Schweitzer Fachinformationen
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In dieser Ausgabe werden wieder komprimierte Anamnesen einiger Fälle und ihre Bearbeitung dargestellt. Zu einigen Rubriken wurden kurze Begründungen hinzugefügt.
Beibehalten wurde auch die alphabetische Auflistung der angewandten Rubriken am Ende eines jeden Falles.
Meine Freundin Marianne (59 J.) ruft an. Ich behandele sie seit längerem wegen unterschiedlichen Beschwerden. Ein Thema ist immer auch ihre Diabetes. Ohne Aufwärmphase geht es gleich los.
Marianne: Du - ich bin soo k.o. - da dachte ich, ich muss Dich anrufen.
PV: Das war schon mal gut.
Marianne: Ich habe einfach überall Schmerzen - wie Zerrungen oder Krämpfe, sogar in der Halsschlagader. Die Knochen glühen - auch die kleinen Finger. Ich bin so geschafft. Völlig k.o., nur noch müde. Vor 10.00 Uhr komme ich nicht aus dem Bett. Ich schaffe nix - ich kann auch nix... Sonntag wollen wir weg fahren. Urlausreif bin ich ja wirklich. Aber eigentlich bin ich zu kaputt, um zu fahren.
PV: Gibt es einen Auslöser? Was war vorher?
Marianne: Ich weiß nicht, woher das kommt. Keine Ahnung. Ich denke, dass ich bekloppt werde. (laut)
Der Zucker ist hoch, aber das ist er schon länger. Ich habe so was schon mal gehabt - da war der Zucker auch so hoch... Ich bin so un-end-lich müde!
PV: Mhm.
Marianne: Ich habe auch plötzlich einen Fersensporn gekriegt. Das ist so heftig! Ich habe bei jedem Schritt geschrien. Musste alle zwei Stunden andere Schuhe anziehen. Aber ich will nix mehr sagen. Am besten, Du machst das.
PV: Ist das jetzt besser? Mit dem Fersensporn, meine ich?
Marianne: Nee - nicht wirklich. Und dann die Schmerzen in den Gelenken. So stechend. Als ob da Sandkörnchen drin sitzen. Ob das Arthrose ist?
PV: Kann schon sein. Was ist von Deinen Beschwerden denn das Schlimmste?
Marianne: Also am schlimmsten sind die Schmerzen im rechten Fußgelenk. Das ist kaum auszuhalten.
PV: Und was machen die Schmerzen mit Dir?
Marianne: Die halten mich vom Unbeschwertsein ab. Ich kann doch nix machen.
PV: Wenn Du so an Deinen Gesamtzustand denkst - Welche Gedanken belasten Dich am allermeisten?
Marianne: Dass ich nicht weiß, was das ist, wo es hingeht. Am allerschlimmsten wäre es, wenn das eine Krankheit wäre, bei der ich nichts machen kann. Wenn ich dann abhängig würde von anderen. Also nein - das könnte ich nicht aushalten!
PV: Ich denke ich habe das Mittel. Bitte nimm ..........C6, aufgelöst, 1 TL.
Marianne: Also mein Denken war erstmal irgendwie besser. Aber dann ist alles wieder gekommen. Dann habe ich so eine komische Fläche am Gaumen gekriegt.
Aber das ist auch wieder weg. Ach ja - und einen Viertel Riegel Schokolade gegessen. Aber der ist mir nicht bekommen.
PV: Und die Schmerzen im Fuß?
Marianne: Die sind ein bisschen besser.
PV: OK. Wir bleiben bei ..........C6, 5xschütteln, 1 TL 1xtg.
(Das Arzneimittel wird noch zehn Tage benötigt. Zuerst legte sich die Erschöpfung, dann verschwanden die Fußschmerzen )
Gemüt - Getragen - Verlangen getragen zu werden
Begründung: Marianne sieht keine Möglichkeit allein aus ihrem schwachen Zustand herauszukommen. Sie möchte in einen angenehmeren transportiert werden.
Marianne: Ich habe einfach überall Schmerzen - wie Zerrungen oder Krämpfe, sogar in der Halsschlagader. Die Knochen glühen - auch die kleinen Finger. Ich bin so geschafft. Völlig k.o., nur noch müde. Vor 10.00 Uhr komme ich nicht aus dem Bett. Ich schaffe nix - ich kann auch nix... Sonntag wollen wir weg fahren Urlaubsreif bin ich ja wirklich. Aber eigentlich bin ich zu kaputt, um zu fahren.
Marianne: Ich weiß nicht, woher das kommt. Keine Ahnung. Ich denke, dass ich bekloppt werde! (laut)
Gemüt - Furcht - Geisteskrankheit; vor
Marianne: Ich habe auch plötzlich einen Fersensporn gekriegt. Das ist so heftig! Ich habe bei jedem Schritt geschrien.
Gemüt - Schreien - Schmerzen, bei den
Musste alle zwei Stunden andere Schuhe anziehen. Aber ich will nix mehr sagen. Am besten, Du machst das.
Gemüt - Dunkelheit - agg.
Ausdrücke - Allgemeines - Diabetes mellitus - begleitet von - Impotenz
PV: Wenn Du so an Deinen Gesamtzustand denkst - welche Gedanken belasten Dich am allermeisten?
Marianne: Dass ich nicht weiß, was das ist, wo es hingeht. Am allerschlimmsten wäre es, wenn das eine Krankheit wäre, bei der ich nichts machen kann. Wenn ich dann abhängig würde von anderen. Also nein - das könnte ich nicht aushalten! Gemüt - Furcht - Krankheit, vor drohender - abhängig zu sein; von anderen
PV: Ich denke, ich habe das Mittel. Bitte nimm Cuprum C6, aufgelöst, 1 TL.
Marianne: Also mein Denken war erstmal irgendwie besser. Aber dann ist alles wieder gekommen. Dann habe ich so eine komische Fläche am Gaumen gekriegt. Aber das ist auch wieder weg. Ach ja - und einen Viertel Riegel Schokolade gegessen. Aber der ist mir nicht bekommen.
PV: OK. Wir bleiben bei Cuprum C6, 5xschütteln, 1 TL 1xtgl.
Besuch bei Peter, einem 88 Jahre alten Nachbarn, seit ca. drei Jahren Witwer.
Er wirkt munter und gut in Form. Zunächst entwickelt sich ein gutnachbarliches Schwätzchen, aber als Peter nach einer Handverletzung gefragt wird, wird er plötzlich wütend. Er schimpft laut auf "Die Ärzte", deren nachlässiger Arbeit er es zu verdanken habe, dass ein Finger der rechten Hand steif geblieben sei.
Unvermittelt schiebt er plötzlich das rechte Hosenbein hoch und zeigt sein geschwollenes Knie.
Peter: Schau Dir das an! Das Knie ist dick, seit ich mein Auto gewaschen habe. Irgendwie habe ich mich gedreht und es gab einen Knacks. Ich war schon mehrmals beim Arzt. Aber die sagen nur immer 'da ist nichts' und geben mir Tabletten. Aber die helfen auch nicht. Habe ich auch nur kurz genommen - ich will mich ja nicht vergiften.
PV: Wie lange hast Du das?
Peter: Seit über einem Jahr.
PV: So lange? - Du hast nie etwas gesagt?!
Peter: Ph - kann es ja aushalten. Und zum Arzt gehe ich nicht mehr. Die sagen doch einfach immer nur, dass da nichts ist. Dabei habe ich den Knacks doch gehört! Und dick und schmerzhaft ist es auch. Denen werde ich überhaupt nie wieder vertrauen!
Als ich Peter anbiete, ihn homöopathisch zu behandeln, reagiert er zunächst misstrauisch.
Peter: Kriege ich dann sowas wie Paracetamol? - Ich nehme nämlich keine Tabletten. Giftzeugs allesamt! - Naja - meine Blutdrucktabletten - die muss man ja nehmen.
Ich erinnere Peter daran, dass ich ihn vor ein paar Jahren schon mal erfolgreich homöopathisch behandelt habe. Er schaut mich verunsichert an. Ich merke, dass er das vergessen hat und beschränke mich darauf, die Ungefährlichkeit der Homöopathie zu schildern.
Daraufhin ist Peter bereit, eine Dosis .......... C 30 zu...
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