Schweitzer Fachinformationen
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Eine schlechte Ausrüstung ist für viele Laufanfängerinnen und -anfänger leider oft ein Grund, gar nicht erst mit dem Sport zu beginnen. Aber auch umgekehrt: Die Investition in eine gute Ausrüstung schreckt so manchen Sparfuchs ab.
In einfachen Turnschuhen läuft es sich leider nicht so gut, aber Laufschuhe für 100 Euro (und mehr) sind vielen zu teuer! Doch mit den Laufschuhen ist es nicht getan: In den Wintermonaten kommen noch eine wetterfeste Sportjacke, eventuell wärmere Laufsocken, Handschuhe, Sportmütze, Kompressionsunterwäsche und eine Stirnlampe dazu. Da kommen schnell 200 bis 300 Euro zusammen. Viele Laufanfänger wissen noch nicht, ob das Laufen auf Dauer etwas für sie ist. Dann will man nicht gleich zu Beginn so viel in Kleidung und Ausrüstung investieren.
Aber ist es dann nicht irgendwie widersprüchlich, dass Laufen die natürlichste, unkomplizierteste und eigentlich billigste Sportart der Welt sei soll, die man immer und überall betreiben kann, unabhängig von Zeit, Ausrüstung und Ort?
Lass dich nicht verunsichern! Ein einfaches Baumwollshirt, die vorhandene Regenjacke und ein paar alte Turnschuhe reichen für den Anfang. Wenn du nach ein paar Laufversuchen überzeugt bist und es wirklich ernst meinst, wenn du gesundheitliche Vorteile, ein gutes Gefühl und viel Spaß dabei hast, dann solltest du irgendwann (zumindest) für Schuhe und Jacke etwas mehr Geld in die Hand nehmen und eine gute Wahl treffen.
Die Investition von ca. 150 Euro lohnt sich auf jeden Fall: Ich empfehle eine dünne, aber wind- und wasserdichte sowie wärmeisolierende Laufjacke. Die gibt es schon ab 40 Euro (ruhig eine Nummer größer wählen). Die Jacke ist dann das ganze Jahr über flexibel einsetzbar: Im Winter kannst du sie zum Beispiel mit einer Fleecejacke kombinieren und im Frühling einfach über das T-Shirt ziehen (oder bequem um die Hüfte wickeln, wenn es doch etwas wärmer wird).
Laufschuhe und Laufjacke kannst Du auch in Deiner Freizeit tragen, z.B. bei einem Spaziergang am Sonntagnachmittag oder beim Gang zur Post (natürlich sportlich zu Fuß). Und wer weiß, vielleicht motiviert Dich das Tragen von Sportkleidung in Deiner Freizeit zu mehr sportlicher Aktivität! Die folgenden Must-Haves empfehle ich Dir:
Für Schuhe, Jacke und etwas Ausrüstung kommst Du also vielleicht auf 150 Euro. Aber anstatt darüber nachzudenken, was Dich das Laufen jetzt kostet, denk lieber darüber nach, was Du Dir durch regelmäßiges Laufen alles ersparen oder zumindest auf natürliche Weise vorbeugen kannst: Weniger oder kein Rückenschmerzen und Nackenprobleme mehr (= keine Krankengymnastik, oder Massagen nötig), Verringerung oder Beseitigung von Kopfschmerzen (= keine Schmerzmittel mehr notwendig), keine Heißhungerattacken (= kein übermäßiges und oft ungesundes Essen), keine Gewichtszunahme / kein Jojo-Effekt mehr (= und damit die Notwendigkeit neuer Kleidung), Reduzierung oder Vermeidung von Knie- und Gelenkschmerzen (= kein Besuch beim Orthopäden mehr bzw. keine Orthesen), gesunde Regulierung bzw. Senkung des Bluthochdrucks (= und damit Einsparung von Medikamenten) und Minimierung anderer Erkrankungen (= und damit verbundener Arbeitsausfälle) usw.
Und ganz nebenbei wird auch noch schlechter Laune, Schlafstörungen, Unausgeglichenheit, Depressionen etc. vorgebeugt. Klingt doch gleich viel besser, oder?
Im Frühling gibt es mindestens drei Gründe, nach draußen zu gehen: Es wird wärmer, die Tage werden länger und alles fängt an zu blühen. Wie schön! Nun ja, der letzte Punkt könnte so manchem Läufer zum Verhängnis werden. Was für den einen hoch motivierend sein kann, ist für den Allergiker extrem lästig. Denn für viele beginnt der Frühling leider mit lästigem Heuschnupfen. Doch das ist kein Grund, sich zu verstecken! Im Gegenteil: Regelmäßige Bewegung an der frischen Luft soll sogar desensibilisierend wirken. Generell empfehlen Mediziner moderaten Ausdauersport wie Joggen, da er das Herz-Kreislauf-System trainiert, die körpereigenen Abwehrkräfte stärkt und die Lungenfunktion verbessert. Regelmäßiges, nicht zu intensives Training verbessert die Atemmuskulatur und kann sogar Allergien lindern.
Unter einer Allergie versteht man eine allergische Erkrankung. Bei einer Allergie reagiert das Immunsystem des Körpers überempfindlich auf kleinste Staubteilchen - die Pollen (Allergene). Neben Gräser- und Getreidepollen lösen vor allem Frühblüher wie Hasel, Erle und Birke die Immunreaktion aus.
Neben dem Laufen kann auch die richtige Ernährung helfen: Oft fehlt es dem Blut an bestimmten Nährstoffen wie Magnesium, Zink, Selen oder Vitamin C. Manche sehen einen klaren Zusammenhang zwischen bestimmten Nährstoffmängeln und Allergien. Vor allem aber sollten Pollenallergiker auf histaminreiche Lebensmittel verzichten: Dazu gehören geräucherte Produkte wie Salami, Schinken und Fisch, Sauerkraut, Zitrusfrüchte, Erdbeeren, Hülsenfrüchte, Weizenkeime und Alkohol.
Und was ist mit Medikamenten, zum Beispiel Antihistaminika? Sollten diese zusätzlich eingenommen werden? Von solchen Medikamenten ist eigentlich abzuraten! Man gerät in einen Teufelskreis. Sie werden eingenommen, um sich trotz Pollenflug an der frischen Luft bewegen zu können, rauben aber die letzte Energie und machen müde.
Wenn du betroffen bist, solltest du deine Laufgewohnheiten jetzt etwas ändern: Es empfiehlt sich, früher am Morgen zu laufen, wenn die Luft noch relativ pollenfrei ist. Es lohnt sich jetzt auch bei Regen zu laufen. Während oder nach einem längeren Regenschauer wird die Luft gereinigt. Aber aufgepasst: Bei einsetzendem Regen werden die Pollen kurzfristig nach unten gedrückt und ihre Konzentration nimmt zu. Und wenn es windig und warm ist, wirbeln die Pollen überall in der Luft herum. Denke auch daran, dass die Pollenkonzentration auf dem Land abends und in der Stadt morgens am niedrigsten ist. Und dusch dir die Pollen gleich nach dem Lauf aus den Haaren. Wechsle jetzt auch öfter die Bettwäsche und die Kleidung, die du draußen getragen hast! Du siehst, der Frühling bringt viel Abwechslung. Informationen über die aktuelle Pollenbelastung gibt es z.B. beim Deutschen Wetterdienst.
Im Frühling klingt die Ausrede, abends keine Kraft mehr für Sport zu haben, immer weniger überzeugend.
Umso besser, dass es jetzt die zusätzliche Möglichkeit gibt, frühmorgens joggen zu gehen. Es wird immer früher hell und man kann schon zwischen 5:30 und 7:00 Uhr mit dem Sonnenaufgang beginnen. Hier eine kleine Übersicht über Sonnenaufgang und Sonnenuntergang im Frühling:
1. Mär: Sonnenaufgang: 6:50 Uhr -untergang: 15:50 Uhr
15. Mär Sonnenaufgang: 6:25 Uhr -untergang: 18:10 Uhr
1. Apr Sonnenaufgang: 6:45 Uhr* -untergang: 19:40 Uhr
15. Apr Sonnenaufgang: 6:20 Uhr -untergang: 20:00 Uhr
1. Mai Sonnenaufgang: 5:50 Uhr -untergang: 20:20 Uhr
15. Mai Sonnenaufgang: 5:30 Uhr -untergang: 20:40 Uhr
Die Umstellung von Winter- auf Sommerzeit erfolgt immer am letzten Sonntagmorgen im März. Dann wird die Uhr um eine Stunde vorgestellt (von zwei auf drei Uhr morgens).
Viele Laufanfänger sind jedoch der Meinung, dass sie sich durch das Joggen vor Arbeitsbeginn unnötig verausgaben und ihnen später am Tag die nötige Energie fehlt. Erfahrene Läuferinnen und Läufer können jedoch bestätigen, dass gerade die Bewegung am frühen Morgen zusätzliche und lang anhaltende Energie für den ganzen Tag liefert. Laufen fördert die Durchblutung und die Sauerstoffversorgung, die wir zum Arbeiten und Denken brauchen (Du kennst einen ähnlichen Frische-Effekt, wenn du z.B. morgens mit dem Fahrrad zur Arbeit fährst).
Läuferinnen und Läufer, die vor Arbeitsbeginn fleißig trainiert haben, beginnen den Tag ausgeruhter und fitter. Probiere es doch einfach mal aus und finde heraus, welche Zeit dir am besten liegt.
Es muss nicht die große Runde sein. Eine halbe Stunde Bewegung an der frischen Luft genügt. Sie...
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