Der geeignete Richter

Name: Der geeignete Richter | Richterauswahl im europäischen Rechtsvergleich
Brand: Tectum Wissenschaftsverlag
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Richterauswahl im europäischen Rechtsvergleich

Udo Tietjen(Autor*in)

Tectum Wissenschaftsverlag

1. Auflage

Erschienen am 28. April 2022

420 Seiten

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978-3-8288-7873-0 (ISBN)

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Inhalt

Intro
Vorwort
Abkürzungsverzeichnis
A. Einleitung
B. Historischer Abriss der Richterauswahl in Deutschland
C. Richterauswahl in Deutschland
I. Bundesrichter
1. Richter des Bundesverfassungsgerichts
2. Richter der obersten Gerichtshöfe des Bundes
3. Richter der sonstigen Bundesgerichte (Art. 96 Abs. 1 und 2 GG)
a) Bundespatentgericht
b) Truppendienstgerichte
II. Richter in den Bundesländern
1. Einleitung
2. Die Auswahlverfahren in den einzelnen Bundesländern
a) Baden-Württemberg
b) Bayern
c) Berlin
d) Brandenburg
e) Bremen
f) Hamburg
g) Hessen
h) Mecklenburg-Vorpommern
i) Niedersachsen
j) Nordrhein-Westfalen
k) Rheinland-Pfalz
l) Saarland
m) Sachsen
n) Sachsen-Anhalt
o) Schleswig-Holstein
p) Thüringen
q) Tabellarische Übersicht
r) Auswertung
D. Verfassungsrechtliche Regelungen in Deutschland
I. Art. 94 Abs. 1 GG (Wahl der Richter des Bundesverfassungsgerichts)
1. Bedeutung der Regelung
2. Verfassungswirklichkeit
a) Ansehen des Bundesverfassungsgerichts
b) Auswahlpraxis
II. Art. 95 Abs. 2 GG (Auswahl der Richter der obersten Gerichtshöfe des Bundes)
III. Art. 98 Abs. 4 GG
1. Verfassungshistorie
2. Sinn und Bedeutung der Norm
3. Regelungskompetenz der Länder
a) Bindende Interpretation
b) Freistellung vom Landesverfassungsrecht
c) Schutzwirkung zu Gunsten der Länder
d) Diskussion der Meinungen
4. Bedeutung des Wortes "Landesjustizminister"
5. Bedeutung des Wortes "gemeinsam"
6. Umfang der Personalentscheidungen eines Richterwahlausschusses
7. Verfahren der Richterauswahl
8. Verhältnis zu Art. 20 Abs. 2 GG
IV. Demokratische Legitimation
1. Inhalt
2. Umfang der personellen Legitimation
3. Verhältnis zum Prinzip der Gewaltenteilung
4. Demokratische Legitimation des Richters
5. Demokratische Legitimation der Richter des Bundesverfassungsgerichts
6. Kooptation
a) Begriff
b) Zulässigkeit negativer Kooptation?
7. Demokratische Legitimation der richterlichen Mitglieder eines Richterwahlausschusses
8. Sonstiges
V. Gewaltenteilung
1. Sinn und Zweck
2. Verhältnis zum Prinzip demokratischer Legitimation
3. Rechtsprechende Gewalt
4. Einbeziehung der aktuellen Diskussion über eine Selbstverwaltung der Justiz
a) Ausgangssituation
b) "Zwei-Säulen-Modell" des Deutschen Richterbundes
aa) Zum Richterwahlausschuss
bb) Zum Justizverwaltungsrat
c) Entwurf für ein Landesgesetz zur Selbstverwaltung der Justiz
VI. Leistungsprinzip (Art. 33 Abs. 2 GG)
1. Definition der einzelnen Begriffe
2. Normgehalt
3. Grundsätze des Auswahlverfahrens
4. Geltung für die Richterauswahl?
a) Grundsatz
b) Anwendungspraxis
c) Aktuelle Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts
5. Methoden des Auswahlverfahrens
a) Bei der Einstellung
b) Bei der Ersternennung
c) Bei Beförderungen
6. Eingeschränkte gerichtliche Nachprüfbarkeit
7. Vergleich zur allgemeinen Wahl
VII. Art. 3 Abs. 2 und 3 GG und Art. 33 Abs. 3 GG
VIII. Art. 36 Abs. 1 Satz 1 GG
IX. Art. 33 Abs. 5 GG
X. Art. 97 Abs. 1 GG
XI. Art. 42 Abs. 1 Satz 1 GG
XII. Art. 28 Abs. 1 Satz 1 GG
XIII. Art. 19 Abs. 4 Satz 1 GG - Rechtsbehelfe konkurrierender Richter
1. Rechtsgrundsatz
2. Bereits im Verwaltungsverfahren
a) Dokumentation der wesentlichen Auswahlerwägungen
b) Einhaltung einer Wartefrist
c) Rechte des ausgewählten Bewerbers
3. Im gerichtlichen Verfahren
a) Vorläufiger Rechtsschutz
b) Konkrete Durchführung
aa) Antragsgegner
bb) Wortlaut des Antrages
cc) Gegenstand der Rechtsverfolgung
c) Voraussetzungen für die Entscheidung
d) Eingeschränkte gerichtliche Überprüfbarkeit
e) Rechtsfolge
f) Ämterstabilität
aa) Frühere Rechtsprechung
bb) Tendenz zur Abkehr einer uneingeschränkten Anwendung des Prinzips der Ämterstabilität
cc) Änderung in der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts
g) Antrag auf sofortige Vollziehung der Auswahlentscheidung
h) Rechtsschutz gegen den Abbruch des Auswahlverfahrens
i) Beschwerde
j) Verfassungsbeschwerde
k) Schadensersatzanspruch
E. Richterauswahl in anderen europäischen Staaten
I. Bestimmung der Staaten
II. Richter in Frankreich
1. Historische Entwicklung
2. Gerichtsaufbau der ordentlichen Gerichte und der Verwaltungsgerichte
3. Ausbildung und Auswahl der Richter
4. Bewertung
III. Richter in Österreich
1. Auswahlverfahren
2. Bewertung
IV. Richter in England und Wales
1. Bisheriges Verfahren
a) Gerichtsaufbau
b) Lord Chancellor
c) Aufgaben des Lord Chancellor beim Auswahlverfahren
aa) Bewerbungsverfahren um Richterstellen
bb) Auswahl durch den Lord Chancellor
cc) Einvernehmen mit dem Lord Chancellor
dd) Auswahlverfahren
d) Vorherige Tätigkeiten der Richter
2. Reformbestrebungen
3. Constitutional Reform Act 2005 und Tribunals, Courts and Enforcement Act 2007
a) Einleitung
b) Gerichtsstruktur
aa) Constitutional Reform Act 2005
bb) Tribunals, Courts and Enforcement Act 2007
c) Auswahl der Richter
aa) Constitutional Reform Act 2005
(1) Auswahl der Richter des Supreme Court
(2) Auswahl der übrigen Richter
(a) Lord Chief Justice und Gerichtspräsidenten
(b) Senior President of Tribunals
(c) Lords of Appeal
(d) Übrige Richter
bb) Auswahl der Richter nach dem Tribunals, Courts and Enforcement Act 2007
cc) Beschwerde und Ombudsmann
4. Auswahlkriterien
5. Bewertung
V. Richter in Finnland
1. Gerichtsstruktur
2. Qualifikationen der Richter
3. Dauer der Stellenbesetzung
4. Auswahlverfahren
5. Bewertung
F. Richter am Gerichtshof der Europäischen Union
I. EU-Recht
II. Keine Vorgaben an die Mitgliedstaaten
III. Deutsches Recht
IV. Bewertung
1. EU-Recht
2. Deutsches Recht
G. Richter am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte
I. Auswahlverfahren
II. Vorgaben für die Hohen Vertragsstaaten
III. Praxis in Deutschland
IV. Bewertung
1. EMRK-Regelungen
2. Deutsches Recht
H. Europäische Einflüsse
I. Europarat
II. Parlamentarische Versammlung des Europarates
III. European Commission for Democracy through Law (Venedig-Kommission)
IV. Conseil Consultatif de Judges Européens (CCJE)
V. European Network of Councils for the Judiciary (ENCJ)
VI. Zusammenfassung dieser Bestrebungen
I. Rechtsvergleich
I. Einleitung
II. Frankreich
III. Österreich
IV. England und Wales
V. Finnland
VI. Gerichtshof der Europäischen Union
VII. Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte
J. Wesentliche Kritikpunkte an der Richterauswahl
I. Bundesgerichte
1. Richter des Bundesverfassungsgerichts
a) Auswahl nach parteipolitischen Kriterien
b) Fehlende Transparenz des Auswahlverfahrens
c) Keine Wahl
2. Richter der obersten Gerichtshöfe des Bundes
a) Demokratische Legitimation der Mitglieder des Richterwahlausschusses
b) Rechtspolitische Kritikpunkte am Auswahlverfahren
c) Fehlende Transparenz
d) Fehlendes Anforderungsprofil
e) Fehlen von juristischen Experten im Richterwahlausschuss
f) Einfache Mehrheitsentscheidung
g) Keine Bekanntmachung an erfolglose Kandidaten
h) Unterrepräsentanz der Frauen
II. Gerichte der Länder
1. Auswahl durch die Exekutive
2. Gefahr für die richterliche Unabhängigkeit wegen der Möglichkeit der Beförderung
3. Beurteilungswesen
III. Gerichtshof der Europäischen Union
1. Demokratische Legitimation
2. Fehlende unionsrechtliche Regelungen über das Auswahlverfahren in den Mitgliedstaaten
3. Keine Auswahl entsprechend der Richter des Bundesverfassungsgerichts
4. Fehlen von juristischen Experten im deutschen Richterwahlausschuss
5. Relativ kurze Amtszeit mit der Möglichkeit der Wiederernennung
IV. Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte
1. Fehlen von Regelungen über die Auswahl der Richter
2. Keine Beteiligung des Bundestages an der Auswahlentscheidung
K. Änderungsvorschläge zur Richterauswahl
I. Richter des Bundesverfassungsgerichts
1. Entpolitisierung und Versachlichung
2. Keine Volkswahl
3. Ausschreibung
4. Öffentliche Anhörung?
5. Pluralität der Richter
6. Geschlechterproporz
7. Einrichtung eines Beirats
8. Wahl aller Richter des Bundesverfassungsgerichts von Bundestag und Bundesrat auf Vorschlag eines Richterwahlausschusses nach Anhörungen
9. Offene Stimmabgabe
10. Zweidrittelmehrheit
11. Dreiviertelmehrheit
12. Begründung
13. Festlegung eines Anforderungsprofils im Gesetz
14. Normierung des Bestellungsverfahrens im Grundgesetz
II. Richter der obersten Gerichtshöfe des Bundes und in den Bundesländern
1. Alle Richter
a) Allgemein
b) Welche Personen, Behörden, Organe oder Gremien sind zu beteiligen?
aa) Keine Volkswahl
bb) Stärkung des Parlaments
cc) Wahl durch einen Ausschuss des Parlaments
dd) Stärkung des Präsidialrates
ee) Beteiligung eines Richterwahlausschusses
(1) Allgemein
(2) Demokratische Legitimation des Richterwahlausschusses
(3) Zusammensetzung des Richterwahlausschusses
(a) Allgemein
(b) Beteiligung von Abgeordneten
(c) Zusammensetzung aus Vertretern der Legislative, Exekutive und Judikative
(d) Besetzung des Richterwahlausschusses mit Richtern
(e) Beteiligung anderer juristischer Berufe
(4) Zuständigkeit des Richterwahlausschusses auch für Anstellungen als Proberichter und für Beförderungen
c) Auswahlverfahren
aa) Gesetzliche Regelung
bb) Ausschreibung
cc) Erstellung von Anforderungsprofilen
dd) Beurteilungsrichtlinien
ee) Anhörung der Kandidaten
ff) Offene Stimmangabe
gg) Einführung einer qualifizierten Mehrheit
hh) Sperrminorität
ii) Schriftliche Begründung
jj) Geschäftsordnung des Richterwahlausschusses
kk) Innergerichtliches Wahlverfahren von Präsidenten und Vorsitzenden auf Zeit
2. Ergänzende Vorschläge für die Richterauswahl an den obersten Gerichtshöfen des Bundes
a) Beteiligung von Bundesrichtern
b) Ausschreibung
c) Vorschlagsberechtigte
d) Auswahl unter mehr Bewerbern als Stellen
e) Einführung einer Zweidrittelmehrheit im Richterwahlausschuss
f) Frauenquote
g) Bekanntmachung an die nicht gewählten Kandidaten
III. Richter des Gerichtshofs der Europäischen Union
1. Ausschreibung und Vorschlagsrechte
2. Beteiligung des Europäischen Parlaments
3. Auswahl durch das Europäische Parlament aus Vorschlagsliste
4. Wahl durch alle Völker der EU oder das Europäische Parlament
5. Beteiligung des Europäischen Parlaments und des Ministerrates
6. Auswahl in Deutschland entsprechend der Wahl der Richter des Bundesverfassungsgerichts
7. Beteiligung des nationalen Parlaments oder Parlamentsausschusses
8. Beteiligung von juristischen Experten
9. Zweidrittelmehrheit
10. Mehr Kandidatenvorschläge als zu besetzende Stellen
11. Öffentliche Anhörung der Kandidaten
12. Veröffentlichung der Stellungnahmen des Ausschusses
13. Einmalige Amtszeit ohne Wiederwahl
IV. Richter des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte
1. Beteiligung der nationalen Parlamente
2. Gesetzliche Regelung in Deutschland
3. Kandidaten aus verschiedenen Berufsgruppen
4. Mitteilung der Stellungnahme des Expertengremiums an alle Regierungen
5. Mitteilung der Stellungnahme des Expertengremiums an den Unterausschuss
6. Veröffentlichung der Stellungnahme des Expertengremiums
7. Veröffentlichung der Wahlempfehlung des Unterausschusses
8. Weitere Diskussionspunkte
L. Eigene Vorstellungen zur Richterauswahl
I. Auswahl der Richter in Deutschland
1. Selbstverwaltung der Justiz
2. Änderungsvorschläge bei den einzelnen Gerichten
a) Auswahl der Richter des Bundesverfassungsgerichts
aa) Keine Volkswahl
bb) Wahl aller Richter des Bundesverfassungsgerichts durch Bundestag und Bundesrat
cc) Kandidatenaufstellung
(1) Erfordernis einer Regelung
(2) Interessenbekundungsverfahren
(3) Anhörung
dd) Beteiligung des Bundesverfassungsgerichts
ee) Zweidrittelmehrheit
ff) Begründung
b) Auswahl der Richter an den obersten Gerichtshöfen des Bundes
aa) Besetzung des Richterwahlausschusses mit Richtern
bb) Zweidrittelmehrheit
cc) Durchführung einer echten Wahl
dd) Steigerung der Transparenz
(1) Interessenbekundungsverfahren
(2) Erstellung eines schriftlichen Anforderungsprofils
(3) Anhörung der vorausgewählten Bewerber
(4) Begründung der Entscheidung des Richterwahlausschusses
(5) Mitteilung der Auswahlentscheidung an alle Kandidaten
c) Auswahl der Richter in den Ländern
aa) Ausschreibung aller Stellen
bb) Richterwahlausschuss
(1) Einrichtung eines Richterwahlausschusses
(2) Mitglieder im Richterwahlausschuss
(3) Aufgaben des Richterwahlausschusses
(4) Entscheidung mit einer Zweidrittelmehrheit
cc) Gesetzliche Normierung der Auswahlkriterien
dd) Anforderungsprofil
ee) Beurteilung
(1) Erstellung einer Beurteilungsrichtlinie
(2) Erstellung der Beurteilung durch ein Gremium
ff) Anhörung der Bewerber
gg) Schriftliche Begründung der Entscheidung
II. Auswahl der Richter des Gerichtshofs der Europäischen Union
1. Auswahlverfahren auf EU-Ebene
a) Dreiervorschlag
b) Zustimmung des Europäischen Parlament
c) Längere Amtszeit ohne die Möglichkeit der Wiederwahl
2. Auswahlverfahren in Deutschland
a) Wahl entsprechend der Wahl der Richter des Bundesverfassungsgerichts
b) Interessenbekundungsverfahren
III. Auswahl der Richter des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte
1. Nähere Regelungen des Auswahlverfahrens in der EMRK
2. Auswahlverfahren auf nationaler Ebene in Deutschland
a) Schaffung einer gesetzlichen Regelung
b) Auswahl entsprechend der Wahl der Richter des Bundesverfassungsgerichts
c) Interessenbekundungsverfahren
M. Schlusswort
Literaturverzeichnis

Systemvoraussetzungen

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