Für Leitungskräfte in Wohlfahrtsverbänden, Verwaltung und Politik ist das Verständnis neuartiger Typen kollektiver Formationen von großer Bedeutung. Crowds, Movements, Communities und andere Formen von Netzwerken wirken sich auf Kommunikations- und Kollaborationsverhalten aus. Sie erzeugen neue Umgangsformen und Sprache, erhöhen die Reaktionserfordernisse u.v.m. In der vorliegenden Dokumentation zur Fachtagung "Social Talk 2016" werden Gestaltungsaufgaben für die Leitung sozial- und gesundheitswirtschaftlicher Organisationen aus der Perspektive von Wissenschaft und Praxis im Rahmen beleuchtet. Die Schwerpunkte sind: Eigenschaften und Potenziale neuer Netzwerkformationen, Strategie und Leitung in digitalen Netzwerken, Netzwerke und Innovation sowie Menschen in Netzwerken bewegen.
Mit Beiträgen von
Ulrich Dolata und Jan-Felix Schrape; Ludger Klein; Michael Vilain, Ulrich Müller und Manfred Stein; Matthias Heuberger und Michael Vilain; Andreas Schiebel und Helke Jacob; Thorsten Petry; Michael Beier; Erwin Gollner, Florian Schnabel und Markus Glatz-Schmallegger; Anne Parpan-Blaser; Judith Terstriep; Stefan Friedrichs und Anna Hombeck; Kathrin Voss; Hans A. Genthe; René Linek; Sebastian Früh
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ISBN-13
978-3-8452-8305-0 (9783845283050)
DOI
Schweitzer Klassifikation
1 - Cover [Seite 1]
2 - Netzwerke - Potenziale und Herausforderungen für die Gesundheits- und Sozialwirtschaft.Ein Vorwort. [Seite 5]
2.1 - (1) Eigenschaften und Potenziale neuer Netzwerkformationen [Seite 7]
2.2 - (2) Strategie und Leitung in digitalen Netzwerken [Seite 8]
2.3 - (3) Netzwerke und Innovation [Seite 9]
2.4 - (4) Menschen in Netzwerken bewegen [Seite 10]
3 - (1) Eigenschaften und Potenziale neuer Netzwerkformationen [Seite 15]
3.1 - Swarms, Crowds, Communities, Movements - eine Typologie kollektiver Formationen im Internet [Seite 17]
3.1.1 - 1. Einleitung [Seite 17]
3.1.2 - 2. Sozialfiguren und kollektive Formationen im Netz - ein Überblick [Seite 18]
3.1.2.1 - 2.1 Neue Sozialfiguren [Seite 18]
3.1.2.2 - 2.2 Neue soziale Formationen [Seite 21]
3.1.3 - 3. Kollektives Verhalten und kollektives Handeln im Netz - eine Systematisierung [Seite 24]
3.1.3.1 - 3.1 Nicht-organisierte Kollektive und kollektives Verhalten [Seite 24]
3.1.3.2 - 3.2 Kollektive Akteure und kollektives Handeln [Seite 27]
3.1.3.3 - Quellenverzeichnis [Seite 32]
3.2 - Caring Communities - Vom Leitbild zu Handlungsansätzen [Seite 37]
3.2.1 - 1. Ausgangslage [Seite 37]
3.2.2 - 2. Verwendungskontexte [Seite 38]
3.2.2.1 - 2.1 Verwendung in der Sozialen Arbeit [Seite 38]
3.2.2.2 - 2.2 Die sozialpolitische Rezeption in Deutschland im Zeitverlauf [Seite 39]
3.2.3 - 3. "Sorgende Gemeinschaften" - ein umstrittener Begriff [Seite 42]
3.2.4 - 4. Ansätze einer Konzeptionalisierung [Seite 44]
3.2.5 - 5. Sektorenübergreifende Verantwortung [Seite 45]
3.2.6 - 6. Voraussetzungen und Rahmenbedingungen von Caring Communities [Seite 47]
3.2.6.1 - Geteilte Wertehorizonte [Seite 47]
3.2.6.2 - Sozialraum- und Gemeinwesenorientierung [Seite 48]
3.2.6.3 - Modulare Angebote, Budgets und Fallmanagement [Seite 48]
3.2.6.4 - Öffnung von Institutionen [Seite 49]
3.2.6.5 - Caring Community als kommunales Leitbild [Seite 49]
3.2.6.6 - Caring Community als Netzwerk [Seite 49]
3.2.6.7 - Anlaufstelle und Infrastruktur [Seite 50]
3.2.6.8 - Anreizstrukturen und Anerkennungskultur [Seite 50]
3.2.6.9 - Quellenverzeichnis [Seite 51]
3.3 - Auf dem Weg zum Community Organizer? Von der Dienstleistung zur Gemeinschaft [Seite 55]
3.3.1 - 1. Einleitung [Seite 55]
3.3.2 - 2. Herausforderung Leben im Alter [Seite 56]
3.3.3 - 3. Typologie von Versorgungsnetzwerken [Seite 58]
3.3.4 - 4. Auf dem Weg zum Community Organizer [Seite 60]
3.3.4.1 - 4.1 Projektumsetzung [Seite 63]
3.3.4.2 - 4.2 Auf dem Weg zum Community Organizer [Seite 65]
3.3.4.3 - 4.3 Von der Dienstleistung zur Gemeinschaft [Seite 66]
3.3.5 - 5. Wissenschaftliche Einordnung der Ergebnisse [Seite 67]
3.3.6 - Quellenverzeichnis [Seite 69]
3.4 - Lokale Engagementnetzwerke stärken - Aktives Altern fördern Ansätze zur Gestaltung demografischer Entwicklungen in ländlichen Gebieten [Seite 73]
3.4.1 - 1. Einleitung [Seite 73]
3.4.2 - 2. Bedeutung lokaler Engagementnetzwerke für die regionale Daseinsvorsorge [Seite 74]
3.4.3 - 3. Voraussetzungen bürgerschaftlichen Engagements [Seite 75]
3.4.4 - 4. Das Projekt FESTIVAL [Seite 75]
3.4.4.1 - 4.1 Identifikation relevanter Akteure [Seite 76]
3.4.4.2 - 4.2 Ansprache und Aktivierung sowie Problem- und Ressourcen- zentrierung [Seite 77]
3.4.4.3 - 4.3 Schaffung von Beteiligungsstrukturen [Seite 78]
3.4.5 - 5. Fazit [Seite 79]
3.4.6 - Quellenverzeichnis [Seite 81]
3.5 - BasKIDball - Ein soziales Projekt der sportbezogenen Jugendarbeit - Kooperationen, Netzwerke und Projektstrukturen [Seite 83]
3.5.1 - 1. Einleitung [Seite 83]
3.5.2 - 2. Projektziele [Seite 83]
3.5.2.1 - 2.1 Sport und soziale Aspekte [Seite 84]
3.5.2.2 - 2.2 Standards für eine erfolgreiche Umsetzung [Seite 84]
3.5.3 - 3. Wer spielt mit? [Seite 85]
3.5.4 - 4. Kooperationen und Netzwerke [Seite 87]
3.5.5 - 5. Ausblick [Seite 89]
4 - (2) Strategie und Leitung in digitalen Netzwerken [Seite 91]
4.1 - Erfolgreiches Führen im digitalen Zeitalter [Seite 93]
4.1.1 - 1. Einleitung [Seite 93]
4.1.2 - 2. Kernaspekte der Digitalisierung [Seite 94]
4.1.3 - 3. Konsequenzen der Digitalisierung [Seite 95]
4.1.4 - 4. Führung im Zeitalter der Digitalisierung [Seite 96]
4.1.4.1 - Quellenverzeichnis [Seite 98]
4.2 - Digitale Strategien für Nonprofit-Organisationen Anfang des 21. Jahrhunderts [Seite 101]
4.2.1 - 1. Einleitung [Seite 101]
4.2.2 - 2. Neue Situation für Nonprofit-Organisationen [Seite 102]
4.2.2.1 - 2.1 Entwicklung digitaler Kommunikationstechnologie [Seite 103]
4.2.2.2 - 2.2 Digitale Re-Intermediation [Seite 106]
4.2.3 - 3. Leitfragen zur Entwicklung Digitaler Strategien [Seite 110]
4.2.4 - 4. Ausblick [Seite 116]
4.2.4.1 - Quellenverzeichnis [Seite 116]
4.3 - Gesunde Führung in Netzwerken - eine Betrachtung aus der Perspektive der Organisationskultur von Unternehmen [Seite 119]
4.3.1 - 1. Einleitung [Seite 119]
4.3.2 - 2. Hintergrund und Zielsetzung [Seite 120]
4.3.2.1 - 2.1 Gesundes Führen [Seite 120]
4.3.2.2 - 2.2 Weißmanns empirisches Kultur-Modell [Seite 121]
4.3.3 - 3. Methodik und Vorgehensweise [Seite 123]
4.3.4 - 4. Ergebnisse [Seite 124]
4.3.4.1 - 4.1 Führungsverständnis nach Kulturtyp [Seite 124]
4.3.4.2 - 4.2 Psychische Belastungen in Hinblick auf das Sozial- und Organisationsklima nach Kulturtyp [Seite 126]
4.3.4.3 - 4.3 Führungsverständnis und psychische Belastungen [Seite 127]
4.3.5 - 5. Diskussion [Seite 128]
4.3.5.1 - Quellenverzeichnis [Seite 129]
5 - (3) Netzwerke und Innovation [Seite 131]
5.1 - Innovationsorientierte Vernetzung von Sozialwesen und Hochschule: Kooperative Entwicklung im Rahmen des Innovationsprogramms INCUMENT [Seite 133]
5.1.1 - 1. Einleitung [Seite 133]
5.1.2 - 2. Ausgangslage [Seite 134]
5.1.3 - 3. Das Programm INCUMENT [Seite 136]
5.1.4 - 4. Ergebnisse und Erfahrungen aus den erstmaligen Durchführungen von INCUMENT [Seite 139]
5.1.4.1 - a) Innovation im Kontext von Sozialer Arbeit und im Sozialwesen [Seite 140]
5.1.4.2 - b) Kooperation von Trägern von Wissen im Rahmen von Entwicklungsprojekten [Seite 142]
5.1.4.3 - c) Organisationen als Ansatzpunkt für Entwicklung [Seite 143]
5.1.5 - 5. Weiterentwicklung und Fazit [Seite 145]
5.1.5.1 - Quellenverzeichnis [Seite 146]
5.2 - Regionale Innovationssysteme und Soziale Innovation - Auf dem Weg zu einem »Regionalen Sozialen Innovationssystem« [Seite 149]
5.2.1 - 1. Einleitung [Seite 149]
5.2.2 - 2. Regionale Innovationssysteme - Ein Überblick [Seite 150]
5.2.2.1 - 2.1 Akteure, Interaktionen & Institutionen [Seite 152]
5.2.2.2 - 2.2 Proximität & Wissenszirkulation [Seite 153]
5.2.2.3 - 2.3 Grundstruktur & Mechanismen [Seite 155]
5.2.3 - 3. Regionale Soziale Innovationssysteme - Konzeptionelle Überlegungen [Seite 158]
5.2.3.1 - 3.1 Vorüberlegungen [Seite 161]
5.2.3.2 - 3.2 Kontext - Akteurskonstellationen [Seite 164]
5.2.3.3 - 3.3 Regionale Vulnerabilität [Seite 166]
5.2.3.4 - 3.4 Wechselwirkungen zwischen den Subsystemen [Seite 167]
5.2.3.5 - 3.5 Intermediäre als "Gatekeeper" [Seite 168]
5.2.4 - 4. Fazit & Ausblick [Seite 168]
5.2.4.1 - Quellenverzeichnis [Seite 169]
5.3 - Innovationsmanagement mit Wirkung: Die Servicestelle Innovationsmanagement [Seite 175]
5.3.1 - 1. Einleitung [Seite 175]
5.3.2 - 2. Die Servicestelle Innovationsmanagement [Seite 176]
5.3.3 - 3. Ausblick [Seite 177]
6 - (4) Menschen in Netzwerken bewegen [Seite 179]
6.1 - E-Petitionen, Shitstorms, Crowdsourcing & Co. - Engagement digitaler Bürger [Seite 181]
6.1.1 - 1. Einleitung [Seite 181]
6.1.2 - 2. Individuelle Bewegung im Netz [Seite 181]
6.1.3 - 3. Bewegte Menschen im Netz [Seite 187]
6.1.4 - 4. Bewegte Organisationen im Netz [Seite 189]
6.1.5 - 5. Lösungen für bewegte Zeiten im Netz [Seite 193]
6.1.6 - 6. Fazit [Seite 195]
6.1.6.1 - Quellenverzeichnis [Seite 195]
6.2 - "Bibel auf Bierdeckel" analog und digital [Seite 199]
6.2.1 - 1. Einleitung [Seite 199]
6.2.2 - 2. Hintergrund [Seite 199]
6.2.3 - 3. Klassische Medien mit Social Media vernetzt [Seite 199]
6.2.4 - 4. Hohe Reichweite durch komplexe Vernetzung [Seite 203]
6.2.5 - 5. Fazit [Seite 204]
6.3 - Zusammen Gutes tun - Crowddonating als modernes Spendeninstrument [Seite 205]
6.3.1 - 1. Was ist Crowdfunding [Seite 205]
6.3.2 - 2. Crowddonating - die Kampagne [Seite 207]
6.3.3 - 3. Bestandteile eines erfolgreichen Crowddonatingprojekts [Seite 209]
6.3.3.1 - 3.1 Voraussetzungen beim Projektinitiator [Seite 210]
6.3.3.2 - 3.2 Ausgestaltung der Kampagne [Seite 210]
6.3.3.3 - 3.3 Durchführung der Kampagne [Seite 212]
6.3.3.4 - 3.4 Aufbereitung der Kampagne [Seite 215]
6.3.4 - 4. Crowddonating - mehr als nur Spendensammeln [Seite 216]
6.3.4.1 - Quellenverzeichnis [Seite 217]
6.4 - Crowdfunding für Stiftungen und Nonprofit Organisationen - Chancen und Herausforderungen am Beispiel der Crowdfunding-Kampagne www.neustartdario.ch [Seite 219]
6.4.1 - 1. Einleitung [Seite 219]
6.4.2 - 2. Ausgangslage [Seite 219]
6.4.3 - 3. Die Crowdfunding-Kampagne neustartdario.ch [Seite 220]
6.4.4 - 4. Chancen und Herausforderungen für Stiftungen und NPO [Seite 222]
6.4.5 - 5. Fazit [Seite 223]
6.4.5.1 - Quellenverzeichnis [Seite 224]