Schweitzer Fachinformationen
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Dieser Roman spielt im 20. Jahrhundert, in Baden-Württemberg, in Römerstein liegt das Haus mit dem Grundstück der von Entringen, am Laubberg, die Firma liegt in Bad Urach. Die beschauliche im Tal liegende Stadt Bad Urach, hat einen besonderen Reiz, insbesondere die Altstadt mit den Fachwerkhäusern und den kleinen Einzelhandelsgeschäften. Ob das der Bäcker ist, der Metzger, wie auch der Friseur oder der Schuhmacher. Ebenso darf man den Glaser nicht vergessen oder gar den Installateur. Oder der kleine Lebensmittelladen, der alles hat was man benötigt zum Alltag. Ebenso der Bahnhof und das Postamt. Es gibt auch die Vereine und dazu gehören auch die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr. Den Sportplatz mit dem Fußballverein oder gar den Sportverein. Bauhof für die Straßenpflege Winter wie auch für den Sommer die Aufgaben übernimmt. Schulen, Arbeitsplätze und dieses Krankenhauses. Wenn man auf die umliegenden Höhen hoch geht und nach unten der Stadt Bad Urach hinunterschaut, liegt es wie in einer Modelleisenbahnanlage da, das reizende Städtchen. Bürgerinnen und Bürger ein neues Leben begonnen haben zu leben, nachdem schlimmen zurückliegenden Krieg und deren Wirren. Mein Leben in einer neuen Welt, was man als Kind dann erlebt, das versteht sich nicht unbedingt als normal. Das Franziskanische Kloster mit dem Namen Sankt Ursula, der Hort und Kindergarten der Klosterschule heißt Maria Magdalena, in Bad Urach. Die Familie von Entringen hat französische Wurzeln, hinsichtlich auch dem Adel entstammende Chronik. Aus Otilienberg war der Ururgroßvater her und dorther kam der eingesessene Herzog, er entstammte einem sehr alten Adelsgeschlechts. In den Adelskreisen wird für Mädchen entschieden, da man seine erarbeiteten Werte zusammenhalten möchte, so auch in der Familie des Herzogs von Entringen. Wenn man bedenkt, wenn der Herzog von Entringen einen Sohn gehabt hätte, wäre es anders gekommen, wie es aber dann kam. Zwei Töchter und eine kranke Ehefrau, die zum Repräsentieren nicht mehr geeignet ist. Die Firma war dem Herzog sein wichtigstes, um den Fortbestand der Adelsgeschichte von Entringen zu sichern. Ja, keinen männlichen Erben zu bekommen, ist im Adel eine traurige Geschichte. So wachsen zwei Töchter in einer Umgebung der schwäbischen Alb auf, unterschiedlicher konnten die beiden aber nicht sein. Für diese Entwicklung der heranwachsenden Töchter ist der Herzog nicht ganz so unschuldig, wie es dann kam. Aber durch die letzte Geburt, mit der jüngsten Tochter, ist das Adelsgeschlecht in eine Schieflage geraten. Einen legetimen Nachfolger für das Sägewerk, dem Zimmerreibetrieb, wie auch der Schreinerei zu bekommen, war im nun mehr verwehrt. Es sollte doch ein Sohn mal das Erbe antreten, was nun nicht mehr geht. So entscheidet er, die älteste Tochter Julie in dieses Erbe hineinwachsen zu lassen und die jüngste Tochter Sophie sollte ins Kloster gehen und das schon so früh wie nur möglich. So entsteht eine Liebe zur Musik bei Sophie und sie geht ihren eigenen Weg, nicht den Weg des Herzogs von Entringen, Nonne zu werden.
Wie sieht denn mein zukünftiges Reich aus? Es gibt den Keller, den ich erst betreten darf, als meine Eltern verstorben sind, dann auch das Souterrain mit der Küche, auch geht eine Treppe vom Garten dorthinunter und im Haus gehen zwei Treppen hoch in das Erdgeschoss. Eine führt in den Keller, ebenso befindet sich im Untergeschoss ein Weinkeller, der geschützt vor Kälte und auch wohltemperiert die Weine beherbergt, der von meinen Urgroßeltern angelegt wurde. Und die andere Treppe ins Souterrain führt, die oben im Erdgeschoss ist zu einer weitläufigen Diele oder großer Flur endet. Von da aus gehen die Türen ins Speisezimmer, sowie in das Wohnzimmer, das erste Bad mit WC, die Bibliothek, dann auch noch in das großräumige Wohnzimmer und das Arbeitszimmer vom Vater. In der Diele geht die holzgedrechseltende, geschwungene Treppe in den 1. Stock hoch. Im diesem Stockwerk liegen zum einen das Schlafzimmer und Ankleidezimmer für Mutter, daneben kommt gleich das Schlafzimmer von Vater, in das wir Töchter niemals hineindürfen. Dann ein weiteres Bad und ein separates WC und liegt auf der gleichen Seite der elterlichen Zimmern. Gegenüberliegend sind mein Schlafzimmer mit meinem Ankleidezimmer, dann kommt von Julie ihr Schlafzimmer und danach ihr Ankleidezimmer, dann das Gästezimmer, sowie für uns ein Zimmer ist, wo abgelegte Spielsachen oder andere Gegenstände zum Lagern kommen. Aus dem ersten Stock heraus, geht noch eine einfache Holztreppe nach oben in den Speicher, in dem noch mehr abgelegte Dinge gelagert werden. Es ist auch eine gute Spielecke für uns beiden Töchtern. Wobei, wir nicht immer an den Dachbodenschlüssel kommen. Es gibt Dachgauben mit einem herrlichen Ausblick in die Umgebung von Römerstein, was uns damit ermöglicht wird. Bei den stürmischen Wettern, sind wir niemals nach oben gegangen, dort war es dann urplötzlich unheimlich. Aber bei den schönen Tagen, sind wir immer wieder dort oben angetroffen worden von Vater oder unserer guten Seele Auguste Fuchs und so mussten wir dann den Boden gleich wieder verlassen. In der Garage sind zwei Stellplätze für zwei Fahrzeuge, die Limousine gehört Vater und auf dem anderen Platz steht der Wagen unserer Mutter. Beide Modelle sind von Mercedes Benz, es ist ein Mittelklassewagen der 50er Jahren aus der Reihe W115 und hat einen Fünfzylinder Motor und hat die klassische Farbe von schwarz. Der Mercedes Benz unserer Mutter ist ein 220 SE-Cabriolet und ist in einem schlichten dunkelblau gehalten. Dieses Cabriolet wurde kaum benutzt, seit ich auf der Welt bin. An der Garagenwand wird unser Holz gestapelt für die Öfen und den beiden Kachelöfen. Der weitläufige Garten ist mit Rabatten von Rosen angelegt, wie auch darin sich zwei Bänke befinden, die unter den beiden sehr alten Eichen stehen. In der Remise befinden sich Dinge, wie eine Kutsche aus den Anfängen des 20. Jahrhundert und andere größere Gegenstände, daher ist es uns auch dort zum Spielen verboten worden. Wegen der Gefahr, dass wir uns übel verletzen könnten, sorgte Vater sich um uns und hat den einzigen Schlüssel für uns unerreichbar gemacht. Den Schlüssel dafür hat Vater auch dann an seinen Schlüsselbund drangemacht. So war auch die Gefahr für uns Töchter Weitgehends gebannt.
Die drei Betriebe unserer Eltern, welche sie übergeben bekamen von den Großeltern, die Sägerei mit Zimmerei und die Schreinerei in Bad Urach, sind räumlich auf dem gleichen Grundstück in Bad Urach angesiedelt. Mit der Sägerei sind nicht nur Balken hergestellt worden und aber auch Bretter die mehrere Jahre gelagert werden, bevor diese in der Schreinerei verarbeitet werden können. In der Schreinerei werden nicht nur Fensterstöcke, Türen hergestellt. Nein, auch Möbel nach Wunsch der Kunden nachdem Krieg endlich wieder formschöne Kleiderschränke, Betten und vieles mehr zu erhalten. In die Sägerei ist auch eine Zimmerei integriert und stellt für die Häuser die notwendigen Dachstöcke her oder gar Treppen sind herzustellen gewesen, oder auch Zimmerarbeiten für Fußböden oder gar Brücken für den Straßenverkehr. Damit ist die Auftragslage wirklich gut, die Auftragsbücher für die drei Betriebe sind voll. So ist auch Vater immer länger im Büro, um die Rechnungen oder die Baupläne umzusetzen, sprich Material zu ordern. Ja, auch bekam er durch die hiesige Hauptschule, wie auch der Realschule die nötigen Lehrlinge für die jeweiligen Berufsbilder gestellt, sprich sie bewarben sich in den drei Betrieben. So sind für Bad Urach Arbeitsplätze genügend vorhanden, um so auch diese jungen Menschen eine Zukunft zu sichern. Egal ob es für die Büroangestellten, oder der Meister für die Schreierei, Sägewerk und auch für die Zimmerei ist, so sondern auch viele Gesellen notwendig waren. Lehrlinge haben es wirklich schön in unseren Betrieben gehabt, ihre Lehre zu beginnen und auch erfolgreich beenden zu können. Vater hat als Geschäftswagen einen geländefähigen ausgemusterten englischen Land-Rover Deffender 70 mit festem Aufbau. Der hatte einen Allradantrieb und fünf Türen, was für bequem zu transportierende Artikel war. Meistens stand dieser Wagen im Betrieb, vor dem Büro meines Vaters. So stand unser Vater auch mit den heimischen Landwirten | Bauern die Forstwirtschaft nebenher betrieben im Guten einvernehmend und von denen bekam er im Winter und im beginnenden Frühling die gefällt Bäume mit Holztransporter auf den Betriebshof geliefert. Diese gefällten Stämme mussten dann abgelagert werden, bevor die bearbeitet werden konnten. Je länger die trocknenden, umso besser für die Säge um daraus Bretter oder Balken zu sägen. Diese wurden erneut gelagert und sind dann nach weiteren Jahren in der betriebseigenen Schreinerei verarbeitet worden oder weiterverkauft worden in andere Schreinereien in der weiteren Umgebung. Ja, es sind schwierige Zeiten nachdem 2. Weltkrieg gewesen, aber mein Vater und seine Schwester haben gearbeitet um die Familien der Mitarbeiter mit Gehälter zu versorgen, so dass keiner zu hungern hatte. Es gab in dem Betrieb noch weitere Fahrzeuge, so einen...
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