Schweitzer Fachinformationen
Wenn es um professionelles Wissen geht, ist Schweitzer Fachinformationen wegweisend. Kunden aus Recht und Beratung sowie Unternehmen, öffentliche Verwaltungen und Bibliotheken erhalten komplette Lösungen zum Beschaffen, Verwalten und Nutzen von digitalen und gedruckten Medien.
Detailkarte
Die Bree Street ist seit einigen Jahren die angesagteste Straße der Stadt. Wegen ihrer hohen Dichte an attraktiven Restaurants, die von herzhaften Burgern bis hin zu feinen Seafood-Spezialitäten so ziemlich alles anbieten, was das Herz begehrt, gilt sie auch als Gourmetmeile. Daneben reihen sich gemütliche Cafés und trendige Bars aneinander, in denen sich am Abend und besonders am Wochenende Einheimische und Besucher der Stadt treffen. Jeden ersten Donnerstag im Monat finden hier auch die First Thursdays statt. Mehr als 30 Galerien stellen an diesen freien Kunstabenden bis 21 Uhr oder länger ihre Werke aus (www.first-thursdays.co.za, Eintritt frei).
Sie ist mehr als 300 Jahre alt und gehört damit zu den ältesten Straßen der Stadt, lange Zeit war sie auch die längste. Vom Hafengebiet beginnend, zieht sie sich mehr als 3 km lang bis in den Stadtteil Tamboerskloof. In der belebten Straße reihen sich restaurierte viktorianische Häuser mit kunstgeschmiedeten Balkongittern und Brüstungen aneinander, die an das French Quarter im amerikanischen New Orleans erinnern. Eine bunte Ansammlung aus Antiquitätengeschäften, ausgefallenen Klamottenläden, Musik- und Kunsthandwerks-Shops laden zum Bummeln ein. Wegen der vielen günstigen Unterkünfte zieht die Long Street auch Backpacker aus aller Welt an, die zur ohnehin kosmopolitischen Atmosphäre der Straße beitragen. Neben dem Gastronomieangebot ist auch das Nachtleben vielfältig: Bars und Clubs machen die Long Street zur zentralen Partymeile der Stadt. Besonders am Wochenende ist es laut und voll auf der Straße. Musik hat auf der Long Street eine lange Tradition, denn hier wurde der südafrikanische Jazz geboren.
Detailkarte | Online-Karte
Der 1696 erbaute historische Platz ist einer der schönsten Plätze der Stadt und ihr zweitältester. 1755 wurde nebenan das Old Town House fertiggestellt, das zeitweise als Rathaus diente. Später wurde auf dem Marktplatz Sklavenhandel betrieben und 1834 die Abschaffung des Sklavenhandels verkündet. Während der Apartheid fanden hier oft politische Protestaktionen statt. Heute kommen viele Besucher auf den Platz, um den lebhaften und beliebten Flohmarkt zu besuchen.
Das Old Town House zählt zu den renommiertesten kleinen Kunstmuseen des Landes. Die hier gezeigte Michaelis-Sammlung zeigt wertvolle Ölgemälde aus dem 16. bis 18. Jh.
Old Town House: tgl. 10-17 Uhr | 20 Rand, Kinder 10 Rand
Das 1905 fertiggestellte alte Rathaus gehört zu den imposantesten Gebäuden der Stadt. Seine Mischung aus italienischer Renaissance und britischem Kolonialstil ist eine architektonische Meisterleistung. Besonders beeindruckend sind seine verzierte Marmorfassade und die Marmortreppe im Inneren. Der große Vorplatz, die Grand Parade, war einst ein militärischer Paradeplatz. Wegen seiner jüngeren Geschichte genießt das alte Rathaus bis heute einen hohen Stellenwert bei der Bevölkerung: Am 11. Februar 1990 hielt Nelson Mandela kurz nach seiner Freilassung eine bedeutende Rede auf dem Balkon des Hauses und wurde dabei von einer riesigen Menschenmenge bejubelt. Heute sind die Stadtbücherei und ein Konzertsaal, in dem das Cape Town Symphonic Orchestra meist donnerstags Konzerte gibt, in der City Hall untergebracht. Auf dem Vorplatz herrscht ein buntes Markttreiben.
Darling Street
© laif: hemis.fr/Franck Guiziou
Die Festungsanlage Castle of Good Hope zählt heute zu den wichtigsten Besuchermagneten der Stadt und beherbergt mehrere Museen. Ein Teil der Anlage wird nach wie vor vom südafrikanischen Militär genutzt.
Das Castle of Good Hope gehört zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten Kapstadts. Es ist das älteste europäische Gebäude Südafrikas und bis heute im Original erhalten. Der Holländer Jan van Riebeeck, erster Verwalter der Kap-Kolonie, ließ die Festung im Auftrag der Niederländischen Ostindien-Kompanie in den Jahren 1666 bis 1679 erbauen. Nach der Übernahme der Kap-Provinz durch die Engländer ließ Lady Anne Barnard, Ehefrau des damaligen Kolonialsekretärs, Ende des 18. Jh. das Innere der Festung im Stil des englischen Regency um- und ausbauen. Früher lag die Festung direkt am Meer, wegen häufiger Sturmfluten musste der ursprüngliche Nordeingang jedoch nach Westen versetzt werden. Die heutige Binnenlage der Anlage kam erst in den 1940er-Jahren durch die Aufschüttung der Hafenbucht zustande.
Ecke Castle/Darling Street | www.castleofgoodhope.co.za | tgl. 9-17 Uhr | 50 Rand, Kinder 25 Rand
Das kleine Museum gehört zu den bedeutungsvollsten Orten von Kapstadts jüngster Geschichte. Als sechster Bezirk der Stadt wurde das multikulturelle Viertel District Six 1867 gegründet. Hier lebten ehemalige Sklaven, Künstler, Kaufleute, Arbeiter und Migranten friedlich zusammen. Anfang des 20. Jh. begannen jedoch die ersten Zwangsumsiedlungen, und 1966 wurde das Gebiet von der Apartheidsregierung aufgrund des Group Area Acts schließlich zum weißen Wohngebiet erklärt. 1982 wurde die multikulturelle Gemeinschaft des Viertels endgültig aufgelöst. Mehr als 60.000 Menschen wurden in die dezentralen Cape Flats vertrieben, der Stadtteil mit Bulldozern dem Erdboden gleichgemacht. Das nach dem Ende der Apartheid eröffnete Museum gibt den früheren Bewohnern Raum für Erinnerungen an ihre Heimat und vermittelt Besuchern einen Eindruck davon, wie das Viertel einst aussah. Fotografien und andere Zeitzeugnisse dokumentieren das Leben im sechsten Bezirk und das Leid, das den Menschen hier widerfahren ist. Ehemalige Bewohner bieten Besuchern interessante Führungen durch das Museum an.
25 Buitenkant Street | www.districtsix.co.za | Mo-Sa 9-16 Uhr | 45 Rand, Kinder 25 Rand (mit Audioguide, Führungen 110 Rand)
Die Große Kirche ist das älteste christliche Gotteshaus des Landes (1704 erbaut) und das Mutterhaus der Holländisch-Reformierten Kirche. Im 20. Jh. wurde das Gebäude vollständig umgebaut und vergrößert. Das schlichte Slavery Memorial aus elf schwarzen Steinen, das sich auf dem Vorplatz (Church Square) befindet, erinnert an die dunkle Vergangenheit dieses Ortes: Denn hier wurden bis 1834 Sklaven verkauft, die in der angrenzenden Slave Lodge untergebracht waren. Im 17. und 18. Jh. mussten in den Räumen bis zu 1000 Sklaven der Niederländischen Ostindien-Kompanie unter katastrophalen Bedingungen leben. Das heutige Museum dokumentiert die lange Geschichte der Sklaverei in der Region.
Ecke Adderley/Wale Street | Slave Lodge: www.iziko.org.za | Mo-Sa 10-17 Uhr | 30 Rand, Kinder 15 Rand
Das anglikanische Gotteshaus im klassischen viktorianischen Stil wurde ursprünglich nach dem Londoner Vorbild St. Pancras erbaut. Vor dem Eintreffen des ersten anglikanischen Bischofs im Jahr 1847 wurde die Kirche zur Kathedrale, der Bischof fand jedoch wenig Gefallen daran. Zahlreiche Umbauten folgten. Das bis heute erhaltene Gebäude wurde vom südafrikanischen Architekten Sir Herbert Baker aus dem Sandstein des Tafelbergs konzipiert. Das Innere der sehenswerten Kirche gleicht europäischen Kathedralen.
Zu weltweiter Bekanntheit kam die St. George's Cathedral vor allem durch den Widerstand gegen die Apartheid und das Engagement des hiesigen Erzbischofs und Friedensnobelpreisträgers Desmond Tutu. Während der politischen Unruhen galt die Kirche als Ort der Zuflucht für Menschen aller Hautfarben. Musik hat in der Geschichte der Kirche schon immer eine wichtige Rolle gespielt. Chor- und Orchesterkonzerte finden auch heute noch regelmäßig statt, außerdem befindet sich in der Krypta die Jazzbar The Crypt Jazz Club (>), die am Abend einen Besuch lohnt.
5 Wale Street | www.sgcathedral.co.za
© shutterstock.com: MrNovel
Das Delville Wood Memorial im Company's Garden erinnert an den Einsatz der südafrikanischen Streitkräfte im Ersten Weltkrieg.
Der zentral gelegene Park ist die grüne Lunge der Mother City. Bereits im 17. Jh. wurde er von holländischen Siedlern angelegt und diente damals zur Versorgung der Handelsschiffe, die auf dem Weg nach Asien am Kap anhielten. Auch heute wird hier noch Obst und Gemüse angebaut - wenn auch (der originalen Anlage von damals nachempfunden) im viel kleineren Stil. Zur weitläufigen Parkanlage gehören zudem ein schön angelegter Rosengarten, ein Fischteich, ein Vogelgehege, ein japanischer Garten und viele weitere Kleinode, die es zu entdecken gilt. Mehr als 8000 Pflanzenarten sind vertreten, die meisten von ihnen sind in Südafrika heimisch. Ein mehrere Hundert Jahre alter Birnbaum gilt übrigens als ältester noch lebender Bewohner Kapstadts und ist bei den Einheimischen ein beliebter Ort zum Picknicken.
Ecke Queen Victoria Street/Government Avenue
Die Nationalgalerie zeigt neben einer umfangreichen Sammlung an Gemälden und Skulpturen von (süd-)afrikanischen und...
Dateiformat: ePUBKopierschutz: Wasserzeichen-DRM (Digital Rights Management)
Systemvoraussetzungen:
Das Dateiformat ePUB ist sehr gut für Romane und Sachbücher geeignet - also für „fließenden” Text ohne komplexes Layout. Bei E-Readern oder Smartphones passt sich der Zeilen- und Seitenumbruch automatisch den kleinen Displays an. Mit Wasserzeichen-DRM wird hier ein „weicher” Kopierschutz verwendet. Daher ist technisch zwar alles möglich – sogar eine unzulässige Weitergabe. Aber an sichtbaren und unsichtbaren Stellen wird der Käufer des E-Books als Wasserzeichen hinterlegt, sodass im Falle eines Missbrauchs die Spur zurückverfolgt werden kann.
Weitere Informationen finden Sie in unserer E-Book Hilfe.
