Verfassungs- und unternehmensrechtliche Probleme der bundesdeutschen Flugsicherung.

Name: Verfassungs- und unternehmensrechtliche Probleme der bundesdeutschen Flugsicherung.
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Hans-Peter Trampler(Autor*in)

fibre (Verlag)

1. Auflage

Erschienen am 16. Juli 2019

197 Seiten

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978-3-428-47635-0 (ISBN)

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Inhalt

Intro
Vorwort
Inhalt
Abkürzungsverzeichnis
Einleitung und Gegenstand der Untersuchung
A. Die historische Entwicklung des Luftverkehrs/-rechts
I. Die Anfänge des Luftverkehrs/-rechts bis 1918
II. Die Entwicklung des Luftverkehrs/ -rechts von 1918 bis 1933
1. Das erste Reichsluftamt und die Weimarer Verfassung
2. Der Versailler Vertrag von 1919
3. Die Entwicklung der Polizeiflugwachen
4. Gestaltung des deutschen Luftverkehrsrechts unter dem Vorbehalt des Versailler Vertrages
a) Der Rapallo-Veitrag
b) Das erste Luftverkehrsgesetz
c) Die Pariser Vereinbarungen
d) Die Luftfahrt-Verwaltungskompetenz
5. Beginn des Linienflugverkehrs in Deutschland
6. Erster Flugsicherungsdienst als Reichsbehörde
7. Erste Luftverkehrs-Ordnung von 1930
III. Die Entwicklung des Luftverkehrs/-rechts von 1933 bis 1945
1. Die Reichs-Luftfahrtverwaltung
a) Die Luftpolizei
b) Verordnung über den Aufbau einer Reichsluftfahrtverwaltung
2. Das Luftaufsichtsgesetz
3. Schlußbetrachtung der historischen Entwicklung des Luftverkehrs/-rechts bis 1945
IV. Die Entwicklung des Luftverkehrs/-rechts von 1945 bis zur Gegenwart
1. Auflösung der deutschen Luftfahrtverwaltung
2. Besatzungsstatut und deutsche Luftfahrt als Vorbehaltsgebiet der Alliierten
3. Aufbau der bundesdeutschen Luftfahrtverwaltung
a) Erste Schritte zur bundesdeutschen Lufthoheit
b) Gründung der Bundesanstalt für Flugsicherung
c) Flugsicherung und Flughafenuntemehmer
d) Das Bundes-Luftfahrtamt
e) Ablösung des Besatzungsregimes
f) Neufassung der Luftverkehrsnormen
g) Art. 87 d GG und die Zuordnung der Kompetenzen in der Luftverkehrsverwaltung
4. Das EUROCONTROL-Übereinkommen
a) Organe der EUROCONTROL-Organisation
b) Aufgaben der EUROCONTROL
c) Das Änderungsprotokoll
d) Aussicht einer Neugestaltung von EUROCONTROL
5. Die Luftverkehrspolitik von 1953 bis zur Gegenwart
B. Der Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Zehnten Änderung des Luftverkehrsgesetzes
I. Zielsetzung des Gesetzentwurfes
II. Aufbau der neuen Flugsicherungs-GmbH
1. Die Rechtsform
2. Die Aufgaben der Flugsicherungs-GmbH
3. Die beliehene Flugsicherungs-GmbH als Behörde und ihr Personal
4. Die Finanzierung
5. Sonstige Rechte der neuen GmbH
6. Zivile und militärische Flugsicherung
III. Die Aufhebung des BFS-Gesetzes und analoge Anpassungen diverser Rechtsnormen
IV. Das Gesetz zur Übernahme der BFS-Mitarbeiter
1. Personalkosten der geplanten Umwandlung
C. Kritik der Fiskustheorie und der formellen Privatisierung bei Schachtschneider
I. Kritik der Fiskustheorie
II. Institutioneller Begriff des Staatlichen statt des dezisionistischen funktionalen Begriffes der Fiskustheorie
III. Anwendung der Fiskuskritik Schachtschneiders auf das zu untersuchende Gesetzes vorhaben: Materielle statt formeller BFS-Privatisierung
IV. Weitere Prüfung des Gesetzentwurfs
D. Darstellung der BFS-Aufgaben und Untersuchung ihres polizeilichen Charakters
I. Die Aufgaben der BFS gemäß BFS-Gesetz a.F.
1. Die Flugsicherungsbetriebsdienste der BFS
a) Flugverkehrskontrolldienst
b) Fluginformationsdienst
c) Übrige Flugsicherungsbetriebsdienste
d) Flugsicherungstechnischer Dienst
II. Die Kompetenzen des Bundesministers für Verkehr (BMV)
III. Die Kompetenzen der BFS und die Rechtsgrundlagen des Vollzugs ihrer Verfügungen
1. Luftaufsichtsrechüiche Verfügungen
2. Vollzug der luftaufsichtsrechtlichen Verfügungen durch die BFS
a) Selbständige Vollstreckung
aa) Rechtsgrundlagen
bb) Bewertung
b) Amtshilfe zum Vollzug der BFS-Verfügungen
aa) Polizei- und Ordnungskräfte der Länder
bb) Streitkräfte
3. Trennung von militärischer und ziviler Luftveikehrsverwaltung
IV. Delegation von Aufgaben der Luftaufsicht auf andere Behörden und auf Private
1. Auftragsverwaltung der Länder
2. Beleihung Privater mit Aufgaben der Luftaufsicht
V. Die Abwicklung der Flugsicherung
VI. Ordnungswidrigkeiten und Straftaten gemäß den Vorschriften des LuftVG
VII. Flugsicherung als polizeiliche Aufgabe?
1. Voibemerkung
2. Die unterschiedlichen Bedeutungen des Begriffes der 'Polizei'
3. Polizei ist auch Gefahrenabwehr
4. Begriff der Flugsicherung in der Rechtslehre
5. Unvergleichbarkeit der Tätigkeit von Fluglotsen und Seelotsen
6. Zwischenergebnis
7. Der Flugsicherungsdienst und insbesondere seine Fluglotsen in der Rechtsprechung
a) Bundesverfassungsgericht
b) Bundesverwaltungsgericht
c) Bundesgerichtshof
8. Abschließende Bewertung des Charakters der Flugsicherungsaufgaben
E. Prüfung der grundgesetzlichen Kompetenz des Bundes zur Errichtung der Flugsicherungs- GmbH
I. Vorbemerkung
II. Gesetzgebungskompetenz des Bundes für den Luftverkehr nach Art. 73 Nr. 6 GG
?II. Verwaltungskompetenz des Bundes für den Luftverkehr nach Art. 87 d GG
1. Entstehung und Zweck des Art. 87 dGG
2. Die Begriffe "Luftverkehr" und "Luftverkehrsverwaltung" der Art. 73 Nr. 6 und Art. 87 dGG
3. Die "Luftverkehrsverwaltung" des Art. 87 d GG umfaßt insbesondere die Flugsicherung
IV. Zusammenfassung
F. Verfassungsgemäßheit einer mitbestimmten Flugsicherungs-GmbH als 'bundeseigene Luftverkehrsverwaltung' des Art 87 dGG?
I. Vorbemerkung
II. Läßt die bundeseigene Luftverkehrsverwaltung neben der unmittelbaren auch die mittelbare Verwaltung zu?
1. Die 'bundeseigene Verwaltung' des Art 87 d GG
2. Die Unzulässigkeit mittelbarer Luftverkehrsverwaltung im Schrifttum
3. Der fehlende 'eigene Verwaltungsunterbau' des Art 87 d GG
4. Mittelbare Verwaltung als zulässige bundeseigene Luftverkehrsverwaltung
III. Ingerenzpflichten des Bundes bei mitbestimmter Flugsicherungs-GmbH
1. Mangelhafte Eindeutigkeit des Gesetzentwurfes
2. Streitiges Verhältnis der Mitbestimmungsgesetze zum Gesellschaftsrecht
3. Weisungs-und Eingriffsrechte des Bundes
4. Die Gesellschaftsorgane der Flugsicherungs-GmbH
a) Die Gesellschafterversammlung
b) Der Aufsichtsrat
aa) Zusammensetzung des Aufsichtsrates
bb) Aufgaben des Aufsichtsrates
cc) Bestellung der Aufsichtsratsmitglieder
dd) Beschlußfassung des Aufsichtsrates
c) Die Geschäftsführer
aa) Funktion der Geschäftsführer
bb) Der GmbH-Geschäftsführer zwischen Aufsichtsrat und Gesellschafterversammlung
d) Der Arbeitsdirektor
5. Zweifelhafte Sicherung der Ingerenzpflichten des Bundes gegenüber der Flugsicherungs- GmbH
a) Die eindeutige Gesetzeslage
b) Arbeitnehmermitbestimmung reduziert die gebotene Vormachtstellung des Bundes
c) Weitere Hinweise auf die gefährdete Sicherung der Ingerenzpflichten des Bundes
aa) Machtbewußte Fluglotsen
bb) Weisungsunabhängigkeit des Aufsichtsrates
cc) Private Anteilseigner der Flugsicherungs-GmbH und die Bildung von Beiräten
6. Zusammenfassung und Ausblick
G. Verstößt die Flugsicherungs-GmbH gegen Art 33 Abs. 4 GG
I. Gegenstand der Untersuchung
II. Beamtenvorbehalt des Art. 33 Abs. 4 GG
1. Auslegungsprobleme
2. Dynamische Auslegung des Art 33 Abs. 4 GG
3. Art 33 Abs. 4 GG als Bestandsgarantie des Berufsbeamtentums
4. Beamte sichern die Erfüllung staatlicher Aufgaben
III. 'Hoheitsrechtliche Befugnisse' zur inhaltlichen Bestimmung des Funktionsvorbehaltes
1. Auslegung des Vorbehaltes im Schrifttum
a) Eingriffs-und Leistungsverwaltung
b) Obrigkeitliches Handeln
c) Kriterium der vom Bund gewählten Rechtsform
2. Aufgabenmäßige Bestimmung des Funktionsvorbehaltes des Art 33 Abs. 4 GG
3. Flugsicherung als ein Element der 'hoheitsrechtlichen Befugnisse'
IV. Die Einschränkungen des Art. 33 Abs. 4 GG
V. Die Beleihung als grundsätzlich zulässige Ausnahme vom Beamtenvorbehalt des Art. 33 Abs. 4 GG
1. Das Institut der Beleihung
2. Intention einer Beleihung
3. Kriterien einer zulässigen Beleihung
4. Die Übertragung von Hoheitsbefugnissen
5. Beispiele der Beleihung mit Hoheitsbefugnissen
VI. Zwischenergebnis: Beleihbarkeit der Flugsicherungsaufgaben
VII. Flugsicherungs-GmbH als zulässige Ausnahme zum Beamtenvorbehalt?
1. Unzureichende quantitative Betrachtung der Ausnahmen vom Regelvorbehalt im Schrifttum
2. Qualitative Betrachtung der Flugsicherungs-GmbH als Ausnahme vom Regelvorbehalt und Prüfung der legitimierenden Gründe
a) Sachliche Begründung als erste Stufe der Zulässigkeitsprüfung
b) Begründung gemäß Gesetzentwurf
c) Kritik der Begründung und Ergebnis
3. Verstößt die Flugsicherungs-GmbH gegen das Verhältnismäßigkeitsprinzip?
a) Notwendigkeit der Verhältnismäßigkeitsprüfung
b) Prüfung der Geeignetheit der Flugsicherungs-GmbH
aa) Verbesserungspotentiale im Personalbereich
(aa) Entlohnungs-und Personalbeurteilungssysteme
(bb) Motivations-und Leistungssteigerung
(cc) Aufhebung der Beamten-Altersruhegrenze
(dd) Fragliche tarifvertragliche Realisierung der richtigen Maßnahmen
bb) Verbesserungspotentiale im Technikbereich
cc) Geeignetheit der Flugsicherungs-GmbH
c) Prüfung der Erforderlichkeit der Flugsicherungs-GmbH
aa) Alternative privatrechtliche Modelle
(aa) Der eingetragene Verein (eV)
(bb) Die Aktiengesellschaft (AG)
bb) Alternative öffentlich-rechtliche Organisationsformen
(aa) Vorbemerkung
(bb) Rechtsfähige Flugsicherungs-Anstalt
(cc) Vorbild Poststrukturgesetz?
(dd) EUROCONTROL-Modell
cc) Ergebnis der Untersuchung alternativer Organisations- und Rechtsformen
c) Prüfung der Verhältnismäßigkeit
aa) Untersuchung der Verhältnismäßigkeit des Mittels 'Flugsicherungs- GmbH'
(aa) Mangelhafte Staatlichkeit der Flugsicherungs-GmbH
(bb) Flugsicherungs-GmbH als Privatisierungs-Vorbild für andere Verwaltungszweige?
(cc) Aufhebung des Streikverbotes
(dd) Unternehmerische Mitbestimmung der Mitarbeiter der Flugsicherungs- GmbH
(ee) Auswirkung auf die Flugtarife
bb) Verhältmsmäßigkeitsprüfung verneint die 'Insich-Beleihung' der BFSPrivatisierung
cc) Die Organisationsprivatisierung der BFS deckt allgemeine Verwaltungsmängel auf
H. Zusammenfassung und Schlußbemerkung
I. Zusammenfassung der Untersuchungsergebnisse
II. Schlußbemerkung
Literaturverzeichnis

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