Künstliche Intelligenz, Haftung und Kartellrecht

Name: Künstliche Intelligenz, Haftung und Kartellrecht | Zivilrechtliche Verantwortlichkeit beim Einsatz von Künstlicher Intelligenz und Implikationen für das Kartellrecht
Brand: Nomos
Price: 92.0 EUR
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Zivilrechtliche Verantwortlichkeit beim Einsatz von Künstlicher Intelligenz und Implikationen für das Kartellrecht

Charlotte Veith(Autor*in)

Nomos (Verlag)

1. Auflage

Erschienen am 22. September 2021

330 Seiten

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978-3-7489-2590-3 (ISBN)

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Inhalt

Cover
Kapitel 1: Einleitung
A. Gegenstand der Untersuchung
B. Gang der Untersuchung
C. Ziel der Untersuchung
Kapitel 2: Grundlagen
A. Künstliche Intelligenz
I. Definitionsversuch
II. Historische Entwicklung
III. Autonomie
IV. Schwache und starke Künstliche Intelligenz
1. Starke Künstliche Intelligenz
2. Schwache Künstliche Intelligenz
V. Fazit zu A.
B. Selbstlernende KI-Systeme durch machine learning
I. Grundzüge des machine learning
1. Supervised learning
2. Unsupervised learning
3. Reinforcement learning
II. Künstliche Neuronale Netzwerke
III. Deep learning
C. Kerntechnologien Künstlicher Intelligenz
I. Algorithmen
II. Big Data
III. Softwareagenten
IV. Verteilte Künstliche Intelligenz
1. Kooperatives verteiltes Problemlösen
2. Multiagentensysteme (MAS)
V. Fazit zu C.
D. Anwendungsfelder von Künstlicher Intelligenz
I. Maschinelles Sehen (computer vision)
II. Spracherkennung (speech recognition)
III. Robotik
E. Zusammenfassung Kapitel 2
Kapitel 3: Zivilrechtliche Verantwortung für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz
A. Zivilrechtliche Haftungsprinzipien
I. Das Veranlassungsprinzip
II. Das Verschuldensprinzip
III. Das Risikoprinzip und die Gefährdungshaftung
IV. Fazit zu A.
B. Haftung für KI-Systeme de lege lata
I. Die Rechtsstellung von KI-Systemen
1. Rechts- und Geschäftsfähigkeit von KI-Systemen
2. Verschuldensfähigkeit von KI-Systemen
II. Vertragliche Zurechnung und Haftung für KI-Systeme
1. Vertragsschluss durch KI-Systeme
a. Eigene Willenserklärung des KI-Systems
b. Zurechnung der Willenserklärung des KI-Systems
aa. KI-Systeme als Boten
bb. KI-Systeme als Stellvertreter
cc. Zurechnung nach den Regeln der Blanketterklärung
c. Zugang der Willenserklärung
d. Zwischenfazit zu 1.
2. Vertragliche Haftung beim Einsatz von KI-Systemen
a. Haftung des Betreibers (analog) § 278 BGB
b. Haftung des Betreibers gemäß §§ 280 Abs. 1, 276 BGB
c. Zwischenfazit zu 2.
3. Zwischenfazit zu II.
III. Außervertragliche Haftung de lege lata
1. Haftung des Herstellers
a. Produkthaftung gemäß § 1 ProdHaftG
aa. Das KI-System als Produkt
bb. Haftungssubjekte
cc. Verschuldensunabhängige Haftung und Entlastungsmöglichkeit
dd. Zwischenfazit zur Produkthaftung
b. Haftung des Herstellers gemäß § 823 Abs. 1 BGB
aa. Grundsätze der Produzentenhaftung
bb. Verletzung einer Verkehrssicherungspflicht
(1) Verhinderung von Konstruktionsfehlern
(2) Verhinderung von Fabrikationsfehlern
(3) Instruktionspflicht
(4) Produktbeobachtungspflicht
cc. Zwischenfazit zu b.
dd. Sorgfaltsmaßstab, Fehlerbegriff und Verschulden
(1) Sorgfaltsmaßstab des Herstellers
(a.) Grundlagen
(b.) Technikfolgenabschätzung
(c.) Kosten-Nutzen-Abwägung
(d.) Allgemeine Verkehrserwartung
(e.) Zwischenfazit zu (1).
(2) Grenzen des Sorgfaltsmaßstabs
(3) Zwischenfazit zu cc.
ee. Beweislast
ff. Zwischenfazit zu b.
c. Haftung gemäß § 823 Abs. 2 BGB
d. Zwischenfazit zu 1.
2. Haftung des Betreibers
a. Haftung gemäß § 823 Abs. 1 BGB
b. Vermutete Verschuldenshaftung
aa. KI-Systeme als Verrichtungsgehilfen
(1) Rechtsgedanken des § 831 BGB und Übertragbarkeit auf KI-Systeme
(2) Weisungsgebundenheit der KI-Systeme
(3) Erforderlichkeit eines "Gehilfenvorsatzes"
(4) Exkulpation des Betreibers
bb. Der Betreiber als Aufsichtspflichtiger
cc. Haftung für KI-Systeme analog § 836 BGB
dd. Zwischenfazit zu b.
c. Gefährdungshaftung
aa. Analogie zur Gefährdungshaftung im Luft- und Straßenverkehr
bb. Autonomes Fahren und Haftung gemäß dem StVG
(1) Haftung gemäß § 7 StVG
(2) Haftung gemäß § 18 StVG
(3) Zwischenfazit zu bb.
cc. Haftung für KI-Systeme analog § 833 BGB
(1) Rechtsgedanke des § 833 BGB
(2) Bedeutung der Differenzierung zwischen Nutz- und Luxustier für KI-Systeme
(3) Zwischenfazit zu cc.
dd. Ausnahmecharakter der Gefährdungstatbestände
d. Zwischenfazit zu 2.
3. Haftung des Nutzers
a. Haftung des Nutzers gemäß § 823 Abs. 1 BGB
b. Grundsätze des Mitverschuldens gemäß § 254 BGB
4. Zwischenfazit zu III.
IV. Fazit zu B.
C. Haftung für KI-Systeme de lege ferenda
I. Gefährdungshaftung für KI-Systeme
1. Gefährdungshaftung des Herstellers
a. Regulierung einer Gefährdungshaftung
b. Erweiterung der Haftung nach dem ProdHaftG
2. Gefährdungshaftung des Betreibers
3. Gefährdungshaftung des Nutzers
4. Zwischenfazit zu I.
II. Beweislösungen
III. Versicherungslösungen
IV. Schutzgesetze im Sinne des § 823 Abs. 2 BGB
V. Normierung eines rechtlichen Status für KI-Systeme
1. Einführung in die elektronische Person
2. Philosophische Überlegungen
3. Verfassungsrechtliche Erwägungen
4. Rechtliche Ausgestaltungsmöglichkeiten
a. Umfang der Rechtsfähigkeit
b. Rechtliche und tatsächliche Rahmenbedingungen
aa. Technische Voraussetzungen
bb. Haftungsmasse
cc. Öffentliches Register
c. Zwischenfazit zu 4.
5. Subsidiarität der Haftung
6. Bewertung der elektronischen Person
VI. Gesamtwürdigung der Regulierungsoptionen
D. Zusammenfassung Kapitel 3
Kapitel 4: Einsatz von KI-Systemen im Kartellrecht
A. Der Einsatz von Algorithmen im Wettbewerb
I. Algorithmen im Kontext von Kartellrecht, KI und Big Data
II. Charakteristika und Funktionsweise
1. Vorteilhafte Charakteristika der Algorithmen
2. Funktionsweise
a. Statische Preissetzungsalgorithmen
b. Dynamische Preissetzungsalgorithmen
3. Zwischenfazit zu II.
III. Preissetzungsstrategien
1. Dynamische Preisbildung
2. Individualisierte Preisbildung
a. Parameter der personalisierten Preisbildung
b. Auswirkungen der individualisierten Preisbildung
c. Einsatz von personalisierten Preisen in der Praxis
3. Zwischenfazit zu III.
IV. Relevante Märkte
1. Grundzüge der Marktabgrenzung
a. Sachliche Marktabgrenzung
b. Räumliche und zeitliche Marktabgrenzung
2. Marktabgrenzung auf digitalen Märkten
a. Wettbewerb um Algorithmen
b. Wettbewerb mit Algorithmen
3. Zwischenfazit zu IV.
V. Auswirkungen von Algorithmen auf den Markt
1. Positive Auswirkungen
a. Optimierung der Ressourcenverteilung
b. Transparenz
2. Negative Auswirkungen
a. Auswirkungen auf den Wettbewerb
b. Außerökonomische Auswirkungen
3. Zwischenfazit zu V.
VI. Fazit zu A.
B. Kartellrechtsverstöße durch den Einsatz von Algorithmen nach dem deutschen und europäischen Wettbewerbsrecht
I. Zielsetzung des Kartellrechts
II. Verhältnis des europäischen zum nationalen Kartellrecht
1. Verhältnis des unionsrechtlichen Primärrechts zum nationalen Recht
2. Harmonisierung von europäischem und nationalem Recht
III. Kartellverbot gemäß Art. 101 AEUV bzw. § 1 GWB
1. Grundzüge des Kartellverbots
2. Bedeutung von Algorithmen für das Kartellverbot
a. Explizite Kollusion
aa. Überwachungs-Algorithmen
bb. Einsatz von parallelen Algorithmen
(1) Das Messenger-Szenario
(2) Das Hub and Spoke-Szenario
(a.) Grundsätze des Hub and Spoke-Szenario
(b.) Hub and Spoke-Szenarien als kartellrechtswidrige Absprache
(c.) Der Fall Eturas
(d.) Die Online-Plattform Uber
(3) Zwischenfazit zu bb.
cc. Algorithmische Kollusion
dd. Zwischenfazit zu a.
b. Implizite Kollusion
aa. Grundlagen
bb. Algorithmische Oligopolisierung als implizite Kollusion
(1) Das Predictable Agent Szenario
(2) Das Digital Eye-Szenario
cc. Das Kartellverbot und algorithmische implizite Kollusion
c. Zwischenfazit zu 3.
3. Zwischenfazit zu III.
IV. Missbrauchskontrolle gemäß Art. 102 AEUV bzw. §§ 18 f. GWB
1. Grundzüge der Missbrauchskontrolle
2. Bedeutung des Einsatzes von Algorithmen
a. Marktmacht im Kontext von Algorithmen
aa. Marktbeherrschung auf digitalen Märkten
bb. Daten und Marktmacht
cc. Netzwerk- und Lock-In-Effekte
dd. Zwischenfazit zu aa.
b. Missbrauchsverhalten durch Einsatz von Algorithmen
aa. Preismissbrauch
(1) Grundzüge
(2) Dynamische Preissetzung und Preishöhenmissbrauch
(3) Preisdiskriminierung
(4) Implizite Kollusion
bb. Konditionenmissbrauch
(1) Grundzüge
(2) Berücksichtigung außerökonomischer Ziele
cc. Zwischenfazit zu c.
c. Zwischenfazit zu 2.
3. Zwischenfazit zu IV.
V. Fazit zu B.
C. Zurechnung von Verantwortlichkeit für Kartellrechtsverstößen beim Einsatz von Algorithmen
I. Allgemeine Zurechnungsmaßstäbe für Unternehmen
1. Rechtsfolgen bei Kartellrechtsverstößen
2. Grundsatz der persönlichen Verantwortlichkeit
3. Zurechnung von Tatbeiträgen
a. Haftung für Mitarbeiter
b. Haftung für externe Dienstleister
4. Zwischenfazit zu I.
II. Besondere Zurechnungsmaßstäbe für Algorithmen
1. Zu berücksichtigende Parameter der Algorithmen
2. Verantwortlichkeit des Unternehmens
a. Zurechnung von Verantwortlichkeit
aa. Haftung für Algorithmen als Werkzeuge
bb. Haftung für selbstlernfähige Algorithmen
(1) Anknüpfungspunkte der Zurechnung
(a.) Algorithmen als Mitarbeiter
(b.) Algorithmen als selbstständige Dritte
(2) Bewertung
cc. Haftung des Unternehmens für externe Dritte
b. Beweislast
c. Zwischenfazit zu 2.
3. Eigene Haftung des selbstständigen Dritten
a. Haftung des Plattformbetreibers
b. Haftung des IT-Dienstleisters
c. Beweislast
4. Zwischenfazit zu II.
III. Fazit zu C:
D. Regulierung des Einsatzes von KI und Algorithmen im kartellrechtlichen Kontext de lege ferenda
I. Anpassung des Tatbestands des Kartellverbots
II. Anpassung der rechtlichen Rahmenbedingungen
1. Kartellrechtliche Verantwortlichkeit des Unternehmens
a. Übertragung der deliktsrechtlichen Maßstäbe
aa. Gefährdungshaftung
bb. Verkehrssicherungspflichten
cc. Störerhaftung
b. Regelungen zur Beweislastumkehr
aa. Betreffend die tatbestandlichen Voraussetzungen
bb. Betreffend die Schadensverursachung
cc. Betreffend die Verletzung einer Verkehrssicherungspflicht
c. Zwischenfazit zu 1.
2. Persönliche Haftung des IT-Dienstleisters
a. Gefährdungshaftung
b. Ausgestaltung von Produktsicherheitsvorschriften
c. Zwischenfazit zu 2.
3. Die elektronische Person
a. Normierung als Rechtssubjekt
b. Kartellrechtliche Auswirkungen
aa. Die elektronische Person als Mitarbeiter
bb. Die elektronische Person als eigenes Unternehmen
c. Zwischenfazit zu 3.
4. Zwischenfazit zu II.
III. Sonstige Maßnahmen
1. Technische Ansätze
a. Allgemeine Regulierung von Algorithmen
b. Transparenzverpflichtung gegenüber Konsumenten
c. Kontrollen durch Wettbewerbsbehörden
d. Zwischenfazit zu 1.
2. Marktorientierte Ansätze
a. Algorithmen für Wettbewerbsbehörden
aa. Verhinderung oder Aufdeckung von Wettbewerbsverstößen
bb. Algorithmic Consumers
cc. Zwischenfazit zu a.
b. Verringerung der Markttransparenz
c. Regulierung der Preise
aa. Regulierung von Höchstpreisen
bb. Beschränkung der Anzahl von Preisanpassungen
d. Herabsetzung der Markteintrittsschranken
e. Zwischenfazit zu 2.
3. Institutionelle Ansätze
a. Ausstattung der Wettbewerbsbehörden
aa. Fachliche Kompetenz
bb. IT-Infrastruktur
b. Algorithmische Markttransparenzkontrollstelle
c. Verbraucherschutzverbände und § 34 GWB
4. Zwischenfazit zu III.
IV. Gesamtwürdigung der Handlungsoptionen
E. Zusammenfassung Kapitel 4
Literaturverzeichnis

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