Musse wird gemeinhin als selbstbestimmte Zeit charakterisiert, die sich durch die Freiheit von Zwaengen auszeichnet - Arbeit gilt dann schnell als ihr Gegenteil. Bei genauerer Analyse hingegen sind die Grenzen zwischen Musse und Arbeit keineswegs so scharf zu ziehen und ihre Beziehung zueinander stellt sich als deutlich komplexer heraus. Welche Spielraeume bietet Arbeit fuer Musse? Inwiefern kann Musse Arbeit und Arbeit Musse sein? Die interdisziplinaeren Beitraege dieses Bandes liefern ein historisch, empirisch-ethnografisch und systematisch fundiertes Bild der jeweiligen gesellschaftlichen Bedeutung und der konkreten Auspraegungen produktiver Unproduktivitaet. Indem sie das Verhaeltnis von Musse und Arbeit differenziert bestimmen, tragen sie auch zur schaerferen Analyse beider Konzepte bei.
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Verlagsort
Zielgruppe
Dateigröße
ISBN-13
978-3-16-159685-8 (9783161596858)
DOI
10.1628/978-3-16-159685-8
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Schweitzer Klassifikation
ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Sonderforschungsbereich 1015 "Musse. Grenzen, Raumzeitlichkeit, Praktiken" an der Universitaet Freiburg. ist Professor fuer Ethnologie an der Universitaet Freiburg und Sprecher des SFB 1015 "Musse. Grenzen, Raumzeitlichkeit, Praktiken". ist Professor am Institut fuer Kulturanthropologie und Europaeische Ethnologie der Universitaet Freiburg, seit 2017 Teilprojektleiter im SFB 1015 "Musse. Grenzen, Raumzeitlichkeit, Praktiken". ist Projektkoordinator der Gruendungs-Akademie der Universitaet Freiburg.