Schweitzer Fachinformationen
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Jett spielt in seinem Job als Escort nicht einfach nur eine Rolle. Er versucht, den Menschen wirklich zu helfen. Auch als ein junger Mann ihn bittet, seinen festen Freund zu spielen, zögert Jett keine Sekunde. Mit einem Kerl als Kunden werden auch die strengen Regeln der Agentur zu einem Kinderspiel:
1. Keine Küsse.2. Keine Gefühle.3. Kein Sex. Aber Jett hat nicht damit gerechnet, auf die attraktive Schwester seines Kunden zu treffen. Mit ihren dunklen Haaren, den betörenden Augen und ihrer kurvigen Figur bringt sie ihn sofort aus dem Konzept. Zudem ist sie witzig und charmant und weiß genau, was sie will. Und auch Jett weiß sofort, was er will ... Aber kann er die Regeln brechen, ohne seinen Kunden auffliegen zu lassen?
Ein prickelndes Lesevergnügen! Band 1 der Liebesroman-Reihe DARK ESCORT von New York Times Bestsellerautorin E.L. Todd. Verlieb dich in die heißen Typen von »Beautiful Entourage«: einer Agentur, die weiß, was Frauen wollen. Alle Bände können unabhängig voneinander gelesen werden.
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Ich ließ mich auf den Stuhl vor Danielles Schreibtisch fallen und nahm einen großen Schluck aus meiner Bierflasche.
Sie saß am Computer und sah mich schräg von der Seite an. »Du machst dir jetzt allen Ernstes hier drin ein Bier auf?«
»Was spricht dagegen?« Ich nahm einen weiteren Schluck.
»Das hier ist dein Büro. Es könnten jederzeit Kunden reinkommen.«
Ich zuckte mit den Schultern und trank die Flasche halb leer. »Weißt du, ich habe immer gedacht, du und ich hätten eine besondere Verbindung.« Ich klopfte auf die Tischplatte vor mir. »Wie wäre es, wenn wir rausfinden, ob das wirklich stimmt?«
Sie verdrehte übertrieben die Augen. »Ich bin es so leid, dass ihr Jungs mich die ganze Zeit angrabt.«
»Ich bin es so leid, dass du die ganze Zeit so gut aussiehst.«
Sie warf einen Stift nach mir. »Spar dir den Scheiß! Du willst mich nur zu irgendeiner Reaktion provozieren.«
»Von mir kriegst du sofort eine Reaktion.« Ich grinste sie vielsaqend an.
Sie warf einen zweiten Stift nach mir.
»Hey, nicht ins Gesicht!«
Sie öffnete eine Schublade neben sich und zog eine Aktenmappe hervor. »Ich habe einen neuen Kunden für dich. Wenn du dich nicht so benimmst wie gerade, läuft das sicher gut.« Sie warf die Mappe vor mir auf den Tisch.
Ich legte den Kopf in den Nacken und ließ kurz die Schultern kreisen, um die Verspannungen loszuwerden. Dann knackte ich mit den Fingerknöcheln und streckte die Arme aus. Das mache ich immer, bevor ich eine neue Akte öffne.
Danielle beobachtete mich, während ich einen Blick hineinwarf. »Kurz zusammengefasst: Er ist schwul, und seine Eltern stehen dieser Tatsache nicht gerade wohlwollend gegenüber. Er hätte gerne jemand Professionelles an seiner Seite, der ihm dabei hilft, sie vom Gegenteil zu überzeugen. Nichts, was du nicht schon öfter getan hättest. Keine große Herausforderung.«
»Das wird ein Spaziergang.«
»Hauptsache, du trittst nicht wieder in ein Fettnäpfchen .«, zog sie mich auf.
Ich schlug die Akte zu. »Das kannst du dir sparen. Das war ein einmaliger Ausrutscher.«
»Der uns fast ruiniert hätte«, zischte sie.
»Das war gar nichts im Vergleich zu Cato, der meinte, seine Kundin vögeln zu müssen«, verteidigte ich mich.
»Aber seine Kundin hat uns nicht verklagt.« Sie warf einen dritten Stift nach mir.
»Okay, hör auf, mich mit diesen Scheißstiften zu bombardieren.« Ich ließ alle drei auf den Boden fallen.
»Erst wenn du aufhörst, dich so blöd zu benehmen.«
Ich tippte auf die Akte. »Noch irgendetwas Wichtiges, das ich wissen sollte?«
»Seine Eltern sind reich. Mehr weiß ich auch nicht.«
»Wann treffe ich mich mit ihm?«
»Morgen.«
Ich nickte. »Wie heißt er?«
»Maximillion.«
»Versnobter Name . Ich nenne ihn Max. Das muss reichen.«
»Ist mir Latte, Jett. Du kannst ihn nennen, wie du willst, aber verschwinde jetzt endlich aus meinem Büro.«
Ich warf ihr einen vieldeutigen Blick zu. »Du bist süß, wenn du dich aufregst.«
Sie griff sich eine Handvoll Stifte und machte sich bereit, sie auf mich abzufeuern.
»Schon gut, ich hab's kapiert.« Ich stand schnell auf. »Ich bin raus hier.«
Als ich halb zur Tür raus war, prasselte die Stiftsalve hinter mir auf den Boden. »Arschloch!«
***
Maximillion saß an einem Tisch draußen vor dem Starbucks unter einem Sonnenschirm und wartete auf mich. Er trug ein eng anliegendes schwarzes T-Shirt und dunkle Jeans. Auf den ersten Blick hätte ich ihn nicht für schwul gehalten. Er hatte helle Haut, hellgrüne Augen und einen durchtrainierten Körper, der zeigte, dass er oft ins Fitnessstudio ging. Er war definitiv ein gut aussehender Typ.
»Maximillion?« Ich ging auf ihn zu.
Er stand auf und streckte zur Begrüßung die Hand aus. »Ja. Wie geht's?«
»Gut. Ich bin Jett.« Ich drückte ihm die Hand.
»Cooler Name.« Er ließ die Hand sinken und setzte sich wieder auf seinen Stuhl.
Ich nahm ihm gegenüber Platz. »Um es gleich vorwegzunehmen: Ich bin nicht schwul.«
Er musste grinsen. »Dein Privatleben geht mich nichts an, und ich hätte auch nicht gefragt. Aber ich habe dir schon von Weitem angesehen, dass du hetero bist.«
»Gut, dass wir das geklärt haben.«
Er lachte. »Das klingt so, als hättest du das schon mal erlebt, und es gab nicht gerade ein Happy End?«
»Ja, ein Kunde hat mal behauptet, er wäre in mich verliebt und hat mich einen Monat lang gestalkt.« Die Sache war wirklich nicht witzig gewesen. Am Ende hatte ich die Nase voll gehabt und ihm angedroht, ihn zu verprügeln.
Maximillion wurde ernst. »Also, mit mir wirst du kein Problem haben.«
»Das hoffe ich.« Ich blätterte durch seine Akte. »Was genau soll ich für dich tun?«
»Meine Eltern wissen nicht, dass ich schwul bin.«
Ich blätterte ein paar Seiten um. »Wir hatten den Eindruck, sie wüssten es schon und wären davon nur nicht gerade begeistert.«
»Na ja, ich weiß, dass sie generell etwas gegen Homosexualität haben. Sie lassen öfter ziemlich krasse Kommentare ab und werden garantiert alles andere als begeistert sein, wenn ich es ihnen sage. Ich hoffe einfach, dass sie vielleicht verstehen, dass schwule Beziehungen auch nicht anders sind als andere, wenn ich ihnen einen gebildeten, gut aussehenden, höflichen Mann als Partner vorstelle.«
»Okay«, sagte ich ruhig. Das konnte bedeuten, dass ich mit Hass und Gewaltbereitschaft konfrontiert werden würde. Es wäre nicht das erste Mal.
»Was denkst du?«, fragte er.
»Kann das irgendwie gefährlich für mich werden?« Ich lehnte mich zurück und sah ihm ins Gesicht.
»Nein. Meine Eltern werden dich vielleicht nicht unbedingt mögen, aber sie würden niemals handgreiflich werden. Das gilt auch für den Rest meiner Familie. Mach dir darüber keine Gedanken!«
»Okay«, sagte ich erleichtert. »Weiß irgendjemand in deiner Familie Bescheid, dass du schwul bist?«
»Nur meine Schwester.«
»Ich nehme an, sie hat damit kein Problem?«
»Nein«, sagte er. »Es ist schön, wenigstens ein Familienmitglied auf meiner Seite zu haben. Aber vor ihr könnte ich das auch nicht geheim halten. Wir wohnen nämlich zusammen.«
Das war seltsam. Warum wohnte ein 27-jähriger Mann mit seiner Schwester zusammen? »Wie kommt's?«
»Ich bin gerade auf Jobsuche, und sie hat ein ungenutztes Zimmer in ihrer Wohnung, also wohne ich vorübergehend bei ihr.«
»Das ist ziemlich nett von ihr.« Wenn mein Bruder ankäme, um bei mir zu wohnen, würde ich ihn mit einem Arschtritt auf die Straße setzen.
»Wir stehen uns sehr nahe. Schon immer. Auch bevor sie wusste, dass ich auf Männer stehe.«
»Mit ihr auf unserer Seite sind wir auf jeden Fall schon gleich viel stärker.«
»Wahrscheinlich.« Er hatte das Kinn auf die Hand gestützt und beobachtete die Passanten auf dem Gehweg. Seine Augen funkelten wie Smaragde.
»Du siehst nicht schwul aus«, entfuhr es mir.
Er sah mich an. »Vielleicht weil Schwule . ganz normale Menschen sind?« In seiner Stimme lag ein neckender Unterton.
»Die meisten schwulen Männer, mit denen ich arbeite, sind exzentrisch und extravagant. Du bist ganz anders.«
Er hob die Schultern. »Wahrscheinlich bin ich einfach von Natur aus entspannter.«
Ich widmete mich wieder seiner Akte. »Willst du, dass ich irgendetwas Bestimmtes für dich tue?«
»Sei einfach an meiner Seite und entlaste mich bei der ganzen Sache!«
»Wir haben eine wichtige Regel: keine Küsse!«
»Geht klar.« Seine Mundwinkel zuckten, und er musste grinsen. »Bei allem Respekt: Du bist nicht mein Typ.«
Nicht sein Typ? Was sollte das heißen? »Nicht dein Typ?«
»Ja . du musst also keine Angst haben, dass ich dich angrabe. Das heißt nicht, dass du nicht gut aussehen würdest. Also entspann dich!«
»Ich bin immer entspannt.«
»Okay.« Seinem Gesichtsausdruck zufolge glaubte er mir nicht.
Nicht sein Typ? Jeder fand mich heiß. Er nicht?
»Meine Schwester und ich sind am Freitag bei meinen Eltern zum Essen eingeladen. Da wollte ich ihnen die Neuigkeiten verkünden. Hast du Zeit?«
Seine Frage riss mich aus meinen Gedanken. »Du bist mein Kunde. Deine Bedürfnisse haben oberste Priorität.«
Er lachte leise. »Das war ein fancy >Ja<.«
»So sind wir eben bei Beautiful Entourage - fancy.«
Max und ich näherten uns dem Haus seiner Eltern.
»Wie hast du die Sache geplant?«, fragte ich, die Hände in den Hosentaschen vergraben.
»Ich stelle dich erst mal als Kumpel vor und sage ihnen dann später die Wahrheit.«
»Okay.« Das war sein Auftritt, also konnte er machen, was er wollte. »Warum hast du mich eigentlich engagiert, wenn ich nicht dein Typ bin?«
Er grinste. »Damit habe ich deinem Ego ganz schön eins verpasst, oder?«
»Nein«, sagte ich schnell. »Ich bin nur neugierig.«
»Du bist ein Mann, den wohl die meisten Menschen attraktiv finden. Und attraktive Menschen werden schneller gemocht. Ich dachte einfach, dass dein Aussehen mir in meiner Situation helfen kann.«
»Und auf was für Männer stehst du wirklich?«
Er lachte leise. »Du hast echt ein Problem damit, nicht für...
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