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1. Hinweise auf das Wirken und auf die Existenz Gottes als Basis für Resilienz
1.1 Die Existenz Gottes
Aus dem 33. Kapitel des Buches Worte:
Wer nicht viel weiß, ist oft überzeugt, dass die Wissenschaft konträr zur Annahme eines Schöpfergottes ist. Doch ist es so, dass große Wissenschaftler, beispielsweise Albert Einstein, Max Plank oder Luis Victor de Broglie, vom Vorhandensein eines Schöpfergottes überzeugt waren. Denn sie sahen, dass die Ergebnisse ihrer Forschungsarbeiten sich mit jedem weiteren Schritt einer Konzeption näherten, bei dem das Vorhandensein Gottes immer notwendiger und klarer wurde.
Die Hinweise darauf im Risale-i Nur Gesamtwerk sind sehr zahlreich. Um den Rahmen nicht zu sprengen, habe ich für dieses Buch einen kleinen, aber sehr relevanten Teil davon ausgewählt.
Wie wir sehen, haben alle Dinge, besonders die lebendigen, viele verschiedene Bedürfnisse. Ihre Bedürfnisse werden auf von den Lebewesen nicht zu erwartende, von ihnen unbekannten Quellen auf eine Weise gestillt, wie sie es aus eigener Kraft heraus nicht zu bewerkstelligen vermocht hätten. Es wird ihnen geholfen.
Schau dich selber an: Wie viele Bedürfnisse haben deine äußeren und inneren Organe, welche du nicht aus eigener Kraft heraus befriedigen kannst? Vergleiche auch die anderen Lebewesen mit dir.
Um nur mal einen Apfel essen zu können benötigst du mindestens Folgendes:
Bedingungen, die dazu führen, dass ein Apfelbaum wächst und Früchte wachsen: Sonne in der genau richtigen Dosis; Jahreszeiten- und damit Sterne und die Erde welche sich immer gleich drehen und bewegen müssen ohne Pause oder Abweichung; Regen (nicht zu viel und nicht zu wenig!) in Form von Regentropfen welche sich in der Luft nicht zu zerstörerischen Wasserfluten verbinden, sondern ohne etwas zu zerstören einzeln vom Himmel kommen; Erde mit den richtigen Nährstoffen in der richtigen Dosierung; Regenwürmer zum Auflockern und Düngen der Erde; einen biologischen Kreislauf; einen Baum mit der DNA eines Apfelbaumes; Bienen und Insekten zum Bestäuben; einen weiteren Apfelbaum in maximal 100 Metern Entfernung; die richtige Lage mit dem richtigen Klima; Nährstoffe für den Baum in der Luft; Luft mit Wind zum Bestäuben; Bauern; einen Magen, der die nötigen und richtigen Enzyme bildet, um den Apfel im Magen so aufzuspalten, dass er im Körper verwertet werden kann; einen Körper der "weiß", welche Nährstoffe für welches Organ gut geeignet sindwürde z.B. Calcium anstatt in die Knochen ins Auge gelangen würdest du sofort erblinden-; einen Darm, der auseinandergefaltet die Fläche größer als die eines Fußballfeldes hat.
So zeigen alle diese Dinge einzeln auf, dass es einen Notwendig-Daseienden, Einzigen geben muss, genauso wie die Existenz von Sonnenlicht auf die Existenz der Sonne hinweist. Nicht sichtbar, sondern verborgen wie hinter einem Vorhang zeigt die Existenz der Freigiebigkeit, die Existenz des mitleidigen Erbarmens (Versorgens), des Verwaltens, der Ordnung in allen Dingen, -unserem Verstand- dass es da jemanden gibt.
Zudem haben alle Dinge ein eigenes individuelles, einzigartiges Aussehen. Zum Beispiel hat jedes Menschengesicht ein Unterscheidungsmerkmal zu anderen Gesichtern und die Gesichtszüge sind in vollkommener, weisheitsvoller Weise in ihnen angelegt. Dies zeigt, dass das Gesicht ein überaus glanzvoller Hinweis auf die "Einheit im Ganzen" Gottes ist. Es ist ein Hinweis auf die Existenz eines weisen Gestalters und die Gesichter zeigen in ihrer Gesamtheit ein Siegel, welches das unnachahmliche Siegel dessen ist, der sie geschaffen hat.
"Einheit im Ganzen" bedeutet, dass beispielsweise das Lachen in China, Südafrika, Amerika und Europa Freude zum Ausdruck bringt bzw. die Gesichtszüge dabei trotz der Einzigartigkeit der Gesichter, ähnlich sind und damit eine Einheit hergestellt wird. Diese Einheit weist darauf hin, dass es derselbe Schöpfer ist, der alle diese Gesichter geschaffen hat. Ferner gibt es noch die "Einheit", welche bedeutet, dass beispielsweise jedes Gesicht nur einmal vorhanden ist und so ebenfalls darauf hinweist, dass der Schöpfer nur ein einziger ist und in sich einer. Der Koran lehnt die Dreifaltigkeit ab.
In der "Natur" können wir folgendes beobachten: Weisheit, Ordnung, Leitung, Versorgung und Kraft in weisheitsvoller Dosierung. Zudem "verhalten" sich diese unwissenden und kraftlosen Dinge in einer offensichtlich zielgerichteten und weisheitsvollen Weise, die eine Gesamtübersicht und Wissen über alles Vorhandene voraussetzt. Das wiederum zeigt, dass es da jemanden geben muss, der hinter den sichtbaren Ursachen wirkt. Denn die Ursachen können ja nicht Träger von Wissen und Weisheit, erbarmender Versorgungswille, angemessene Kraft . sein.
Beispiele: Wenn Wasser im Winter in einer Flasche (und sei diese sogar aus Eisen) gefriert, zerspringt diese. Sollten solche Kräfte wirklich im Molekülaufbau des Wassers zu suchen sein? (Wer das jetzt nicht verstanden hat, versteht es vielleicht nach der Lektüre des Buches).
Oder Wasser welches einen Baum in Form von süßen Regentropfen weisheitsvoll und ohne Schaden anzurichten in Form kleiner leichter Tropfen erreicht. Es hätte auch wie ein Sturzbach vom Himmel fallen können. Gewiss gibt es Ursachen, welche dazu führen, dass die Tropfen einzeln vom Himmel fallen. Doch das erklärt nicht die Milde hinter den Ursachen.
Auch existieren auf der Erde unzählige Tier- und Pflanzenarten. Manche Arten sind so zahlreich, dass sie innerhalb eines einzigen Jahres mehr Einzelexemplare zählen als die Anzahl aller Menschen, die jemals auf der Erde gelebt haben. Alle diese Tier- und Pflanzenarten haben ihre eigene spezifische Nahrung, ihr eigenes Aussehen, ihre ihr eigenen spezifischen Abwehrmechanismen, ihre ihnen eigenen Felle/Häute, ihre eigenen Aufgaben, ihre eigene Lebensspanne. Das alles in einer Ordnung zu steuern ohne etwas zu vergessen und fehlerfrei zu lenken ist ohne Zweifel ein Zeichen Gottes. Wer sonst könnte diese maßlos grandiosen Dinge steuern, außer jemand mit grenzenloser Macht, Wissen und Weisheit. Wenn sich da jemand in diese Dinge einmischen wollte, würde er diese Dinge nur durcheinander bringen.
Das heißt, dass nichts durcheinander gerät, da es eben von Gott gesteuert wird. Sollte es trotzdem der Mensch beispielsweise durch Gentechnik versuchen, wird er alles nur durcheinander bringen.
Es ist nicht bekannt, dass durch die Atomkatastrophen von Tschernobyl und Fukushima auch nur eine einzige "positive Mutation" hervorgebracht wurde. Auch dies zeigt, dass alleine durch "Zufall" nichts entstehen kann.
Weiter gibt eine Entsprechung bei den Bedürfnissen der Lebewesen. Wer außer dem barmherzigen, freigiebigen, auf die Bitten und Klagen antwortenden Gott sollte dazu in der Lage sein?
Zum Beispiel gibt es die Wassermelonen im Sommer. Zu der Zeit, wenn Mensch und Tier viel schwitzen und einen erhöhten Bedarf an Flüssigkeitsaufnahme verspüren. Wie "schafft" es die Melonenpflanze, so viel Wasser aus kargen südlichen Böden und aus dem Tau zu speichern?
Es gibt ja so viele Beispiele! Ich möchte hier nur ein etwas ungewöhnliches Beispiel bringen, da die meisten Menschen dem Ungewöhnlichen (fälschlicherweise!) einen höheren Stellenwert einräumen.
Es war, als ich mich vor ca. zwanzig Jahren zum Erlernen der türkischen Sprache in der Türkei aufhielt. Mein Visum war abgelaufen. Ich war mit dem Bus in der Osttürkei unterwegs. Mein Bus wurde nachts von schwarz gekleideten, maskierten und mit Maschinengewehren bewaffneten Männern angehalten. Es war die "Geheimpolizei". Sie durchsuchten den Bus nach Waffen und verdächtigen Personen. Der Polizist ging von Reihe zu Reihe und alle mussten ihre Ausweise herzeigen. Ich saß alleine in einer Reihe. Ich dachte mir: Das war es dann wohl. Nun werden sie feststellen, dass mein Visum abgelaufen ist, mich als verdächtigen "Spion" festnehmen und mich nach dem Bezahlen einer saftigen Geldstrafe und hoffentlich bald des Landes verweisen. Mitten in der Nacht "irgendwo im Nirgendwo". Doch muss Gott das Klagen meines Herzens erhört haben. Denn der Polizist kontrollierte alle Personen, nur mich nicht. Als die Polizisten wieder abzogen, schüttelten alle, die das bemerkt hatten, ungläubig die Köpfe und sagten: Das gibt 's doch nicht, alle haben sie kontrolliert, nur den da nicht. Der Polizist schien mich irgendwie nicht gesehen zu haben. Ich dankte Gott für die Annahme des Gebetes meines Herzens.
Auch sehen wir, dass die Dinge, besonders die lebendigen, sehr schnell ins Dasein treten. Demnach müssten sie sehr plump und unausgebildet sein. Sie sind aber extrem künstlerisch gestaltet, dass man meinen müsste, dass diese Dinge nur in großem Zeitaufwand mit großer Hingabe unter Verwendung vieler Werkzeuge und Materialien geschaffen worden sind. Dieser Umstand zeigt mit jedem einzelnen künstlerisch gestalteten Ding, dass es einen weisen Gestalter gibt, der alles kann und alles in seinen...
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