Schweitzer Fachinformationen
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Schon seit Jahren sucht River nach der Richtigen. Aber trotz seiner Bemühungen hat er noch keine Frau gefunden, die dieses gewisse Gefühl in ihm weckt. Und so sind die vielen Frauen nur weitere Striche auf seiner Liste.
Vielleicht sollte er die Suche nach Mrs. Right einfach aufgeben? Doch dann begleitet River eine attraktive Frau, deren scharfzüngigen Bemerkungen und lockere Art seine Aufmerksamkeit erregen. Dieser Cocktail an Eigenschaften lässt nicht nur seinen Körper reagieren, auch sein Herz schlägt auf einmal schneller. Aber als professioneller Escort muss River bestimmte Regeln befolgen:
1. Keine Küsse.2. Keine Gefühle.3. Kein Sex. Nicht mal im Traum!
Oder sind Regeln dazu da, um gebrochen zu werden?
Ein prickelndes Lesevergnügen! Band 1 der Liebesroman-Reihe DARK ESCORT von New York Times Bestsellerautorin E.L. Todd. Verlieb dich in die heißen Typen von »Beautiful Entourage«: einer Agentur, die weiß, was Frauen wollen. Alle Bände können unabhängig voneinander gelesen werden.
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Nathan Maxwell war ein echter Traummann. Er war zwar eher der starke, stille Typ, aber er musste auch nicht viel sagen. Das übernahmen seine Augen. Sie waren dunkel und tiefgründig, und man verlor sich förmlich in ihnen. Ich konnte sie ewig anstarren und dabei in sein Innerstes schauen und jeden seiner Gedanken lesen. Vielleicht meinte ich aber auch nur zu wissen, was in ihm vorging, weil ich ihn besser kannte als irgendjemand sonst. Als seine Assistentin hatte ich einen genauen Einblick in sein Leben. Ich kannte all seine Gewohnheiten und Eigenarten. Ich wusste sogar akribisch genau, wie er seinen Kaffee am liebsten trank.
Nathan war groß, bestimmt zwei Köpfe größer als ich, und er sah jeden Tag zum Anbeißen aus in seinen schnieken Anzügen. Er trug nie einen davon zweimal, und ich ließ mich morgens nur zu gerne überraschen, wenn er ins Büro kam. Das Einzige, was man öfter an ihm sah, waren seine Krawatten. Die erkannte ich von Zeit zu Zeit wieder.
Ich weiß nicht mehr, wann es mit meiner Obsession angefangen hat. Es begann mit einer unschuldigen Schwärmerei. Ich hatte schon immer eine Schwäche für Nathan, seit ich mich für Jungs interessierte. Er war einige Jahre älter als ich, also hatte ich ihn natürlich immer für unerreichbar gehalten. Als sein Vater mir den Job anbot, sagte ich zu, aber nicht des Geldes wegen. Dumm, wie ich war, hoffte ich, dass Nathan mich endlich bemerken würde, wenn wir mehr Zeit miteinander verbrachten. Dass ich dann nicht mehr nur eine Freundin der Familie wäre, die er ab und zu sah, nicht mehr das Mädchen, das er schon als Kind gekannt hatte, sondern eine Frau, die er attraktiv fand.
Aber inzwischen war ein Jahr vergangen, und ich wartete immer noch darauf, dass etwas passierte.
Ich war mir nicht sicher, wo das Problem lag. Normalerweise hatte ich keinerlei Schwierigkeiten damit, die Aufmerksamkeit von Männern auf mich zu ziehen. Ich war schon öfters gefragt worden, ob ich als Model arbeiten wolle, hatte aber die Angebote natürlich immer abgelehnt. Vor einer Kamera zu posen war alles andere als ein Traum von mir. Aber wenn andere Leute mich für eine begehrenswerte Frau hielten, warum tat er es dann nicht? Lag es an meinen Haaren? An meiner Kleidung? Ich beobachtete die Frauen, mit denen er sich traf, genau. Er schien auf keinen speziellen Typ zu stehen. Hauptsache, sie waren wunderschön.
Ich saß an meinem Schreibtisch und malte mir aus, wie Nathan wohl heute Morgen aussehen würde, als der Aufzug sein Kommen ankündigte. Ich brachte schnell meine Frisur in Ordnung und tat dann mein Bestes, um nicht so auszusehen, als wartete ich sehnsüchtig darauf, dass er endlich aus dem Lift trat.
Die Tür ging auf, und er kam heraus, heute in einem grauen Hugo-Boss-Anzug, der seine breiten Schultern betonte. Beim Gehen öffnete sich das Sakko ganz leicht und gab den Blick frei auf seine schmalen Hüften und seinen flachen Bauch. Dass er durchtrainiert war, wusste ich, weil ich ihn schon ein paarmal ohne Hemd gesehen hatte. Das waren unvergessliche Nachmittage gewesen.
Ich starrte ihn an und atmete dabei leise aus. Jeden Morgen war ich aufs Neue erstaunt darüber, wie schön dieser Mann war. Er hatte strahlend blaue Augen, tolle Wangenknochen und schmale Lippen, in die ich am liebsten meine Zähne graben wollte. Auf seinem markanten Kinn waren ganz leichte Bartstoppeln zu erkennen. Er rasierte sich jeden zweiten Tag. Sogar das wusste ich.
Mit seiner Umhängetasche über der Schulter erinnerte er mich an Indiana Jones - nur ohne Hut und Peitsche. Er näherte sich meinem Schreibtisch. »Morgen, Meadow!«
Ich atmete tief ein und inhalierte seinen Geruch. Der Duft des Rasierwassers, das ich so gut kannte, brannte in meiner Nase, aber das war es wert. »Hi .« Ich wusste, dass ich wie ein Schulmädchen klang, aber ich hatte meine Stimme einfach nicht unter Kontrolle.
Nathan schien es nicht zu bemerken. »Hattest du einen schönen Feierabend gestern?«
»Ja«, stieß ich hervor. »Und du?« Ich wollte jedes noch so kleine Detail seines Lebens wissen.
»Ja, großartig«, sagte er. »Ist das meiner?« Er deutete auf den Kaffeebecher, der auf meinem Tisch stand.
»Oh, ja.« Ich schob ihn zu ihm hinüber. »Genauso, wie du ihn am liebsten magst.«
»Danke, Meadow!« Er lächelte mich an.
Oh mein Gott!
»Irgendwelche Nachrichten?«, fragte er.
»Liegt alles auf deinem Tisch. Die Sachen aus der Reinigung sind auch schon in deinem Büro. Und Mike lässt dein Auto waschen.«
»Super. Danke!« Er nahm den Kaffee und machte sich auf den Weg in sein Büro. Doch dann blieb er stehen und drehte sich zu mir um. »Ach ja, mein Neffe .«
»Das Geschenk liegt auf deinem Schreibtisch. Es ist schon eingepackt.«
Er warf einen Blick in sein Büro und wandte sich dann wieder mir zu. »Woher wusstest du .?«
»Mein Dad hat es erwähnt. Es ist ein ferngesteuerter Hubschrauber.«
Sein Blick wurde warm. »Was würde ich nur ohne dich tun, Meadow?«
»Das wirst du nie rausfinden müssen, Nathan.« Gott, war ich erbärmlich!
Das Lächeln, mit dem er mich ansah, verursachte ein Ziehen zwischen meinen Beinen, und ich musste meine Schenkel zusammenpressen. Ich wünschte, ich wäre von diesem Mann nicht so jämmerlich besessen. Er war ein normaler Kerl wie jeder andere auch. Aber er brachte mein Herz zum Rasen wie niemand sonst.
***
Elaine trat aus dem Aufzug und kam zu mir herüber. »Wow, nettes Büro.«
»Ich weiß«, sagte ich. »Nathan mag es gerne superstylish.«
»Was für eine Firma ist das noch mal genau?« Sie hängte sich ihre Tasche über die Schulter und sah sich interessiert um. Sie trug ein enges schwarzes Kleid und dazu eine goldene Halskette. Ihre braunen Haare fielen ihr in üppigen Locken über den Rücken.
»Ein Architekturbüro.« Ich hatte ihr das schon ungefähr hundertmal erzählt, aber sie vergaß es immer wieder.
»Und wo ist jetzt die Liebe deines Lebens?«
»Schhhh!« Ich warf ihr einen warnenden Blick zu. »Jemand könnte dich hören.«
Sie verdrehte die Augen. »Du trägst dein Herz auf der Zunge, Meadow. Er weiß es bestimmt schon längst.«
Ich hoffte inständig, dass sie da falschlag. Etwas Peinlicheres konnte ich mir nicht vorstellen. »Wo willst du Mittag essen?«
Sie zuckte mit den Achseln. »Irgendwo, wo es Alkohol gibt.«
»Es ist zwölf Uhr mittags«, erinnerte ich sie.
»Aber in London ist es schon fünf.«
Ich brachte kurz meinen Schreibtisch in Ordnung und griff dann nach meiner Tasche. »Ich habe Lust auf ein Sandwich.«
»Gibt es in dem Deli Alkohol?«, fragte sie.
»Vielleicht solltest du dir einen Flachmann zulegen.«
Die Glastür zu Nathans Büro ging auf, und er kam mit einem Ordner in der Hand zu meinem Tisch herüber. Als er von dem Ordner aufsah, entdeckte er Elaine. Seine Augen verengten sich, und er musterte sie diskret von Kopf bis Fuß, wobei sein Blick an ihren Beinen hängen blieb.
Das Herz rutschte mir in den Magen, wo es augenblicklich von Magensäure zerfressen wurde.
»Nathan.« Er streckte ihr die Hand entgegen. Den Grund, warum er überhaupt hierherüber gekommen war, schien er komplett vergessen zu haben.
»Elaine.« Sie schüttelte ihm die Hand. »Ich habe schon so viel von Ihnen gehört. Meadow sagt, Sie sind der beste Chef der Welt.«
Er lächelte sie herzlich an. »Sie übertreibt. Sie ist einfach eine tolle Mitarbeiterin. Ich wüsste wirklich nicht, was ich ohne sie tun würde.«
Hier wurde gerade mein schlimmster Albtraum wahr.
»Ihr zwei seid also befreundet?«, fragte er.
»Ja«, erwiderte Elaine. »Wir wollen gerade los, etwas zu Mittag essen.«
»Klingt gut«, sagte er. »Meadow braucht unbedingt hin und wieder eine Pause.«
Sie taten so, als wäre ich überhaupt nicht da. »Benötigst du irgendetwas, Nathan?«
Widerwillig wandte er den Blick von Elaine ab und sah mich an. »Ja, das hier muss an die Buchhaltung gefaxt werden. Aber das kann warten, bis du wieder da bist.«
»Okay.« Ich nahm ihm den Ordner ab und hätte am liebsten geschrien. Ihm dabei zuzuschauen, wie er meine Freundin taxierte, war eine Qual. Warum musste er jeder hübschen Frau, die in unserem Büro aufkreuzte, schöne Augen machen? Da ich ihn so gut kannte, wusste ich natürlich auch einiges über sein Privatleben. Und auch wenn er hart arbeitete und im Beruf sehr ehrgeizig war, hatte er eine Schwäche für schöne Frauen. Er schleppte eine nach der anderen ab, ohne ein ernsthaftes Interesse daran, sesshaft zu werden. Ich wäre schon mit einer einzigen Nacht mit ihm glücklich gewesen, aber heimlich träumte ich davon, die Frau zu sein, die sein Leben komplett veränderte. Mir war klar, wie dumm das war. Aber ein Mädchen wird ja wohl noch träumen dürfen, oder? »Okay, wir müssen jetzt los.« Ich stand auf und ging um den Tisch herum, um Elaine von ihm loszueisen.
»Es war schön, Sie kennenzulernen.« Er legte all seinen Charme in den intensiven Blick, den er ihr zuwarf.
Ich konnte es nicht mehr länger mit ansehen. »Wir haben einen Tisch reserviert. Wir kommen zu spät, Elaine«, sagte ich und zog sie sanft am Ellbogen mit mir.
Sie kam sofort mit. »Die Freude ist ganz meinerseits«, rief sie Nathan über die Schulter zu.
Ich atmete erst wieder durch, als wir im Aufzug waren und sich die Tür geschlossen hatte. Ich würde Elaine definitiv nie wieder bitten, mich im Büro...
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