Internationales Erbrecht in Deutschland und Lateinamerika

Name: Internationales Erbrecht in Deutschland und Lateinamerika
Brand: Mohr Siebeck
Price: 74.0 EUR
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Andrea Tiedemann(Autor*in)

Mohr Siebeck (Verlag)

1. Auflage

Erschienen am 31. August 2020

253 Seiten

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978-3-16-158392-6 (ISBN)

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Inhalt

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Titel
Vorwort
Inhaltsübersicht
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
§ 1 Vorbemerkung
1. TEIL: INTERNATIONALES ERBRECHT IN DEUTSCHLAND
§ 2 Deutsches Internationales Privatrecht
A. Nachlaßeinheit im autonomen deutschen IPR
I. Grundsatz der kollisionsrechtlichen Nachlaßeinheit
II. Bestimmung des Erbstatuts
1) Prinzip der lex patriae
2) Bestimmung der Staatsangehörigkeit
a) Deutsches Staatsangehörigkeitsrecht
b) Grundsätze der lateinamerikanischen Staatsangehörigkeitsrechte
3) Kollisionsrechtliche Behandlung von Mehrstaatern
a) Ausländisch/ausländische Mehrstaater
b) Deutsch/ausländische Mehrstaater
4) Kollisionsrechtliche Behandlung von Staatenlosen
5) Kollisionsrechtliche Behandlung von Bürgern der ehemaligen DDR
a) Übergangsrechtliche Fragen
b) Bisheriges innerdeutsches Kollisionsrecht
B. Nachlaßspaltung im autonomen deutschen IPR
I. Grundsätzliches
II. Rechtswahl für unbewegliches Vermögen
1) Entstehungsgeschichte
2) Allgemeine Rechtswahl
3) Konkludente Rechtswahl
4) Form
5) Bindungswirkung
6) Vor dem 1.9.1986 erfolgte Rechtswahl
III. Renvoi
1) Rückverweisung
a) Volle Rückverweisung
b) Gegenständlich beschränkte Rückverweisung
2) Weiterverweisung
a) Sachnorm- oder Kollisionsnormverweisung
b) Volle Weiterverweisung
c) Gegenständlich beschränkte Weiterverweisung
3) Einschränkung von Rück- und Weiterverweisung
a) Art. 4 I EGBGB
b) Ausländischer Ordre Public
IV. Vorrang des Belegenheitsrechts
1) Normzweck des Art. 3 III EGBGB
2) Tatbestandsvoraussetzungen
a) «Gegenstände»
b) Ort der Belegenheit
aa) Anwendbares Recht
(1) Erbstatut
(2) Lex causae
(3) Lex fori
bb) Belegenheit von Sachen
cc) Belegenheit von Forderungen
c) «Besondere Vorschriften»
aa) Sachnormen
bb) Kollisionsnormen
(1) Unterschiedliche Anknüpfung von beweglichem und unbeweglichem Vermögen
(2) Gesonderte Anknüpfung für bestimmte Nachlaßgegenstände
(3) Generelle Anknüpfung an die lex domicilii
(4) Generelle Anknüpfung an das Belegenheitsrecht
(5) Sondernormen zum Schutz inländischer Erben
cc) Ausschließliche Zuständigkeiten
(1) Versteckte Kollisionsnormen
(2) Reine Zuständigkeitsregeln
3) Folgerung
C. Staatsverträge
I. Ältere Handels- und Freundschaftsverträge
II. Verträge der ehemaligen DDR
III. Haager Erbrechtsübereinkommen
§ 3 Deutsches Internationales Verfahrensrecht
A. Internationale Zuständigkeit
I. Streitige Gerichtsbarkeit
1) Anwendungsbereich des § 27 ZPO
2) Letzter Wohnsitz des Erblassers
II. Freiwillige Gerichtsbarkeit
1) Anwendungsbereich des FGG
2) Zuständigkeitskriterien
a) Gleichlaufgrundsatz
aa) Strenger Gleichlauf
bb) Eingeschränkter Gleichlauf
(1) Gegenständlich beschränkter Erbschein und Testamentsvollstreckerzeugnis
(2) Sicherungsmaßnahmen
(3) Not und Fürsorgebedürfnis
cc) Gemäßigter Gleichlauf
b) Andere Zuständigkeitskriterien
c) Eigene Würdigung
B. Internationale Nachlaßabwicklung
I. Nachlaßabwicklung bei fremdem Erbstatut
1) Anwendbares Recht
a) Erbstatut
b) Lex fori
c) Rückverweisung
2) Durchführung von Nachlaßmaßnahmen nach ausländischem Recht
a) Grundsatz
b) Differenzierung Nachlaßabwicklungs- und Nachlaßverfahrensrecht
c) Anpassung
d) Grenze zu wesensfremden Tätigkeiten
II. Anerkennung ausländischer Nachlaßmaßnahmen
1) Grundsätzliches
2) Ausländische Erbfolgezeugnisse
C. Erbscheinserteilung
I. Funktion des Erbscheins
II. Kollisionsrechtliche Systematik des Erbscheins
1) Gewöhnlicher Eigenrechtserbschein
2) Gegenständlich beschränkter Eigenrechtserbschein
3) Territorial beschränkter Fremdrechtserbschein
III. Inhalt des Erbscheins
1) Allgemeines
2) Fremde erbrechtliche Institute im deutschen Erbschein
a) Noterbrechte
aa) Unmittelbares Erbrecht
bb) Geltendmachung durch Herabsetzungsklage
(1) Nach Erhebung der Herabsetzungsklage
(2) Verzicht oder Fristablauf der Erhebung der Herabsetzungsklage
(3) Vor Erhebung der Herabsetzungsklage
(a) Keine Aufnahme des Noterben in den Erbschein
(b) Aufnahme des Noterben in den Erbschein
(c) Ablehnung der Erteilung eines Erbscheins
(d) Erteilung eines Teilerbscheins
(e) Gerichtliche Aufforderung an die Noterbberechtigten, sich zu erklären
(f) Erteilung eines Erbscheins unter Aufnahme des Noterben als Nacherben
(g) Erteilung eines Erbscheins unter Vorbehalt der Herabsetzungsklage
(h) Zusätzliche Angabe von Verfügungsbeschränkungen
b) Vindikationslegat
aa) Rechtstellung des Vermächtnisnehmers nach dem Erbstatut
bb) Anerkennung der dinglichen Wirkung des Vindikationslegats in Deutschland
(1) Qualifikation
(2) Vereinbarkeit mit dem deutschen Sachenrecht
(3) Deutscher Ordre Public
cc) Berücksichtigung im Erbschein
(1) Als Einzelrechtsnachfolge
(a) Erbschein für den Legatar?
(b) Erbschein für einzelne Nachlaßgegenstände
(c) Unmittelbare Verfügungsbefugnis
(2) Als Verfügungsbeschränkung
c) Dinglicher Nießbrauch
aa) Rechtsstellung des Nießbrauchers nach dem Erbstatut
(1) Brasilien
(2) Peru
bb) Anerkennung der dinglichen Wirkung in Deutschland
cc) Berücksichtigung im Erbschein
2. TEIL: INTERNATIONALES ERBRECHT IN LATEINAMERIKA
§ 4 Grundlagen des IPR in Lateinamerika
A. Territorialitätsprinzip im lateinamerikanischen IPR
I. Begriff der Territorialität
II. Prinzip des Territorialismus
III. Ausprägung des Territorialitätsprinzips
B. Lateinamerikanische Staatsverträge und erbrechtliche Kollisionsnormen
I. Vertrag von Lima
II. Montevideo-Verträge
III. Código Bustamante
1) Personalstatut
2) Erbstatut
3) Internationale Zuständigkeit
4) Vorbehalte
5) Bedeutung des Código Bustamante
IV. Interamerikanische Spezialkonferenzen
§ 5 Nachlaßeinheit und Nachlaßspaltung in den nationalen lateinamerikanischen Kodifikationen
A. Absolute Nachlaßspaltung
I. Venezuela
1) Allgemeines
2) Internationales Privatrecht
a) Ermittlung des Erbstatuts
aa) Código Bustamante
bb) Realstatut
cc) Reformentwurf für ein IPR-Gesetz
b) Renvoi
3) Verfahrensrecht
a) Internationale Zuständigkeit
b) Nachlaßverfahren
4) Berücksichtigung im Rahmen des deutschen IPR
II. Vergleichbare Regelungen
1) Panama
2) Uruguay
B. Gemischtes System mit Belegenheitsanknüpfung
I. Argentinien
1) Allgemeines
2) Internationales Privatrecht
a) Bestimmung des Erbstatuts
aa) Wohnsitzprinzip
(1) Anknüpfung an den Wohnsitz
(2) Bestimmung des Wohnsitzes
bb) Lex rei sitae
(1) Gesetzliche Regelungen
(2) Nachlaßspaltung
(a) Immobilien
(b) Mobilien mit festem Lageort
(c) Belegenheit in Argentinien
(3) Nachlaßeinheit
cc) Eigene Bewertung
b) Renvoi
3) Verfahrensrecht
a) Internationale Zuständigkeit
b) Nachlaßverfahren
4) Berücksichtigung im Rahmen des deutschen IPR
II. Vergleichbare Regelungen
1) Paraguay
2) Guatemala
3) Costa Rica
C. Gemischtes System mit Inländerbevorzugung
I. Chile
1) Allgemeines
2) Internationales Privatrecht
a) Bestimmung des Erbstatuts
aa) Wohnsitzprinzip
(1) Anknüpfung an den Wohnsitz
(2) Bestimmung des Wohnsitzes
bb) Ausnahmen
(1) Lex rei sitae
(2) Chilenischer Erblasser
(a) Anwendbarer Personenkreis
(b) Keine Beschränkung auf das chilenische Vermögen
(c) Besserstellung der chilenischen Erben
(d) Relevanz für das deutsche Kollisionsrecht
(3) Ausländischer Erblasser
(a) Anwendbarer Personenkreis
(b) Keine Beschränkung auf das chilenische Vermögen
(c) Ausdehnung auf die testamentarische Erbfolge
(d) Relevanz für das deutsche Kollisionsrecht
(4) Art. 27 Erbschaftsteuergesetz
b) Renvoi
3) Verfahrensrecht
a) Internationale Zuständigkeit
b) Nachlaßverfahren
4) Berücksichtigung im Rahmen des deutschen IPR
II. Die chilenischen Tochterrechte
1) El Salvador
2) Ekuador
3) Kolumbien
4) Nikaragua
5) Honduras
D. Gemischtes System mit Inländerbevorzugung und Belegenheitsanknüpfung
I. Brasilien
1) Allgemeines
2) Internationales Privatrecht
a) Bestimmung des Erbstatuts
aa) Wohnsitzprinzip
(1) Anknüpfung an den Wohnsitz
(2) Bestimmung des Wohnsitzes
bb) Ausnahmen
(1) Art. 10 § 1 LICC bras.
(2) Art. 5 Abs. XXXI Const.bras.
(3) Verhältnis beider Vorschriften
b) Renvoi
3) Verfahrensrecht
a) Internationale Zuständigkeit
b) Nachlaßverfahren
4) Berücksichtigung im Rahmen des deutschen IPR
II. Vergleichbare Regelungen
E. Weitgehende Nachlaßeinheit
I. Peru
1) Allgemeines
2) Internationales Privatrecht
a) Bestimmung des Erbstatuts
aa) Código Civil von 1936
bb) Código Civil von 1984
(1) Anknüpfung an den Wohnsitz
(2) Bestimmung des Wohnsitzes
b) Renvoi
3) Verfahrensrecht
a) Internationale Zuständigkeit
b) Nachlaßverfahren
4) Berücksichtigung im Rahmen des deutschen IPR
II. Kuba
§ 6 Schlußbemerkung
Literaturverzeichnis
Gesetzesverzeichnis
Sachregister

Systemvoraussetzungen

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