Wo ist das Leck in der Pipeline?

Name: Wo ist das Leck in der Pipeline? | Eine interdisziplinäre Untersuchung der juristischen Ausbildung und wissenschaftlichen Karriere in der Rechtswissenschaft unter Berücksichtigung von Genderaspekten
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Eine interdisziplinäre Untersuchung der juristischen Ausbildung und wissenschaftlichen Karriere in der Rechtswissenschaft unter Berücksichtigung von Genderaspekten

Wiebke Töpfer(Autor*in)

Nomos (Verlag)

1. Auflage

Erschienen am 28. März 2022

451 Seiten

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978-3-7489-3046-4 (ISBN)

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Inhalt

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Einleitung
Kapitel 1: Universitäre Ausbildung
A. Verlauf der juristischen Ausbildung
I. Die Tradition der Reformierung im Studium der Rechtswissenschaft
II. Verlauf des Studiums heute
1. Universitäre Ausbildung
2. Postuniversitäre Ausbildung
III. Abzeichnung von Veränderungen
1. Überarbeitung und Harmonisierung der Pflichtstoffkataloge
2. Kritik an den Schwerpunktbereichen
IV. Zwischenfazit
B. Betrachtung der Ausbildungsmaterialien
I. Bedeutung der Fallbearbeitung in der juristischen Ausbildung
1. Didaktische Vorteile der Fallbearbeitung
2. Kritik an der Fallbearbeitungsmethode
II. Die Darstellung von Frauen in juristischen Ausbildungsfällen
1. Bisheriger Forschungsstand
a) Frauen? - Fehlanzeige
b) Stereotypische Verzerrung
aa) Stereotyp
bb) Karrierefrau - Fehlanzeige
cc) Namensgebung
dd) Sexuelle Anspielungen
ee) Geschlechtergerechte Sprache
2. Auswirkungen der Frauendarstellung
3. Zwischenergebnis
III. Untersuchung des Klausurenkurses des universitären Examensvorbereitungskurses an der WWU Münster
1. Frauenanteil der Klausursachverhalte
2. Darstellung von Frauen in den Klausursachverhalten
a) Berufs- und Beziehungsbezeichnungen
b) Männliche Täter - weibliche Opfer
c) Sexualisierte Darstellung
3. Frauenanteil und Herausgeberin der Sachverhalte
4. Geschlechtergerechte Sprache
5. Diskussion
C. Entwicklungsgewinn und Entfremdung im rechtswissenschaftlichen Studium
I. Sozialisation
II. Habitusvermittlung in der rechtswissenschaftlichen Ausbildung
III. Juristischer Habitus und die Hochschule als sozialer Raum
1. Habitusbegriff
2. Rechtswissenschaftlicher Habitus
IV. Habitusvermittlung im Studium der Rechtswissenschaft
1. Disziplinierung durch Durchhalten
2. Orientierungslosigkeit
3. Notensystem
4. Verhalten der Lehrenden
5. Verhalten der Studierenden
6. Die erste juristische Prüfung
a) Stoffmenge
b) Anonymität der Prüfung
c) Der Faktor der mündlichen Prüfung
d) Prüfungsdruck und Persönlichkeitsveränderungen
e) Perspektivwechsel
7. Zwischenfazit
V. Spezifischer Sozialisationseffekt bei Studentinnen
1. Geschlechterspezifische Sozialisation
2. Entfremdungsgefühl von Frauen im rechtswissenschaftlichen Studium
a) Fehlende Vorbilder
b) Lerninhalte
c) Ausgestaltung der Lernmaterialien
d) Entmutigungserfahrungen
3. Zwischenergebnis
D. Examensergebnisse
I. Vorstellung der Untersuchungsergebnisse
1. Validität des Prüfungsverfahrens
2. Notenunterschiede
a) Geschlechterunterschiede
b) Migrationshintergrund
II. Ursachenforschung und Konsequenzen für das Prüfungsverfahren
1. Bedrohung durch Stereotypen
a) Begriffserklärung
b) Begünstigende Umstände
2. Konsequenzen für das Prüfungsverfahren
a) Bekanntgabe der Vornoten
b) Vorbilder
c) Schulung der Prüfungskommissionen
3. Zwischenfazit
Kapitel 2: Rechtswissenschaftlicher Karriereweg
A. Von der historischen Aufholjagd
B. Zahlen und Fakten an deutschen rechtswissenschaftlichen Fakultäten
I. Zusammensetzung der Stichprobe
II. Professuren
III. Wissenschaftlicher Nachwuchs
IV. Wissenschaftliche Mitarbeitende
V. Wissenschaftliche Hilfskräfte
VI. Studentische Hilfskräfte
VII. Diskussion
C. Frauenberufe
I. Klassifizierung der Rechtswissenschaft als Männerberuf?
II. Erklärungsansätze auf Angebotsseite
1. Humankapitaltheorie
2. Sozialisationstheorie
III. Erklärungsansätze der Nachfrageseite
1. Geschlechtsspezifisches Angebot
2. Diskriminierungen
IV. Berufliche Alternativen zur Wissenschaft
V. Zwischenergebnis
D. Formalität der Qualifizierungsschritte und Einstellungssysteme
I. Erfordernis von Qualifikationen
II. Promotion als wissenschaftliche Eingangsphase
1. Gesetzliche Grundlagen
2. Promotionsrecht
3. Promotionsformen
a) Individualpromotion
aa) Aufnahme der Individualpromotion
bb) Finanzierung der Individualpromotion
cc) Themensuche
dd) Förderungsverhältnis
ee) Zwischenfazit
b) Promotionsprogramme
aa) Auswahlverfahren im Rahmen von Promotionsprogrammen
bb) Promotionsbedingungen
cc) Qualitätssicherung
dd) Promotionsprogramme in Aktion
(1) Formalisierungsgrad und Zulassungschancen
(2) Gleichstellungsmaßnahmen
(3) Zwischenergebnis
III. Habilitation
1. Zulassungsvoraussetzung zur Habilitation
2. Habilitationsschrift
3. Habilitationskritik
a) Länge des Habilitationsverfahrens
b) Informalität der Förderungsbeziehung
c) Ausnutzungsgefahr
d) PostDoc-Qualifikation und weibliche Normalbiographie
e) Zwischenfazit und Verbesserungsvorschläge
aa) Finanzierungs- und Förderungsmöglichkeiten sowie Kommunikationsstrategien
bb) Gleichstellungsmaßnahmen im Rahmen des Habilitationsverfahrens
cc) Bewerbungsmöglichkeiten
dd) Prüfungsverfahren
IV. Die Juniorprofessur als Alternative?
1. Der Weg zur Juniorprofessur und deren Ausgestaltung
2. Die Juniorprofessur als leeres Versprechen?
a) Verkürzung der Qualifizierungsdauer
b) Möglichkeit der eigenen Forschungstätigkeit und wissenschaftlichen Weiterqualifikation
c) Irrungen und Wirrungen des Karrierepfades
aa) Tenure-Track
bb) Hausberufungsverbot und Tenure-Track
cc) Tenure-Track und Gleichstellung
dd) Bewertungskriterien der Evaluation
3. Juniorprofessur - ein Zukunftsmodell?
V. Der Weg zur Berufung auf eine Professur
1. Einstellungsvoraussetzungen
2. Das Berufungsverfahren
a) Gewährleistung der Chancengerechtigkeit
b) Ausschreibung
c) Das Bewerbungsverfahren
d) Hausberufungen
3. Berufungskommission
a) Auswahlkriterien und Professionalisierung
b) Machtverhältnisse innerhalb der Berufungskommission
c) Rolle der Gleichstellungsbeauftragten
4. Listenvorschlag und Berufung
5. Gleichstellungsmaßnahmen
VI. Fazit
E. Befristungsprobleme
I. Gesetz über befristete Arbeitsverträge in der Wissenschaft (WissZeitVG)
1. Entstehungsgeschichte des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes
2. Regelungen des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes
a) Anwendungsbereich und Höchstbefristungsdauer
b) Qualifizierungsziel und Angemessenheit der Befristungsdauer
aa) Bestimmung der angemessenen Befristungsdauer
bb) Rechtsfolgen der unangemessenen Befristungsdauer
c) Drittmittel
d) Teilzeitarbeit
aa) Anrechenbarkeit von Teilzeitbeschäftigung auf die Höchstbefristungsdauer
bb) Bestimmung der Angemessenheit der Befristung bei Vorliegen einer Teilzeitbeschäftigung
II. WissZeitVG in Action
1. Auswirkungen des WissZeitVG in der Rechtswissenschaft
2. Auswirkungen des WissZeitVG für weibliche Beschäftigte
3. Fazit und Verbesserungsvorschläge
F. Kollision des wissenschaftlichen Habitus mit der weiblichen Lebensrealität
I. Wissenschaftlicher Habitus
II. Kollision wissenschaftlicher und weiblicher Habitus
1. Der Fluch und Segen der Sichtbarkeit
2. Frostiges Arbeitsumfeld - Phänomen des Cooling Out
3. Konkurrenzkampf auf Augenhöhe?
III. Anpassungsmechanismen
G. Wissenschaft und Elternschaft
I. Mutterschaft
II. Vaterschaft
III. Problem der Vereinbarkeit
1. Partnerschafts- und Familiensituation von Wissenschaftlerinnen
2. Berufstätigkeit und Betreuungsarrangements
a) Formen der Berufstätigkeit
b) Inanspruchnahme von Fremdbetreuung
c) Wunsch der egalitären Aufgabenverteilung
IV. Lösungsansätze
1. Problemaufriss
a) Externe Betreuungsmöglichkeiten
b) Mobilitätsanforderungen
c) Dual Career-Couples
2. Vereinbarkeitsmaßnahmen der Universitäten
a) Tenure-Track
b) Dual Career-Service
c) Personalmaßnahmen - Dual Hiring
d) Mit vereinten Kräften - Universitäre Netzbildung
e) Höher, weiter, schneller? - Anpassung der Erwartungshaltungen
V. Zwischenergebnis und Ausblick
H. Publikationsleistung
I. Publikationsdichte
II. Mögliche Ursachen für eine geringere Veröffentlichungsrate von Frauen
1. Externe Faktoren
2. Interne Faktoren
III. Zwischenergebnis und Ausblick
I. Einbindung in Mentorinnen-Beziehungen und wissenschaftliche Netzwerke
I. Verbindungsaufbau auf studentischer Ebene
II. Die Begleiterin an meiner Seite
III. Mentoring-Programme und Verbesserungsvorschläge
Kapitel 3: Befragung der Erstsemesterstudierenden im Wintersemester 2017/2018
A. Theoretische Vorüberlegungen
I. Entstehung der Studie
II. Theoretischer Hintergrund
III. Resultierender Forschungsbedarf
1. Geschlechtsspezifische Berufswünsche
2. Emotionale und familiäre Komponente
3. Optimismus der Studierenden
B. Konzeption der Studie
I. Befragungsmedium
II. Befragungssituation
III. Ausschluss etwaiger Beeinflussung
IV. Datenauswertung
C. Auswertung der Befragung
I. Zusammensetzung der Stichprobe
II. Berufswünsche
1. Berufswünsche insgesamt
2. Geschlechtsspezifische Unterschiede
III. Einschätzung des Studiums durch die Studierenden
IV. Einstellungen zum Recht und Rechtspraxis
V. Prioritäten der Studierenden
D. Ergebnis und weitergehender Forschungsbedarf
Schlussbetrachtung und Ausblick
Literaturverzeichnis
Anhang

Systemvoraussetzungen

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