Emunim & Zionismus: Messianismus als religiöse Synthese
4.1.4.1 Zionismus: Religion als Identitätsstifter
4.1.4.2 Lebzeiten von Abraham Kook (1865-1935)
4.1.4.3 Zusammenfassung: Zionismus ohne Religion gibt es nicht
4.1.5 Auswertung: Empirische Indikatoren der 'Mutual Mis-recognition' in Israel von 1896 bis 1935
4.1.6 Auswertung: Religiös-säkulares Unverständnis
4.2 Quadrant B: "Authoritarian Modernity" 1935 bis 1977
4.2.1 Zionismus: Die säkulare Dominanz in der vorstaatlichen Konstellation
4.2.1.1 Schulterschluss von Labor Zionist Party und Mizrachi-Bewegung 1935
4.2.1.2 'Status Quo Letter' zwischen Jewish Agency und Agudath Israel
4.2.1.3 Zusammenfassung: Religion als 'nice to have'
4.2.2 Zionismus: Säkulare Hegemonie des Labor Zionist Movement und Histadrut
4.2.2.1 Dominanz des LZM im Yishuv
4.2.2.2 Staatsgründung: Wiederbelebte, institutionalisierte und eigenständige Säkularität
4.2.2.3 Die säkulare Histadrut dominiert alle Lebensbereiche
4.2.2.4 Zusammenfassung: 'Authoritarian-secular hegemony'
4.2.3 Zionismus, Gush Emunim & Tempelberg: Revolte gegen die säkulare Hegemonie
4.2.3.1 Die Krise der Mapai und Histadrut
4.2.3.2 Die neuen Realitäten nach dem 6-Tage-Krieg 1967
4.2.3.3 Die religiös-motivierte Siedlungspolitik von Gush Emunim
(1) Politische Ereignisse als Brandbeschleuniger für Postsäkularität
(2) Pax Judaica? Religionisierung als Erlösung für die Welt
(3) Besiedlung als religiöse Aufgabe und nicht aufgund säkularer Sicherheitsbedenken
4.2.3.4 Zusammenfassung: Erosion der säkularen Hegemonie
4.2.4 Auswertung: Empirische Indikatoren der 'Authoritarian Modernity' in Israel von 1935 bis 1977
4.2.5 Auswertung: Säkulare Hegemonie versus religiöse Peripherie
4.3 Quadrant C: "Postsecular Society" 1977 bis Mitte 1990er
4.3.1 Zionismus & Gush Emunim: Der religiöse Messianismus als ideologische Alternative
4.3.1.1 Ideologischer Paradigmenwechsel I: Von der Passivität zum Aktionismus
4.3.1.2 Ideologischer Paradigmenwechsel II: Die religiösen Ziele stehen über dem säkularen Staat
4.3.1.3 Ideologischer Paradigmenwechsel III: Religiös-nationale Synthese
Ad 1) Nationalismus:
Ad 2) Judaisierung:
Synthese von Nationalismus und Judaisierung:
4.3.1.4 Ideologischer Paradigmenwechsel IV: Die Religionisierung säkularer Erfolgsgeschichten
4.3.2 Zionismus, Gush Emunim & Tempelberg: Institutionalisierung des Messianismus
4.3.2.1 Meilenstein I: Die Netzwerkstrategie von Gush Emunim
4.3.2.1.1 Einleitung
4.3.2.1.2 Global networks, advocacy networks and social movements
4.3.2.1.3 Strategie und Operationalisierung
Ad 1 und 2) Informationspolitik und Symbolpolitik
Ad 3) Die Nutzung der Hebelwirkung (Leverage politics)
Ad 4) Accountability politics - Politische Verantwortung und Rechenschaft
4.3.2.1.4 Die Siedler-Ideologie als gemeinsamer Grundsatz
Ad1) Die Einbettung säkularer Institutionen in einen transzendenten Gesamtplan
Ad 2) Die 'Normalisierung' des Messianismus
4.3.2.1.5 Das Netzwerk von Gush Emunim
4.3.2.1.5.1 Netzwerke in staatlichen und staatsnahen Institutionen (Operationalisierung)
a. Netzwerke in Politik und Administration
b. Besetzung politischer Schlüsselpositionen
c. Justiz - quasi transnational - ein Recht, aber zwei Auslegungen und Praktiken
4.3.2.1.5.2 Außerstaatliches Netzwerk - 'social movement' (Operationalisierung)
d. Eigenes Bildungssystem & Mobilisierung
e. Eindringen in säkulare Bastionen - IDF (Israel Defense Forces)
4.3.2.1.5.3 Medien: Agenda Setting und Framing (Operationalisierung)
4.3.2.1.6 Resümee
4.3.2.2 Meilenstein II: Konfrontationen mit dem säkularen Staat testen
(1) Verhältnis zum säkularen Staat
(2) Fakten schaffen: Der Fall Elon Moreh:
(3) Konsequenzen: Politische Formation und direkte Gewalt
4.3.2.3 Meilenstein III: Kooperationsmöglichkeiten mit nationalen Kräften suchen
(1) Likud-Wahlsieg:
(2) Rückschlag:
(3) Konsequenzen aus der Rückgabe des Sinai: Exzessive Institutionalisierung
4.3.2.4 Meilenstein IV: Religiöse Weltsichten institutionell multiplizieren
4.3.3 Auswertung: Nachweis empirischer Indikatoren aus der Theorie
4.3.4 Auswertung: Emp. Indikatoren von 'Postsäkularität' zu 'Religious Domestication of Secularism'
4.4 Quadrant D: "Religious Domestication of Secularism" Mitte 1990er bis heute
4.4.1 Meilenstein I: Gush Emunim - Säkulare Friedensagenden stoppen
4.4.1.1 Individualisierte, religiös motivierte Gewalt dulden
Rabbi Yoel Bin Nun:
Rabbi Shlomo Aviner:
Yitzak Ginzburg:
Die Ermordung von Yitzak Rabin:
4.4.1.2 Säkulare Menschenrechte / Freedom of Worship nutzen
4.4.1.3 Räumung von Gaza - Rückschläge kompensieren
4.4.2 Meilenstein II: Tempelberg - Anti-säkulare und anti-liberale Weltbilder normalisieren
4.4.2.1 Von der Passivität zum Aktivismus im öffentlichen Diskurs
4.4.2.2 Die Radikalisierung des Aktionismus
4.4.2.3 Die Positionierung radikaler Ideen im öffentlichen Diskurs
4.4.2.4 Dilemma zwischen Gush Emunim und dem Tempelinstitut
Gush Emunims ideologischer Zugang zum säkularen Staat:
Gush Emunims ideologischer Zugang zum Tempelberg:
4.4.2.5 Folgewirkungen für Gush Emunim & Orthodoxie: 'post-Kookism' und 'post-orthodox'
4.4.2.6 Synthese von Gush Emunim und Tempelinstitut durch Yehuda Glick
4.4.2.7 Der Tempelberg als symbolisiertes Ende des säkularen Zionismus
4.4.3 Meilenstein III: Zionismus - Religiöse Weltbilder legislativ festigen
Basic Law: Israel - the nation state of the Jewish People
4.4.4 Auswertung: Emp. Indikatoren 'Religious Domestication of Secularism' in Israel seit 1996
Ende Land gegen Frieden:
Tempelberg:
Neues Staatsgesetz:
5 Schluss
Wissenschaftlicher Neuwert I: Zwei mögliche Entwicklungen in einer postsäkularen Phase
Wissenschaftlicher Neuwert II: Neubenennung Quadrant D als 'Religious Domestication of Secularism'
Wissenschaftlicher Neuwert III: Eine neue Periodisierung religiös-säkularer Konflikte in Israel
Wissenschaftlicher Neuwert IV: Reconfigurated religious-secular theoretical framework:
Wissenschaftlicher Neuwert V: Alle Thesen in einem theoretischen Modell
6 Anhang: Gesamtabelle empirische Indikatoren
7 Literaturverzeichnis
Über den Autor

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